Verpackt ist das Maximus VI Impact im wohlbekannten ROG-Karton im rot-schwarzem Design. Das Mainboard kommt im Mini-ITX-Format daher. Beim Maximus VI Impact setzt Hersteller ASUS auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt, die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht - vor allem angesichts der kompakten Maße. ASUS setzt auf dem Mainboard zwei DIMM-Sockel. Mit aktuellen 8-GB-Speicherkits könnte man so trotzdem einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 16 GB schaffen (max. DDR3 - 24000 (OC)). Auf dem ASUS Maximus VI Impact wird der PCH mit einem passiven Kühlelement bei niedrigen Temperaturen gehalten. Im Falle der Spannungswandler kommen zwei weitere Kühlelemente zum Einsatz. Dem Board spendierte ASUS eine 8+2-Phasen Spannungsversorgung. Dem Prozessor stehen acht Phasen zur Verfügung und der Arbeitsspeicher wird durch zwei Phasen mit ausreichend Spannung versorgt. Ferner setzt ASUS auch bei dieser Platine auf eine digitale Spannungsversorgung. Der Stromanschluss erfolgt über eine 24+8-Pin-Verbindung. Ebenfalls mit von der Partie: Hochwertige „BlackWing Chokes“, die gegenüber herkömmlichen japanischen Solid Capacitors einer wesentlich höheren Stromstärke widerstehen können (30A mehr). Darüber hinaus findet man 10K Black Metallic Kondensatoren (10.000 Stunden Lebensdauer bei 105°C) auf der Platine.
Das Zubehör ist sehr üppig ausgefallen: • SATA Cables
• Qconnect front panel extension connectors
• IO Shield
• mSATA/mPCIe Combo Card
• Dual in One Antennae
• SupremeFX Daughterboard
• Mounting screws
• Washers for rear of board cooler installation
• ROG Shield Case Badge
• Cable labeling Stickers
• Installation disc
• Owners Manual
Technik und Anschlüsse Die 8+2-VRM-Phasen samt hochwertigen Komponenten liefern gute Übertaktungsergebnisse. Dafür gibt es zusätzlich ein kleines Display, welches Fehlercodes anzeigt. Mit dem Directkey gelangt man ohne Umwege ins UEFI, wohingegen die sogenannte "MemOK!"-Taste sämtliche Speichereinstellungen zurücksetzt, falls das Mainboard nicht booten sollte.
Besonders für HTPCs gut geeignet ist die mitgelieferte Erweiterungskarte, welche WLAN nach dem 802.11ac-Standard und Bluetooth 4.0 miteinander kombiniert. Insofern die Internetleitung und der Router die Leistung bereitstellen, sind dann Übertragungsraten im Gigabit-Bereich möglich.
Des Weiteren ist eine dedizierte SupremeFX-Soundkarte mit an Bord, die einige interessante Features bietet. Die Signal-to-Noise-Ratio (SNR) beträgt 115 dB(A), wodurch die Wiedergabe bis zu diesem Wert frei von Nebengeräuschen sein soll. Außerdem können Kopfhörer mit einem Widerstand von bis zu 600 Ohm angeschlossen werden. Die schon als Cheat einstufbare Funktion Sonic Radar erweitert die Oberfläche in Ego-Shooter-Spielen um ein Radar, welches Bewegungs- und Schussgeräusche ortet und diese optisch darstellt. Anti-Cheat-Systeme reagieren auf Overlay-Einblendungen aber normalerweise ziemlich empfindlich und stufen diese auch als unerlaubte Mittel ein.
Falls die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors genutzt wird, stehen für die Bildübertragung jeweils ein Displayport- und HDMI-Anschluss zur Verfügung. Außerdem sind ein optischer S/PDIF-Ausgang sowie je sechs USB-2.0- und USB-3.0-Ports vorhanden. Für eine dedizierte Grafikkarte gibt es einen PCI-Express-x16-Steckplatz nach dem 3.0-Standard.
Optional: Das OC-Panel Als tolles Gadget entpuppt sich das OC-Panel. Zur Datenübertragung dient ein spezieller Anschluss am Mainboard - für die Stromversorgung muss ein SATA-Power-Stecker vom Netzteil verwendet werden. Mit dem Gerät lässt sich sehr leicht (und vor allem sehr bequem) der Prozessor übertakten. Auf dem Display kann unter anderem die CPU-Temperatur, die Lüftergeschwindigkeit des Kühlers und auch der aktuelle CPU-Multiplikator ausgelesen werden. Zusätzliche Anschlussmöglichkeiten dienen zum „Tweaken“ der hauseigenen Grafikkarten der Matrix-Serie.
Optional: NFC Express Mit ASUS' neuem USB-3.0-basierten NFC-Receiver können Besitzer NFC-fähiger mobiler Endgeräte Daten kabellos an den Computer übertragen. Der sogenannte „ASUS NFC Express“ wird aber nicht nur als NFC-Empfänger, sondern kann dank der beiden integrierten USB-3.0-Anschlüsse auch als USB-3.0-Hub fungieren. Außerdem bringt er seinen eigenen NFC-Tag mit, der beispielsweise dazu genutzt werden kann, sich ohne Passworteingabe an einem Windows-8-basierten System anzumelden. Der ASUS NFC Express liegt aktuell nur dem ASUS Z87-Deluxe/DUAL-Mainboard bei und kann laut Hersteller auch separat erworben werden. Wann und für wie viel Euro das der Fall sein wird behielt der Hersteller aber noch für sich.
Folgende Anschlüsse findet man intern:
2x USB 3.0
2x USB 2.0
4x SATA 6Gb/s (Z87)
1x CPU-Lüfter 4-Pin
3x Lüfter 4-Pin
Auch die externen Anschlussmöglichkeiten können sich sehen lassen:
1x HDMI 1.4a
1x DisplayPort 1.2
4x USB 3.0
4x USB 2.0
1x Gb LAN (I217V)
1x eSATA 6Gb/s (Z87)
3x Klinke
1x Clear CMOS
1x Diagnostic LED
Bios Das UEFI BIOS ist eine wahre Wohltat. Neben der Tatsache, dass es sauber strukturiert ist und grafisch ansprechend aufgearbeitet wurde, bietet es auch alle Einstellungsmöglichkeiten, die man sich bei einem Board in diesem Segment wünschen könnte. Für ASUS gehört ein durchdachtes BIOS zum Pflicht-Programm.
Preisvergleich
Z87 - Preisvergleich (07.11.2013)
günstigste Angebot laut www.geizhals.at - weniger ist besser
Kommentar schreiben