Warhammer 40.000: Space Marine - Test/Review
Nach zahlreichen Strategietiteln und einem Online-Rollenspiel folgt nun mit „Space Marine“ der erste Actiontitel aus dem Warhammer-Universum.
Von Christoph Miklos am 13.09.2011 - 05:38 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

THQ

Entwickler

Relic Entertainment

Release

06.09 2011

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (26)

Fliegersüchtige und bockige Orks

Fly with me
In der knapp 10 Stunden langen Solo-Kampagne findet Titus unterwegs einen Jetpack. Der schwer gerüstete Space Marine kann damit nicht nur springen, sondern auch große Strecken durch die Luft gleiten und höher gelegene Plattformen erreichen. Sobald Titus einen Jetpack umgeschnallt hat, ändert sich damit auch das Leveldesign - die folgenden Abschnitte sind offener und im Gegensatz zu den gewohnten Kampfgebieten mehrstöckig aufgebaut. Der Spieler hat dann die Möglichkeit, den Gegnern auf mehreren Ebenen aus dem Weg zu gehen und ihnen aus der Ferne den Finger zu zeigen oder sie zu beschießen. Allerdings nur mit der jeweils schwächsten Schusswaffe des Space-Marine-Arsenals.
Bockig
Ein großer Kritikpunkt an Warhammer 40.000: Space Marine ist der stark schwankende Schwierigkeitsgrad. Viele Abschnitte in dem Spiel sind kinderleicht - mutieren dann aber binnen Sekunden zu einer schier unmöglichen Aufgabe für den Spieler. Vor allem das Fehlen eines Deckungssystems lässt manche Stellen zu einer wahren Geduldsprobe werden. Zumindest bei der eingängigen Steuerung haben sich die Entwickler keinen Patzer erlaubt. Vorbildlich: auch mit Maus und Tastatur lässt sich der neuste THQ-Titel wunderbar bedienen.
Die ersten 15 Minuten aus dem Spiel
Technik
Das verwendete Grafikgerüst (inklusive Havok-Physik-Engine) zaubert wunderbare Effekte auf den Monitor. Darüber hinaus sehen die Charaktere den Miniaturen des Brettspiels zum Verwechseln ähnlich, und die gelegentlich etwas grobschlächtigen Bauwerke bringen dank atmosphärischer Ausleuchtung und passender Texturen die Endzeitstimmung und den zerstörten Pomp des 41. Jahrtausends gut rüber. Die matschigen Texturen trüben den Gesamteindruck jedoch sehr. Beim Sound bekommt man gelungene Tracks und kräftige Waffengeräusche geboten. Die deutsche Synchronisation ist leider recht emotionslos ausgefallen.
Leerer Multiplayer
Im Action-Spiel stehen für den Mehrspielerpart fünf Maps bereits, auf denen sich bis zu acht Spieler gleichzeitig tummeln können. Die Space Marines treten dabei gegen die Chaos Marines an. An Spielmodi stehen "Annihilation" (Team Deathmatch) und "Seize the Ground" (Taktik-basierter Modus) bereit. Auf dem Papier hört sich das gut an - die leeren Server sprechen aber für sich.

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