Tritton ARK 100 Gaming Headset - Test/Review
Auf der gamescom 2016 hat Mad Catz sein neues Gaming-Headset-Lineup enthüllt, welches vor allem preisbewusste Zocker ansprechen soll.
Von Christoph Miklos am 19.12.2016 - 17:54 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

Dezember 2016

Produkt

Headset

Preis

ab 70,97 Euro

Webseite

Media (8)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Auf der gamescom 2016 hat Mad Catz sein neues Gaming-Headset-Lineup enthüllt, welches vor allem preisbewusste Zocker ansprechen soll. Wir durften das Tritton ARK 100 auf den Prüfstand schicken. Über Mad Catz
Mad Catz Interactive, Inc. (“Mad Catz”) (NYSE MKT/TSX: MCZ) is a global provider of innovative interactive entertainment products marketed under its Mad Catz (gaming), Tritton (audio), and Saitek (simulation) brands. Mad Catz products cater to passionate gamers across multiple platforms including in-home gaming consoles, handheld gaming consoles, Windows PC and Mac computers, smart phones, tablets and other mobile devices. Mad Catz distributes its products through its online store as well as distribution via many leading retailers around the globe. Headquartered in San Diego, California, Mad Catz maintains offices in Europe and Asia.
Datenblatt
• Bauart: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Prinzip: geschlossen • Mikrofon: Mikrofonarm • Schnittstelle: 3.5mm • Betriebsdauer: 25h (aktiv) • Frequenzbereich: 20Hz-20kHz • Impedanz: 16Ω • Empfindlichkeit: 104.5dB • Kabel: 1m • Besonderheiten: Surround, LED-Beleuchtung
Preis: 71 Euro (Stand: 19.12.2016)
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Strix X99 Gaming • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 32GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0 • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: Microsoft Xbox One Konsole; diverse Spiele

Testbericht

Verarbeitung
Das Tritton ARK 100 kommt in einem eher schlichten Karton bei uns in der Redaktion an. Das Xbox-Modell misst 224 x 240 x 110 mm und besteht aus schwarz/grau-mattem Kunststoff mit grünen Elementen. Die Verarbeitungsqualität geht in Ordnung. Lediglich der Kopfbügel könnte etwas stabiler sein. Der Bügel ist recht breit und für hohen Tragekomfort mit einer ebenso breiten Polsterung ausgestattet. Die Ohrmuscheln werden von stabilen Trägern gehalten. Auch das nicht abnehmbare Mikrofon auf der linken Seite weiß zu gefallen. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 310 Gramm. Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Testmuster nicht feststellen. Klang und Technik
Das ARK 100 besitzt ein halb-geschlossenes Design (Außengeräusche werden leicht gedämpft). Für die Wiedergabe sorgen vier Neodym-Magnete (pro Seite: 1x 60mm für Bass und Mitteltonbereich und 1x 10mm für hohe Tonlagen). Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 16 Ohm.
Angeschlossen wird das Headset mittels mitgeliefertem 3.5-mm-Klinkenkabel (1 Meter) direkt am Xbox-Gamepad. Aber auch PC- und Smart-Device-Anwender können das neue Tritton Produkt verwenden.
Die beiden mitgelieferten AAA-Batterien werden für die Stromversorgung der „Extra-Features“ benötigt:
• anpassbare RGB-Beleuchtung (+verschiedene Beleuchtungsmodi)
• drei Audio-Profile („Optimal“ = ausbalanciertes Klangbild; „Bass Boost“ = verstärkter Bass; „Treble Boost“ = verstärkte Höhen)
Die Batterielebensdauer beträgt knapp 25 Stunden ohne Beleuchtung. Mit aktivierter Beleuchtung sinkt der Wert auf 10 Stunden. Lautstärke, Mikrofon, EQ-Profile und Beleuchtung können direkt am Kopfhörer angepasst werden. Praktisch: Das Headset lässt sich auch ohne Batterien im Analog-Modus (keine Audio-Profile und Beleuchtung) nutzen. In unserem Alltagstest (Overwatch, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Das ARK 100 bietet einen recht kräftigen Bass und saubere Höhen. Lediglich der Mitteltonbereich könnte etwas präziser sein.
Tragekomfort
Die Ohrmuscheln sind groß und besitzen große, weiche Kunstfaserpolster. Der Bügel besitzt am oberen Teil ebenfalls eine üppige Polsterung (Stoff). Selbst nach mehr als vier Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den tollen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der nicht zu hohe Anpressdruck sorgt dafür, dass das Headset auch von Brillenträgern problemlos genutzt werden kann. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für die verstellbare Position der Ohrmuscheln, was den Komfort zusätzlich unterstreicht.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Tritton ARK 100 Gaming Headset ist ab sofort für 71 Euro (Stand: 19.12.2016) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Massig Features und ein guter Klang zum fairen Preis!

Mit dem Tritton ARK 100 liefert Mad Catz ein erfrischend neues Headset für Spieler ab. Für faire 71 Euro bekommt man nicht nur ein gutes Klangbild geboten, sondern auch zahlreiche Features (anpassbare RGB-Beleuchtung und drei EQ-Profile) geboten - sofern man das Headset mit Batterien nutzt. Auch beim Mikrofon hat sich Hersteller Mad Catz keine großen Patzer erlaubt. Getrübt wird der positive Gesamteindruck nur durch die nicht ganz optimale Verarbeitungsqualität und die arg kurze Batterielebensdauer mit aktivierter Beleuchtung.

80%
Verarbeitung
8
Klang
8
Tragekomfort
8
Mikrofon
8
Anbindung
8
Preis
8
Richtig gut
  • geringes Gewicht
  • hoher Tragekomfort
  • recht kräftiger Bass
  • klare Höhen
  • anpassbare RGB-Beleuchtung
  • drei EQ-Profile anwählbar
  • gutes Mikrofon
  • Bedienung direkt am Headset
  • Analog-Modus (wenn Batterien leer sind)
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • recht kurzes Kabel (1 Meter)
  • Beleuchtung frisst ordentlich Batterielebensdauer
  • Kopfbügel könnte etwas wertiger verarbeitet sein
  • Mitteltonbereich könnte ausgeprägter sein
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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