ASUS TUF Gaming H5 - Test/Review
Hersteller ASUS erweitert sein Headset-Portfolio um das neue „TUF Gaming H5“, welches mit einer praktischen 7.1-USB-Soundkarte daherkommt.
Von Christoph Miklos am 18.06.2019 - 05:44 Uhr

Fakten

Hersteller

ASUS

Release

April 2019

Produkt

Headset

Preis

ab 76 Euro

Webseite

Media (11)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Hersteller ASUS erweitert sein Headset-Portfolio um das neue „TUF Gaming H5“, welches mit einer praktischen 7.1-USB-Soundkarte daherkommt. Wir haben das Gaming-Headset auf den Prüfstand geschickt. Über ASUS
ASUS ist ein globales Unternehmen, das für seine hochwertigen Mainboards, PCs, Monitore, Grafikkarten und Router bekannt ist und zu den weltweit innovativsten Technologieunternehmen gehört. Mehr als 5.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung sorgen dafür, dass ASUS-Produkte das digitale Leben durch Technik und Design kontinuierlich smarter und angenehmer gestalten. Inspiriert von dem Markenversprechen In Search of Incredible gewann ASUS allein in 2018 tausende Awards und renommierte Preise und wurde unter anderem von Forbes als eine der Global 2000 Top Regarded Companies, den Thomson Reuters' Top 100 Global Tech Leaders und den Fortune's World's Most Admired Companies gelistet.
Datenblatt
• Bauart: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Prinzip: geschlossen • Mikrofon: Mikrofonarm • Schnittstelle: Klinkenstecker (3.5mm), USB • Frequenzbereich: 20Hz-20kHz • Impedanz: 32Ω • Treiber: 50mm • Kabel: 1.2m, einseitig • Gewicht: 344g • Farbe: schwarz, gelb • Besonderheiten: Lautstärkeregler, 7.1-Surround
Preis: 76 Euro (Stand: 18.06.2019)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VII Hero • Prozessor: AMD Ryzen 2700X @ 4.0 GHz x8 • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 • Grafikkarte: Zotac Gaming GeForce RTX 2080 Ti AMP • Prozessorkühler: Alpenföhn Brocken 3 • Wärmeleitpaste: Arctic MX-4 (2019) • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Festplatten: Toshiba OCZ RD400 512GB, M.2 • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverser Videospiele, Audio- und Video-Files

Verarbeitung & Klang

Verarbeitung
Das schwarze Headset mit gelben Zierelementen wurde aus einem robusten Kunststoff-Metall-Mix gefertigt. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der belastbare Kopfbügel mit einer Edelstahlschiene im Inneren kommt mit einer angenehmen Polsterung daher. Das Mikrofon mit Pop-Filter befindet sich auf der linken Seite und lässt sich bei Bedarf einfach abstecken. Das Eigengewicht von knapp 344 Gramm ist angenehm ausgefallen. Das stoffummantelte Single-3.5-mm-Klinkenkabel misst 1,2 Meter. Insgesamt hinterlässt das Headset einen überaus positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang und Alltagstest
Hersteller ASUS setzt auf eine halboffene Bauweise. Für die Schallwandlung sind zwei hochwertige 50 mm große Treiber zuständig, die laut Datenblatt den Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz abdecken. Der Hersteller bescheinigt dem Kopfhörer eine Impedanz von 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 97 Dezibel. Der Anschluss erfolgt wahlweise per Single-3.5-mm-Klinke (ideal für Smart-Devices und Konsolen) oder dedizierte USB-Soundkarte (PC) mit Surround-Sound-Funktion. In unserem Alltagstest (Battlefield V, Rainbow Six: Siege, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Das Klangbild wird von klaren Höhen und einem kräftigen Bass dominiert. Der Mitteltonbereich hingegen könnte etwas präsenter ausfallen. Die mitgelieferte USB-Soundkarte bietet einen soliden Surround-Sound. Kurz gesagt: Die Audioqualität wird für den „typischen“ Zocker ausreichen. In der hauseigenen und übersichtlichen Armoury II-Software lassen sich diverse Audioprofile auswählen, eigene EQs erstellen, der Bass verstärken, die Stimme verbessern sowie ganz schnell zwischen Stereo- und Surround-Sound wechseln.

Tragekomfort & Mikrofon

Tragekomfort
Dank der weichen Ohrkissen mit Kunstlederbezug eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für den anpassbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: In der warmen Jahreszeit kann es, aufgrund der Polsterbeschichtung, schnell zu schwitzenden Ohren kommen. Mikrofon
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Discord-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt. An der praktischen Kabelfernbedienung kann man die Gesamtlautstärke regeln und das Mikrofon stummschalten. Preis und Verfügbarkeit
Das ASUS TUF Gaming H5 ist ab sofort für knapp 76 Euro (Stand: 18.06.2019) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Gutes Multi-Plattform-Gaming-Headset!

Das ASUS TUF Gaming H5 hinterlässt einen guten Eindruck innerhalb der Redaktion. Für faire 76 Euro bekommt man nämlich eine stabile Verarbeitungsqualität, einen hohen Tragekomfort (bequeme Polsterung) und ein gut klingendes Mikrofon geboten. Im akustischen Bereich werden vor allem Bass-Fans voll auf ihre Kosten kommen. Auch die praktische USB-Soundkarte mit 7.1 Surround-Sound, die übersichtliche Software und die Kompatibilität zu Spielekonsolen können sehen lassen. Über die wenigen Schwächen kann man hinwegsehen bzw. hinweghören.

80%
Verarbeitung
8
Klang
8
Tragekomfort
8
Mikrofon
8
Anbindung
9
Preis
8
Richtig gut
  • stabile Verarbeitung
  • angenehmes Gewicht
  • hoher Tragekomfort
  • kräftiger und dynamischer Bass
  • klare Höhen
  • gutes Mikrofon (inkl. Pop-Filter)
  • auch geeignet für Smart Devices und Spielekonsolen
  • USB-Soundkarte mit 7.1-Funktion im Lieferumfang enthalten
  • übersichtliche Software
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Mitten können ausgeprägter sein
  • Surround-Sound nur am PC
  • Ohren fangen schnell zum Schwitzen an
  • recht kurzes Audiokabel
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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