Einleitung
Vorwort
Arctic schickt seine ersten Nager auf die Teststrecke. Einer von ihnen ist die 571-D Gaming Mouse. Wir berichten euch was sie taugt. Mehr dazu im Testbericht.
Über ARCTIC
„Arctic Cooling ist ein privates Unternehmen, das 2001 gegründet wurde. Der Firmensitz ist in der Schweiz, die Firma hat Büros in Hong Kong und in den USA, die Fertigungsstätten befinden sich in Asien. Das ARCTIC COOLING-Team setzt sich aus jungen, gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern zusammen, die sowohl hohe geschäftliche, wie auch technische und kommunikative Fähigkeiten besitzen. Die Arbeitseinstellung basiert auf dem bekannten Schweizer Pioniergeist und dem innovativen Erfindungseifer. Der hohe, international anerkannte, technische Standard und das Streben nach Perfektion ist Grundlage jeder Entwicklung aus dem Hause ARCTIC COOLING. Die Kernkompetenzen der Firma sind vielfältig, einige sind die systematische Geräuschreduzierung, die Fertigung von Kupfer- und Aluminiumkühlkörpern, angepasste Kühllösungen sowie die Fertigung von leisen Lüftern. Hinzugekommen sind im Laufe der Zeit auch PC Gehäuse und Netzteile.“
Datenblatt
• 120 (L) x 81 (B) x 44 (H) mm
• Laser Engine für absolute Präzision - sogar auf Glas
• Ultrahohe Empfindlichkeit – 800 / 1600 / 2400 dpi
• Zweiersalven- und Dauerfeuer-Taste
• Das ergonomische Design maximiert den Komfort für langen Spielspaß
• Gewicht durch bis zu 4 Gewichte zu je 6,5 Gramm optional erweiterbar
• Flüssige Bewegungen und geringer Widerstand durch wirkungsvolle Gleitflächen
• Vorwärts- und Rückwärts-Daumentasten für leichte Navigation
• Das Kabel ist beschichtet und verheddert dadurch nicht so leicht
Testsystem
• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504
• Prozessor: Intel Core i7 965, 4 x 3,2GHz@4,0 GHz
• Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-4
• Arbeitsspeicher: Mushkin 998826
• Grafikkarte: 2x GeForce GTX 480 SLI
• Monitor: LG Flatron W2600H
• CPU-Cooling: EKL Alpenföhn Matterhorn
• Netzteil: Cougar GX1050 (1.050 Watt)
• Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Teufel Concept E 400
• Festplatten: 2x Patriot Inferno 100GB SSD (Raid0)
• Gehäuse: Antec Dark Fleet DF-85
• Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer
• Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit
• Software/Testgeräte: verschiedene Mousepads und Spiele (hauptsächlich Ego-Shooter)
• Zimmertemperatur: ca. 21°C
Verarbeitung, Technik, Ergonomie, Preis
Verarbeitung
Die Außenhülle der Maus kommt gänzlich ohne Gummierung aus. Die eigenwillige Form gleicht der eines Handabdruckes. Dazu wurde ihr auch noch eine ausladende Daumenauflage spendiert. Die Linke Maustaste erfordert etwas mehr Druck um zu reagieren, was eventuell auf einen strapazierfähigeren Drucktaster zurückzuführen ist, da diese Taste auch öfters gedrückt wird, als die Rechte. Das hohe Gewicht ist auf vier Metallplättchen zurückzuführen, die sich im Inneren der Maus befinden. Diese können einzeln entfernt werden um für den Anwender das optimale Gewicht zu finden. Alle Verbindungsstellen sitzen exakt. Schüttelt man die Maus, ist ein leichtes Scheppern zu hören, was auf die Aufhängung des Mausrades zurückzuführen ist. Alle anderen Tasten sitzen absolut wackelfrei. Als Gleitunterstützung dienen zwei lange Teflonstreifen und zwei Teflonfüßchen auf der Unterseite. Eine rundum feine und genaue Verarbeitung.
Technik
Maximale Auflösung (Laser) : 2400 DPI, die per separater Taste schrittweise (2x)
nach unten geändert werden kann (1600, 800). In der Praxis ist eine pixelgenaue Steuerung möglich. Eine weitere Taste neben dem Mausrad, bietet einen Double-Bullet und Continuous Effekt, die bei normaler Windowsoberfläche den Befehl „markieren“ ausführt. . Zwei Daumentasten runden das Angebot komfortabel ab. Das Kabel hat eine Länge von 1,8 Metern und wird per USB-Schnittstelle angeschlossen.
Ergonomie
Sehr positiv bei der M571 kommt die ergonomische Form zum Tragen. Man hat fast das Gefühl, als hätte man einen gegossenen Handabdruck unter den Fingern, was auch den Einsatz einer Gummierung überflüssig macht und eine Reinigung vereinfacht. Die Maus dürfte durch ihren relativ hohen Rücken für kleine Hände nicht sehr komfortabel zu bedienen sein. Die angenehme Daumenauflage ist ebenfalls zu begrüßen. Ale Tasten lassen sich leicht erreichen und haben einen exakten
Druckpunkt. Dank der langen Teflonstreifen und Teflonfüßchen lässt sich die Maus mühelos schnell bewegen und punktgenau positionieren.
Treiber
Die Mouse wird beim erstmaligen Anschließen sofort vom Betriebssystem (XP, Vista und Windows 7) erkannt und ist betriebsbereit. Auch der DPI-Umschalter funktioniert auf Anhieb. Keinerlei Treiber notwendig.
Preis
Der Preis von knapp 20,00 Euro (Stand: 16.08.2010) ist eine Kampfansage an gleichwertige Mäuse.
Fazit und Wertung
„Hannes meint: Diese Mause besticht nicht nur durch den Preis!
“
Arctic eröffnet den Einstieg ins Mäusegeschäft mit zwei neuen Modellen, der M551 und der M571. Letztere hat sich nun auf unserem Prüfstand bewährt und besticht nicht nur durch die Ausführung, das Handling und die Technik, sondern auch noch durch den Preis, der sie absolut Preiskampffähig macht.
Richtig gut
- gute Verarbeitung
- Treiber (Plug&Play)
- DPI-Umschalter mehrstufig
- variables Gewicht
- Zusatztaste mit Sonderfunktionen
- Preis
Verbesserungswürdig
- nicht für kleine Hände und Linkshänder geeignet
Hannes Obermeier Hannes Obermeier
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