ASUS ROG Strix Carry - Test/Review
Mit der neuen „ROG Strix Carry“ Maus möchte ASUS die Kluft zwischen Office-Anwender und Zocker schließen. Ob der ambitionierte Spagat gelungen ist, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Von Christoph Miklos am 14.10.2019 - 07:05 Uhr

Fakten

Hersteller

ASUS

Release

September 2019

Produkt

Maus

Preis

69,90 Euro

Webseite

Media (12)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Die schwarz beschichtete Maus wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet, misst kompakte 101 x 62 x 36 mm (L x B x H) und verzichtet, entgegen dem aktuellen Trend, auf eine RGB-Beleuchtung. Die Maus bringt knapp 73 Gramm (ohne Batterien) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Zur Eingabe stehen insgesamt fünf Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den beiden Haupt-Maustasten befinden sich standardmäßig hochwertige sowie langlebige Switches (Omron Schalter; 50 Millionen Klicks laut Hersteller), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das gummierte und leichtgängige Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Mit dem exklusiven „Switch Socket Design“ wird für einen benutzerdefinierten Klick-Widerstand gesorgt, denn die beiden Switches lassen sich mit zwei weiteren Omron-Schaltern (D2F-01F), die im Lieferumfang enthalten sind, einfach austauschen, umso einen anderen Klick-Widerstand zu generieren. Vier Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Ebenfalls an der Unterseite findet man den Schalter zum Wechseln zwischen Bluetooth- und 2.4-GHz-Funkverbindung. Die Verarbeitung der Maus selbst überzeugt, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut.
Praktisch: Im Lieferumfang liegt ein Transportbeutel aus Kunstleder bei.
Technik und Software
Dank der optischen Sensoreinheit Pixart PMW 3330, die bis zu 7.200 DPI auflöst, eignet sich die Maus sehr gut für schnelle Spiele.
ASUS gibt eine durchschnittliche Batterielaufzeit von maximal 400 Stunden an - allerdings nur über Bluetooth, welches weniger zuverlässig ist und sich daher für Gaming-Sitzungen nicht so gut eignet. Per latenzfreier 2.4-GHz-Verbindung sind 300 Stunden möglich. Der Hersteller verzichtet auf einen fest verbauten Akku. Stattdessen fasst der Nager zwei AA-Batterien (oder AA-Akkus). Ein optionaler USB-Kabelbetrieb ist nicht möglich. In der hauseigenen Armory-II-Software lassen sich nicht nur kinderleicht Makros (inkl. Timings) und Profile erstellen, sondern auch die Polling-Rate (125/250/500/1000 Hz) verändern. Auch lässt sich Angle-Snapping und die Tasten-Reaktionszeit anpassen. In einem weiteren Menüpunkt kann man per Sensorabtastung die Qualität der (Maus)Unterlage manuell oder automatisch ermitteln. Alle Einstellungen lassen sich auf dem integrierten Onboard-Speicher (drei Profile) ablegen.
Der ASUS Nager wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die Software installiert werden.

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