Das -fast- komplett schwarze ASUS Headset misst sehr üppige 25x18x30 cm (BxTxH) und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Die gesamte Konstruktion, welche einem Eulenkopf ähneln soll, ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kunststoffbügel ist massiv und mit einer angenehmen Kunstlederpolsterung versehen. Das Mikrofon befindet sich auf einem flexiblen Träger, der bei Bedarf abgesteckt werden kann. Das Eigengewicht von knapp 320 Gramm ist angenehm gering ausgefallen. Insgesamt hinterlässt das Headset einen überaus positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität. Die mitgelieferte Audio-Station (inklusive USB-Soundkarte) wurde ebenfalls aus Kunststoff hergestellt und passt sich dem Design des Headsets an. Schickes Detail: An beiden Kopfhörerseiten befinden sich Sichtfenster, die einen Blick auf die 60-mm-Treiber gewähren.
Klang und Technik Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 60-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
Wie bereits erwähnt beinhaltet die mitgelieferte Audio-Station eine USB-Soundkarte. An dieser kann man, per Drehregler, die Gesamt- und Mikrofon-Lautstärke anpassen. Darüber hinaus stehen verschiedene Audio-EQs zur Auswahl. So gibt es die Soundanpassung für Shooter, Racing-Games und Action/RPGs. Ebenfalls mit von der Partie ist ein „Footstep“-Modus, der das Lokalisieren von gegnerischen Schritten erleichtert. Über dem Regler ist zudem das Mikrofon für die Geräuschunterdrückung verbaut, welche ihren Job zufriedenstellend erledigt. Unter dem Regler hat der Nutzer die Möglichkeit den Kopfhörerverstärker einzustellen, das Mikrofon zu muten, den Surround-Sound einzuschalten und auf den Lautsprecherbetrieb zu wechseln. An der Unterseite der Station kann man die Geräuschunterdrückung aktivieren bzw. deaktivieren und von Stereo- auf 8-Kanalton wechseln.
In unserem Alltagstest (Battlefield 4, Evolve, Titanfall, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Das Strix DSP beherrscht einen klaren Stereo- bzw. Surround-Klang. Auch der Bass, der überaus kraftvoll ausgefallen ist, kann sich hören lassen. Lediglich im Mitteltonbereich konnten wir Schwächen ausmachen.
Tragekomfort Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das ASUS Headset für den dynamisch anpassbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung bringt die Ohren schnell zum Schwitzen.
Sprachqualität Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung Neben dem PC werden der Mac sowie Sonys PlayStation 3/4 und diverse Smartphones unterstützt. Das Anschlusskabel (USB) misst mehr als ausreichende drei Meter.
Preis und Verfügbarkeit Das ASUS Strix DSP Gaming Headset ist ab sofort für 125 Euro (Stand: 15.02.2015) im Handel erhältlich.
Alles zum Thema Gaming Headset (Video)
In diesem Schwerpunkt-Video werden wir folgende Punkte ansprechen:
-technischer Aufbau Stereo-, Virtual-Surround-Sound-, und Real-5.1/7.1-Headset
-Vor- und Nachteile der drei Headset-Typen
-persönliche Empfehlung
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