3D Dot Game Heroes - Test
Wer hätte das gedacht: Ein Game mit einer bewusst gewählten, altbackenen Grafik und einem solchen Flair.
Von Hannes Obermeier am 31.05.2010 - 02:14 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 3

Publisher

TopWare Entertainment

Entwickler

Silicon Studio

Release

14.05 2010

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

7+

Webseite

Media (22)

Das neue Zelda

Wer hätte das gedacht: Ein Game mit einer bewusst gewählten, altbackenen Grafik und einem solchen Flair. Die Überraschung ist gelungen! Alte Erinnerungen
3D Dot Game Heroes schmeißt den Spieler fast zwei Jahrzehnte zurück, in die Zeit als Zelda seinen ersten Auftritt auf der Nintendo Konsole hatte. Doch anders als beim 2-Dimensionalen Zelda, wird dieses Spiel komplett in 3D präsentiert. Die gesamte Spielwelt besteht aus unzähligen kleinen Würfeln, die sowohl für die Figuren sowie die Umgebung eingesetzt wurden. Doch bleiben wir zuerst bei der Story. Einst lebten die Menschen zufrieden nebeneinander, bis sich ein böser Magier gegen sie stellte. Doch wie schon so oft zuvor, fand sich ein Held, der bereit war, sich dem Übel entgegen zu stellen. Dabei kamen ihm weitere Magier zu Hilfe, die sechs magische Orbs in Händen hielten. Mit diesen und einem magischen Schwert gelang es den Bösewicht in die Schranken zu weisen.
Jahre später begann es erneut zu brodeln, die magischen Orbs jedoch waren verschollen. So macht sich der Spieler auf die Reise zuerst das Schwert, welches anfangs weit nicht so mächtig ist wie wir das gerne gehabt hätten, zu finden und dann einen Orb nach dem anderen zu befreien. Doch kreuzen unzählige monströse Insekten, Krieger, Wespen, Drachen u.v.m. unseren Weg, sodass wir viele Stunden mit Reisen verbringen. Dabei durchstreifen wir bewaldetes Gebiet, Wüstenabschnitte, Wasserwelten etc.. Die Orbs befinden sich zumeist in einem Labyrinth und werden von vielen kleinen, sowie am Ende von einem mächtigen Bossgegner bewacht. Besiegt man diesen Endgegner bekommen wir als Belohnung jede Menge Münzen und so manch nützliches Item.
Viele Rätsel und Aufgaben
Schon die Suche nach dem ersten Orb erweist sich als fordernd. Ein Spaziergang ist dies wahrlich nicht. Doch um den Frust nicht zu groß werden zu lassen, hat man auf Teleportsteine und Federn gesetzt, die einen schnell wieder zum Endgegner befördern. Im Kartenmenü lassen sich die Federn einsetzen, um von einem Abschnitt zum nächsten zu gelangen, sofern man dort schon einmal war. Eine magische Rune macht Dinge sichtbar, die wir mit freiem Auge nicht sehen können. Beschreitet man dunkle Abschnitte in Höhlen oder Labyrinthen, helfen Lampen oder Kerzen um einen schwachen Lichtschein um unseren Held zu projizieren. Risse in Wänden oder verschüttete Höhlenzugänge beseitigt man mit Bomben. Der Bumerang, wie wir ihn auch aus Zelda kennen, hilft uns unerreichbare Schalter zu aktivieren und der Enterhaken ermöglicht es uns kurze Distanzen über Abgründe zu bezwingen. Viele Rätsel wie Steine verschieben um Bodenschalter zu aktivieren oder den Weg durch ein Labyrinth zu finden, um wertvolle Schatztruhen zu öffnen, erhöhen die Atmosphäre. Schnell stellt sich ein Suchtgefühl ein, das durch die stimmungsvolle Musik noch verstärkt wird.

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