ASUS Rampage IV Formula Mainboard - Test/Review
Nach dem ausführlichen Testbericht zum Intel Core i7-3960X Prozessor (Link zum Testbericht) folgt ein weiteres Review zu einem Mainboard auf Basis des X79 Chipsatzes - das Gaming und Overclocking-Board ASUS Rampage IV Formula.
Von Christoph Miklos am 13.01.2012 - 03:39 Uhr

Verarbeitung, Technik, Bios, Preis

Verarbeitung und Layout
Das Mainboard misst das klassische ATX-Format (305 mm × 244 mm). Beim Rampage IV Formula setzt Hersteller ASUS auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt, die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse sowie die Power- und Reset-Buttons. Das Rampage IV Formula wurde gar mit einer Debug-Anzeige ausgestattet. Auch bei den insgesamt vier PCI-Express Slots (2x PCIe 3.0 x16 / 2x PCIe 2.0 x1) gibt es nichts zu beanstanden. Gefallen haben uns auch die Spannungsmesspunkte sowie die Möglichkeit die einzelnen PCI-Express x16-Slots per Dip-Switches deaktivieren zu können. Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Testmuster nicht feststellen. Auch das passive Kühlkonzept kann sich sehen lassen.
Technik
Das Board setzt auf den Intel X79 Chipsatz, der dank Sockel 2011 alle Intel Prozessoren unterstützt. Es bietet ein Quad-Channel-Speicherinterface und unterstützt bis zu vier Grafikkarten im Verbund. Auch die neuen Schnittstellenformate USB 3.0, SATA 6G sowie PCIe 3.0 sind mit an Bord. Weitere Merkmale des Boards sind SLI/CrossFire-Unterstützung, UEFI-Bios, Gigabit-LAN und sämtliche Features und Overclocking-Möglichkeiten von ASUS Rampage-Mainboards.
ROG Connect im Detail
Das beiliegende USB Kabel in den Port einstecken, RoG Connect Button aktivieren und an einen zweiten PC anschließen. Auf diesem muss die TweakIt-Softwaresuite laufen und schon ist in Echtzeit die Steuerung und Überwachung des Boards möglich.
-RC TweakIt: Einstellmöglichkeiten für Spannungen und Taktraten und Hardwaremonitor.
-RC Poster: Gibt Statusmeldungen zum Bootvorgang wahlweise als Hex-Code (Erklärungen im Handbuch) oder als Text aus.
-RC Remote: Ermöglicht das Booten oder Neustarten des Boards. Ebenso lässt sich das Bios zurücksetzen.
-RC Diagram: Liefert den Verlauf von Spannungen/Temperaturen oder dem Strom in Diagrammform.
-RC Bios Flashback: Ermöglicht das bequeme Wechseln des aktiven Bios und Biosupdates über den angeschlossenen Zweitrechner.
Weitere Funktionen
-MemOK!: Schnelltest für Arbeitsspeicher.
-CPU Level Up: Per Knopfdruck den Prozessor um mehrere 100 MHz übertakten.
-SupremeFX III: Onboard 8-Kanal-Soundkarte auf Basis des Creative X-Fi Soundchips.
Lieferumfang
Das Zubehör ist wirklich sehr üppig ausgefallen. Betreffend den SLI-Brücken erlebt man eine positive Überraschung, denn man findet eine fest Quad- sowie Tripl-SLI-Brücke vor. Hinzu kommen eine normale SLI-Bridge sowie eine CrossFire-Brücke.Übrigens: In der speziellen „Battlefield 3 Edition“ liegt auch ein Origin-Key für den Shooter bei.
Preisvergleich
X79 - Preisvergleich (13.01.2012)
günstigste Angebot laut www.geizhals.at - weniger ist besser
Gigabyte G1.Assassin2
338.95 Euro
ASUS Rampage IV Extreme
329.79 Euro
ASUS Rampage IV Formula
288.92 Euro

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen