Observer - Test/Review
Ständiger Regen, bunte Reklamen, niederschmetternde Zukunftsaussichten, kurzum: Cyberpunk. Bloober Team, die Macher von Layers of Fear, präsentieren uns im grimmigen Techniksetting ihren neuesten Horrorschocker.
Von Lars Hack am 18.08.2017 - 13:22 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Aspyr

Entwickler

Blooper Team SA

Release

15.08 2017

Genre

Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

18,99

Media (8)

Noirfeeling

Ständiger Regen, bunte Reklamen, niederschmetternde Zukunftsaussichten, kurzum: Cyberpunk. Bloober Team, die Macher von Layers of Fear, präsentieren uns im grimmigen Techniksetting ihren neuesten Horrorschocker. In „>observer_“ übernehmen wir die Rolle eines Detectives im futuristischen Krakau. Für euch sind wir in die düstere Zukunft gereist.
Wir beobachten... Gedanken!
Wir sind Dan Lazarski. Und wir sind ein Observer. Oder Beobachter, wenn wir es auf Deutsch haben wollen. In der düsteren Zukunft des Jahres 2084 gehören wir zu einer speziellen Polizeitruppe, die sich in die Gedanken von Verdächtigen einklinkt, um auf diese Art und Weise Fälle zu lösen. Allerdings wandeln wir dabei auch stets an den gedanklichen Abgründen unserer meist unfreiwilligen Klienten entlang.
Als wir einen wirren Anruf von unserem Sohn, mit dem wir lange schon zerstritten sind, bekommen, brechen wir zu seinem letzten Aufenthaltsort in die Slums Krakaus auf. Doch das Wohnhaus wird, kurz nachdem wir eine enthauptete Leiche finden, komplett abgeriegelt. Und wir sind vermutlich die einzige Person im Gebäude, die diesen und alle folgenden Morde in dem heruntergekommenen Wohnblock lösen können. Vor allem eben, weil wir in den Kopf anderer Leute eindringen können! Düster, trotz all dem Licht
Wer Cyberpunk kennt, weiß, dass Cyberpunk düster ist. Und das ist in >observer_ nicht anders. Das Wohnhaus, in dem wir spielen, ist heruntergekommen, Wände wurden eingeschlagen, alles ist verdreckt, verrostet und kaputt. Kein Wunder, dass hier nur Bürger der Klasse C (Menschen dritter Klasse) untergebracht sind!
Viel sehen wir von denen allerdings nicht. Wir gehen von Wohnungstür zu Wohnungstür und führen recht kurzweilige Dialoge mit den Bewohnern, die wir nur ausschnittweise und ruckelnd über Gegensprechanlagen sehen. Und dann laufen, laufen, laufen wir wieder. Nur um weitere Gespräche zu führen. Lediglich an den Tatorten wird es interessanter. Mit zwei speziellen Sichtmodi, einem für technische Scans und einem für biologische Untersuchungen, nehmen wir dann Hinweise, Informationen und Spuren genauer unter die Lupe.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen