ASUS ROG Maximus VIII Hero - Test/Review
Passend zur Spielermesse gamescom 2015 in Köln hat Intel seine neue Prozessor-Generation Skylake vorgestellt, genauer gesagt zwei für Gamer und Übertakter gedachte Modelle.
Von Christoph Miklos am 01.12.2015 - 17:46 Uhr

Fakten

Hersteller

ASUS

Release

August 2015

Produkt

Mainboard

Preis

ab 209,99 Euro

Webseite

Media (15)

Testbericht

Verarbeitung und Layout
Das Mainboard kommt im klassischen ATX-Format daher. Beim ROG Maximus VIII Hero setzt Hersteller ASUS auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt (10.000 Stunden Lebensdauer bei 105°C), die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse. ASUS setzt auf dem Mainboard vier DIMM-Sockel. Mit aktuellen 16-GB-Speicherkits könnte man so trotzdem einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 64GB schaffen (max. DDR4 - 3.800 (OC)). Um der Problematik einer möglichen Überhitzung entgehen zu können, verbaut der Hersteller werksseitig drei Kühlkörper, welche auch beim Übertakten die Temperaturen der Chips niedrig halten. Der Hersteller stattet das Board mit einer digitalen 10-Phasen Spannungsversorgung aus. Der CPU stehen acht Phasen zur Seite und der Arbeitsspeicher wird durch zwei Phasen stabil mit Spannung versorgt.
Das Zubehör sieht wie folgt aus:
• I/O-Blende • Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD • 1x SLI-Bridge • 6x SATA-Cable • 1x Q-Connectors
Technik und Anschlüsse
ASUS hat dem Board drei PCIe 3.0 x16 (1x x16, 1x x8, 1x x4) und drei PCIe 3.0 x1 Steckplätze spendiert. Bestückt mit einem M.2-Slot (PCIe 3.0 x4 + SATA, 22110-2242), lassen sich auf dem Board auch M.2-SSDs verwenden. Insgesamt findet man auf diesem Board acht gewinkelte SATA 6Gb/s Anschlüsse (6x Z170 + 2x ASM1061), welche unterhalb der Ram-Slots lokalisiert sind. Ebenfalls vorhanden sind zwei SATA-Express-Anschlüsse (belegt 4x SATA, Z170). Und last but not least findet man auch zwei USB 3.1 Ports (1x Typ-A + 1x Typ-C, ASM1142) auf unserem Testmuster.
Features
Game First III: Ebenfalls sehr interessant ist die verwendete Game First III-Technologie, welche beim Intel Gigabit Ethernet-Port zum Einsatz kommt. Bei Aktivierung kann man die Pings in Onlinespielen (zum Beispiel Shooter) leicht verbessern. Unsere Messung ergab eine „Optimierung“ von knapp -4ms in den Spielen Battlefield: Hardline und Counter-Strike Source.
Farbige Beleuchtung: Anpassbare ROG-Beleuchtung per Software. Verschiedene Beleuchtungsmodi möglich (zum Beispiel pulsierend zum Takt der Musik) und RGB-Farbraum.
5-Wege-Optimierung: Per Software und in Echtzeit Änderungen an Spannungen, Lüfter-Geschwindigkeit und Stromsparmodi vornehmen.
M.2: Dank M.2-Support können auf dem Board kompakte M.2-SSDs verwendet werden. Die maximale Transferleistung dieser Schnittstelle liegt bei 32 Gigabit pro Sekunde.
SATA Express: Das ASUS Board verfügt über einen SATA-Express Anschluss, der zwei herkömmliche SATA 3 Boards bündelt. Der neue Schnittstellen-Standard schafft eine maximale Transferleistung von 10 Gigabit pro Sekunde. Zum Vergleich: SATA 3 ist auf 6 Gigabit pro Sekunde beschränkt.
SupremeFX: SupremeFX ist die „hauseigene“ Onboard-Audiolösung von ASUS, die auf einem Realtek ALC1150 Soundchip basiert. Die Soundlösung bietet DTS-Support und hochwertige ELNA Kondensatoren. In der umfangreichen Software können zudem zahlreiche Einstellungen vorgenommen und vordefinierte EQ verwendet werden.
Folgende Anschlüsse findet man intern:
4x USB 3.0 4x USB 2.0 6x SATA 6Gb/s (Z170) 2x SATA 6Gb/s (ASM1061) 2x SATA Express (belegt 4x SATA, Z170) 2x CPU-Lüfter 4-Pin 4x Lüfter 4-Pin TPM (Header) Thunderbolt 2 AIC (5-Pin Header)
Auch die externen Anschlussmöglichkeiten können sich sehen lassen:
1x HDMI 1.4 1x DisplayPort 1.2 2x USB 3.1 (1x Typ-A + 1x Typ-C, ASM1142) 2x USB 3.0 4x USB 2.0 1x Gb LAN (Intel I219-V) 5x Klinke 1x S/PDIF (optisch) 1x PS/2 Combo 1x USB BIOS Flashback
Bios
Das UEFI BIOS ist eine wahre Wohltat. Neben der Tatsache, dass es sauber strukturiert ist und grafisch ansprechend aufgearbeitet wurde, bietet es auch alle Einstellungsmöglichkeiten, die man sich bei einem Board in diesem Segment wünschen könnte. Für ASUS gehört ein durchdachtes BIOS zum Pflicht-Programm.
Preis und Verfügbarkeit
Das ASUS ROG Maximus VIII Hero ist ab sofort für knapp 210 Euro (Stand: 01.12.2015) im Handel erhältlich.

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