Bereits 2011 brachte Hersteller be quiet! die erste Version des „Dark Rock Pro“ Tower-Kühlers auf den Markt. 2018 eroberte das vierte Modell mit den hauseigenen Silent Wings 4 Lüftern unsere Benchmarks. Der diesjährige Ableger soll noch einmal eine Schiebe drauflegen…wir sind gespannt!
Bereits beim Auspacken merkt man, dass der Hersteller mitgedacht hat: Kühler und Zubehör werden durch dicken und weichen Schaumstoff geschützt. Selbst zwischen den einzelnen Bauteilen befinden sich schützende Schaumstoffelemente.
Unsere Testmuster misst 136 x 168 x 145 mm (B x H x T) und bringt mit Lüfter 1.290 Gramm auf die Waage. Der Dark Rock Pro 5 verfügt über jeweils zwei Aluminiumkühlkörper mit schwarzer Beschichtung. Durchzogen wird der Dual-Tower-Kühler von sieben Kupferheatpipes mit einem Durchmesser von sechs Millimeter. Die Bodenplatte ist vernickelt, sodass auch Flüssigmetall als Wärmeleitmittel genutzt werden kann.
Der äußere Lüfter lässt sich in fünf Stufen der Höhe verstellen, um maximale RAM-Kompatibilität zu bieten. Der mittlere Lüfter lässt sich nach der Montage einfach zwischen die Kühltürme schieben. Für eine cleane Optik der Abdeckung werden die Schraubenlöcher mit zusätzlichen Deko-Schrauben verschlossen. Apropos Abdeckung: Diese besitzt einen silbernen „be quiet!“-Schriftzug und wird mittels Magneten festgehalten.
Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Lüfter
Unser Testmuster nutzt zwei unterschiedlich große und hauseigene Silent Wings PWM Lüfter, die über einen Speed-Switch in den Quiet- oder Performance-Modus geschaltet werden können. Ein nettes Gimmick - aber auch nicht mehr.
An der Außenseite wurde ein 120-mm-Modell mit trichterförmigem Auslass vormontiert. Laut Hersteller läuft der Lüfter mit bis zu 1.700 RPM, wobei die Geschwindigkeit im Quiet-Modus auf maximal 1.300 RPM begrenzt wird. Zwischen den beiden Kühltürmen kommt ein entnehmbarer und 135 mm großer Mittellüfter zum Einsatz, der mit bis zu 1.500 RPM (Quiet) bzw. 2.000 RPM (Performance) seine Arbeit verrichtet. Die Lautstärke soll, laut Datenblatt, maximal 23.3 dB(A) erreichen.
Praktisch ist der Einsatz eines proprietären Steckers beim Frontlüfter. Dieser wird mit dem mittleren Lüfter verbunden und gemeinsam über einen klassischen 4-pin-PWM-Stecker angeschlossen. Das soll einen Kabelsalat vermeiden.
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