Vanquish - Test/Review
Das Gameplay von Bayonetta war euch zu langsam? Dann solltet ihr euch unbedingt das neuste Werk von Entwicklerteam Platinum Games reinziehen: Vanquish.
Von Christoph Miklos am 05.11.2010 - 02:38 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

SEGA

Entwickler

Platinum Games

Release

22.10 2010

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (50)

Hübscher Geschwindigkeitsrausch

Waffenpower
Wenn ihr am Anfang die Zähne zusammenbeißt, belohnt euch Vanquish damit, dass ihr immer wieder eure Waffen aufrüsten dürft. Ebenfalls eine sehr nette Idee: Auf dem Bildschirm prangt eure Punktezahl, die sich mit jedem Abschuss erhöht. Natürlich ist die dort abgebildete Zahl ohne tiefere Bedeutung, sorgt aber für innere Befriedigung, wenn sie steigt und steigt und steigt.
Lineare Abwechslung
Obwohl Vanquish extrem linear ist (alternative Routen sucht man in diesem Spiel vergebens), wird einem nur selten langweilig. Das liegt vor allem am abwechslungsreichen Leveldesign. Mal kämpft ihr euch durch kybernetische Hügel, während rings um euch herum riesige Gebäude einstürzen oder ein kompletter Highway bröselt während des adrenalingeladenen Kampfes unter euren Füßen förmlich weg. Einer der Höhepunkte ist jedoch eine Fahrt in einem Hochgeschwindigkeits-Zug. Schade nur, dass man bereits nach knapp fünf Stunden den Abspann des Titels zu Gesicht bekommt. Doppelt ärgerlich: SEGAs neustes Actionspiel endet mit einem unbefriedigenden Cliffhanger.
Die Technik
Bei Vanquish kommt derselbe Grafikmotor wie bei Bayonetta zum Einsatz. Das bedeutet: knackige Texturen, atemberaubende Lichteffekte und flüssige Animationen. Abgerundet wird das Grafikspektakel durch eine gelungene Objektphysik (Havok-Engine). Lediglich die matschigen Bodentexturen trüben den Gesamteindruck etwas. Der Sound besticht durch coole Musikstücke und knackige Explosionsgeräusche. Nur die deutsche Vertonung wirkt stellenweise etwas laienhaft.

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