be quiet! Dark Base 700 - Test/Review
Der bekannte Netzteilhersteller be quiet! baut seine Gehäuseserie weiter aus. Nach dem sehr erfolgreichen Marktstart der Dark Base 900er-Modelle folgt nun der „kleine Bruder“ in Form des Dark Base 700.
Von Christoph Miklos am 14.11.2017 - 17:46 Uhr

Fakten

Hersteller

be quiet!

Release

14.11 2017

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 158,68 Euro

Webseite

Media (8)

Verarbeitung & Design

Äußere Erscheinungsbild
Unser schwarzes Testmuster kommt in einem schlichten aber gut gepolsterten Karton bei uns in der Redaktion an. Das Dark Base 700 misst 241x519x544mm (B x H x T) und bringt knapp über 13 Kilogramm auf die Waage. Das Gesamtvolumen des Gehäuses beträgt 68.04 Liter. Das Grundgerüst wurde aus Stahl gefertigt. Viele glatte Oberflächen und ein paar Kanten machen das Case zum schlichten Klassiker (unserer Meinung nach). Seitlich gibt es zusätzliche Belüftungsgitter. Auf eine Tür und externe Laufwerksschächte hat Hersteller be quiet! verzichtet. Hinter der Aluminium-Front verbirgt sich ein großer Staubfilter. Um an den Frontfilter und die Frontlüfterplätze zu kommen, muss das zentrale Aluminiumpanel nach vorn gezogen werden. Dahinter kann dann auch nicht nur der Front-, sondern auch gleich noch der Bodenfilter entnommen werden. Zur Schalldämmung wurde die Innenseite mit Schaumstoff verkleidet. Wie schon bei den beiden Silent Base-Modellen hat Hersteller be quiet! auch die Luftöffnungen des Dark Base 700 so optimiert, dass möglichst wenig Schall nach außen dringt. Die Deckellüfter können Abluft durch die nach hinten gerichteten Schlitze aus dem Gehäuse fördern. Das vier Millimeter dicke Seitenteil aus Echtglas wird mit Gummielementen entkoppelt und vier Schrauben montiert. Die rechte Gehäuseseite ist unspektakulär: Hier wird nur ein klassisches Stahlblech verbaut. Zur Befestigung dienen zwei Rändelschrauben. Das Dark Base 700 bietet sieben horizontale Erweiterungskartenslots. Zwei weitere Slots sind vertikal ausgerichtet.
Überraschend umfangreich fällt das I/O-Panel im Deckelbereich aus: Das Dark Base 700 besitzt zwei USB 3.0-Ports, Audiobuchsen und sogar ein USB 3.1-Port mit Gen. 2 Typ-C-Schnittstelle ist mit von der Partie. Neben dem Power- und Resettaster können ein Schalter für die RGB-Beleuchtung und ein Schieberegler für die Lüftersteuerung (sechs Lüfter; Auto und drei Stufen) bedient werden. Als Beleuchtungsfarben stehen über den Schalter Weiß, Rot, Grün, Blau, Orange und Lila zur Auswahl. Das Case verfügt über drei Beleuchtungsmodi: Aus, statisch und pulsierend. Noch mehr Auswahl erhält man, wenn die Beleuchtung direkt mit dem RGB-Anschluss eines geeigneten Mainboards gesteuert wird. Die Qi-Ladestation des Dark Base Pro 900 wurde nicht übernommen. Vier Alu-Standfüße mit schonender Gummiauflage sorgen für eine gute Vibrationsentkopplung. Beim Boden-Staubschutz hat der Hersteller auf einen langen Filter gesetzt. Schade nur, dass der Filter erst entnommen werden kann, sobald die Front entfernt wurde. Öffnungen für die Schläuche einer externen Wasserkühlung gibt es nicht. Die Zubehörverpackung fällt groß aus. Das liegt aber vor allem an einer darin mitgelieferten Laufwerkshalterung für ein 3,5- oder zwei 2,5-Zoll-Laufwerke. Ansonsten liegen dem Dark Base 700 nur Anleitung, Klettverschlüsse für das Kabelmanagement und das Montagematerial bei.
Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

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