Einleitung
Ein neuer Strategietitel erreichte uns vor kurzem in der Redaktion und möchte „freiwillig„ auf den Prüfstand. Ob SEGA auch in Sachen Strategie eine gute Figur macht, bleibt abzuwarten. Leicht wird es bei der momentanen Konkurrenz wie „Supreme Commander“ und „C&C 3“ nicht. Die Referenztitel haben die Messlatte ordentlich in die Höhe geschraubt, da wird es Quereinsteigern nicht gerade leicht gemacht, Fuß zu fassen. Details zum Test findet ihr wie gewohnt im anschließenden Review.
Ein gute Story muss sein
Deshalb greift man gerne zu diversen Filmvorlagen und anderer bekannter Lektüre. Das ganze etwas durchgemischt, mit neuen Einheiten und Maschinerie aufgegossen und mit bekannten Locations verfeinert. Fertig ist die Strategie Story.
Ganz so einfach ist es natürlich nicht, doch auf den ersten Blick findet man bei vielen Titeln Parallelen zu diversen Kassenschlagern oder Buchvorlagen. Es spricht ja auch nichts dagegen, denn wenn schon die Vorlage ein Hit war, warum sollte dann der Aufguss in Spielform nicht auch einer werden.
Bei „Universe at War“ spielt sich der Konflikt zwischen 4 Parteien (Rassen) auf der Erde ab. Die Menschen sind in erster Linie die Leidtragenden gefolgt von den Novus, welche den Soldaten der Erde gegen die alles einnehmende Hierarchie zur Hilfe eilen. Hier findet man die ersten Gemeinsamkeiten zu den Filmen „Krieg der Welten“ mit Tom Cruise in der Hauptrolle, sowie „Independence Day“ von Roland Emmerich mit Will Smith und Jeff Goldblum.
Im Verlauf der Handlungen (Missionen) wechselt man die Rassen von Menschen zu Novus, dann die Hierarchie und zum Schluss zu den göttlichen Masari.
Die Guten und die Bösen
Wie gewohnt sind die Menschen die Guten und die einfallenden Hierarchie-Anhänger die Bösen. Da letztere den Menschen weit überlegen sind, es aber nicht schaffen deren Willen zu brechen, treten unerwartet die Novus in die Kampfhandlungen ein. Mit deren Hilfe und Technologie, gelingt es den Menschen die Eindringlinge auf fast allen Ebenen zu besiegen. Am Ende dieser Missionen wechselt man dann automatisch auf die Seite der Hierarchie, die trotz ihrer unehrenhaften Kriegsführung einen gewissen Reiz verströmt. Schnell gewöhnt man sich auf die eigenwilligen Kreaturen und Kriegsgeräte. Auch wird eine gewisse Sympathie zum Helden aufgebaut, der entgegen der allgemeinen Struktur der Meinung ist, das die Hierarchie eine Krankheit ist, die als oberstes Ziel die Auslöschung jeder Zivilisation zum Ziel hat, was einfach nicht richtig sein kann.
Mit einem vertrauten Heerführer wird der Sturz des Hierarchieoberhauptes geplant, doch mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten. Weiters wird im Verlauf der Hierarchie-Kampagne, das Auftauchen einer uralten und bereits lange tot geglaubten Kultur ins Spiel gebracht.
Die Masari Sie treten auf den Schlachtplan. Einst für Götter gehalten waren sie einmal maßgeblich für den Werdegang der Hierarchie verantwortlich. Doch mit den Jahren kam auch die Konfrontation mit den Ziehkindern, welchen die Masari leider verloren. Doch ein kleiner Rest der gewaltigen und uralten Kultur konnte sich retten. Natürlich auf der Erde. Mit einer unglaublichen großen Stadt, „Abbys“ lässt grüßen, fanden sie im riesigen Ocean ein perfektes Versteck, in dem sie über 10.000 Jahre in Frieden leben konnten. Doch die Kriegshandlungen auf unserem Planeten haben ein weltweites Warnsignal ausgelöst, welches die Riesenstadt wieder an die Oberfläche hob und das verbliebene Volk der Masari in die laufenden Kampfhandlungen mit einbezog.
Gesamt gesehen ein gelungene Story die Lust auf mehr macht.
Kommentar schreiben