Einleitung
Vorwort
Das neue Gamerkeyboard aus der K-Serie fand sich mit dem großen Bruder „K2“ für einen Test in unserer Redaktion ein. Dabei fiel sofort die starke Ähnlichkeit mit dem Ultron G1 Clawpad auf. Der Test zeigt was sich hinter der leicht veränderten Optik verbirgt.
Hersteller
“ZYKON is a new brand but guarantees quality and highest gaming performance from the very first beginning. Our goal is to create professional GAMEWARE from gamers for gamers. Therefore we develope our products by professional gamers all over the world. We continuously strive to better ourselves, and work with leading professional gamers to make this come true. Check page for coming updates and new hardware.“
Alle technischen Daten zum K1 findet ihr in unserem Datenblatt!
Test
Verarbeitung und Design
Anmerkung der Redaktion:
„Ein optischer Vergleich mit dem bekannten Pad von Ultron brachte eine 100%ige Übereinstimmung. Mit einer Ausnahme, die Funktionstasten wurde beim K1 von Zykon mit kräftigem Orange gewählt. Da ansonsten alles identisch mit dem Clawpad ist, wurde auch der Test von diesem 1 zu 1 übernommen.“
Das K1 sieht auf den ersten Blick recht witzig aus, fast wie eine Pizza mit Tastenbelegung. Doch statt Knoblauchrand wird hier auf Alu-Look gesetzt, somit voll im Trend „Schwarz mit einer matten Aluminium Umrandung“.
Solide und mängelfreie Verarbeitung sprechen in jedem Fall für einen hohen Qualitätsstandard.
Gegen verrutschen sollen 4 große Softgumminoppen sowie ein unter der Handballenauflage
angebrachter Gummistreifen sorgen. Die Funktionstasten wurden in kräftigem Orange gewählt, um sich von den anderen Tasten optisch abzuheben.
Bedienung und Komfort
Der Tastenanschlag kommt einer hochwertigen Tastatur gleich, angenehm weich und nicht zu kurz. Die Tasten selbst erscheinen gewöhnungsbedürftig, da sie keine Abrundungen an den Ecken aufweisen. Dies kann leicht zum Drücken von zwei Tasten gleichzeitig führen.
„A-S-D-W“-Spieler dürften sich mit dem Pad recht schnell anfreunden, da auch genau dieser Bereich einer „normalen“ Tastatur übernommen wurde.
Leider haben die Designer die Anordnung der Zahlentasten nicht wie gewohnt wiedergegeben, da man die Taste „0“ vergeblich nach der Taste „9“ sucht, sie befindet sich vor der Taste „1“. Die Handballenauflage hätte wesentlich größer ausfallen können und ist als solche kaum zu bezeichnen. Ausklappbare Füßchen an der Unterseite des Pads bieten eine Höherstellung im oberen (vorderen) Bereich, wie auch bei gewöhnlichen Tastaturen.
Tastenzahl
Mit 55 Tasten (inkl. ESC und Lautstärkeregler) bietet das K1 eine ausreichende Belegung für viele gängige Shooter- und Strategiegames.
Rutschfestigkeit
Leider war die Wahl dieser Art Softgumminoppen keine optimale Lösung, denn im Betrieb verrutscht das Pad bereits bei leichtem Druck. Selbst abreiben der Gummifüßchen mit trockenem oder alkoholgetränktem Tuch brachte keine Verbesserung. Der „fette“ Effekt blieb. Sollte man dazu noch die Klappfüßchen ausklappen, ist es mit dem ohnehin schon schwachen Halt gänzlich vorbei, denn an den Füßchen wurden keine Gummiflächen angebracht!
Größe
Die Maße 22 x 21 cm nehmen kaum mehr Fläche ein, als gängige Force Feedback-Joysticks, und finden auf jedem „Zockertisch“ ihren Platz. Dort wo Tastatur und Maus nebeneinander zu wenig Raum für Spiele lassen, ist das Gamerkeyboard eine gelungene Alternative.
Games-Check
Wenn man von der unglücklich gewählten Tastenform und der schwachen Haftung absieht, kann es hier durchaus überzeugen.
Software/Treiber
Einfach an einen USB-Port anstecken und los geht’s, es ist keinerlei Treiberinstallation erforderlich. Tasten sind nicht frei belegbar!
Preis/Leistung
Ab ca. 35 € (Preis laut www.geizhals.at; Stand: 10.07.2007) bekommt man das Teil im Handel.
Danksagung
Danksagung
Vielen Dank an die Firma Zykon für das Testmuster und das uns entgegengebrachte Vertrauen!
Wertung
„Nicht ausgereiftes Gamerprodukt, jedoch mit hohem technischem Standard.
“
Da das Pad sichtlich ein Double vom Ultron G1 Clawpad ist, spricht eigentlich nur der günstigere Preis für dieses Pad. Keine optischen oder technischen Änderungen bringen auch dasselbe Fazit für das K1.
„Leider hat man beim Entwurf auf die eigentliche Zielgruppe vergessen. Den Computerspieler. In gutem Glauben ein technisch ausgereiftes und ansprechendes Produkt zu entwerfen, wurde leider auf Funktionalität und Bequemlichkeit vergessen. Die falsche Wahl der Gumminoppen kann leicht und schnell korrigiert werden, doch wie steht es mit den zu knapp beieinander liegenden Tasten oder der falsch angebrachten Taste „0“? Ein Spieler lässt sich nicht gerne von Gewohnheiten abbringen. Daher ein gut gemeinter Rat, lasst Spieler für Spieler sprechen. Bei Mäusen hat das bestens funktioniert, warum nicht auch bei Gamer-Keyboards?
Richtig gut
- zahlreiche Tasten
- Verarbeitung
- Design
Verbesserungswürdig
- Ergonomie
- Bedienung nicht optimal
- /+Preis
Hannes Obermeier Hannes Obermeier
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