Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
PlayStation 4 Pro
Xbox One X
PlayStation 4
Xbox One
PC
Publisher
Obsidian Entertainment
Entwickler
Obsidian Entertainment
Release
25.10 2019
Genre
Rollenspiel
Typ
Vollversion
Pegi
16
Webseite
Preis
49,90 Euro
Media (13)
Galerie
Als Besatzungsmitglied der Hope liegen wir im Kryoschlaf als unser Kolonieschiff, das zweite, das von der Erde nach Halcyon aufbrach, eine Fehlfunktion erleidet und am Rande des Sonnensystems liegen bleibt. Die Konzernleitung erklärt uns für verloren, bringt eine Gedenk-Edition Zigaretten raus und geht zurück zum Alltag. Dabei liegen auf der Hope das Beste begraben, was die Erde zu bieten hat: Künstler, Wissenschaftler, Ingeneure! Und wir. Vermutlich würden wir die Ewigkeit durchschlafen, wenn nicht ein Mann etwas am Status Quo ändern wöllte. Die Konzerne brechen. Die Hope retten. Halcyon zu dem Ort machen, der es sein könnte! Kurzerhand werden wir aufgetaut und auf eine wilde Jagd quer durch die Sterne geworfen. Was werden wir wohl für die Kolonie tun? Tanzen wir wie „gute“ Bürger nach der Pfeife des Vorstands? Helfen wir den wenigen freien Menschen, ihr eigenes Utopia zu erbauen? Na, die Wahl kann ich euch nicht abnehmen.
Outer Worlds reagiert übrigens auch auf die Dinge, die uns so im Laufe des Spiels widerfahren und bietet uns Schwächen an, die wir freiwillig annehmen können. Ihr werden die ganze Zeit von Robotern gegrillt? Dann könnt ihr eine Schwäche gegen Roboter annehmen! So sinken zwar eure Werte im Kampf gegen die mechanischen Widersacher, dürft euch dafür im Ausgleich aber über einen weiteren Perkpunkt freuen. Frisch mit all unseren coolen Skills bewaffnet, können wir auch schon losziehen um die Welt zu retten... Oder die Welten, Plural. Die nötige Feuerkraft dafür finden wir in den zahlreichen Schießeisen und Nahkampfwaffen, die wir an Werkbänken für extra Power upgraden, zerlegen oder mit Modifikationen ausstatten. Glaubt mir: Alle Verhandlungen laufen besser, wenn ihr eine Pistole habt, die Plasma statt Kugeln verschießt.
Die schnittigen Dialoge, die wir kaum genug loben können, verdecken eine Baustelle im Bereich Quest. Viel zu oft werden wir losgeschickt, nur um Objekt XY zu finden. Tun wir, fliegen wieder zurück, Ende. Die Geschichte drumrum ist dann zwar cool, aber die Aufgabe selbst eher unterwältigend. Bevor wir nun Richtung Fazit schreiten, bringen wir nochmal das Thema Erkundung auf den Tisch. Outer Worlds nutzt die offene Welt mit verschiedenen Planeten dafür, uns viele verschiedene Biome zu zeigen – von den vornehmen Straßen Byzantiums bis hin zu den sporenverseuchten Dschungeln auf Monarch. Diese Vielfalt ist verdammt hübsch umgesetzt, sorgt aber auch dafür, dass die einzelnen Karten relativ überschaubar sind. Wenn wir viel entdecken wollen, müssen wir eben viel mit dem Schiff springen (was kostet eigentlich der Treibstoff in der Zukunft?). Ein gedankenloses Loswandern wie in anderen Open World-Spielen gibt es so nicht. Das muss nicht unbedingt ein Problem sein, wir verstehen aber, wenn das nicht jemandes Bier ist. Zumal gerade Städte etwas steif wirken – Passanten sagen immer wieder die gleichen Lines und haben nicht wirklich viel zu tun, als nur herumzustehen. Und wie lange beschäftigt uns Outer Wolds? Schwer zu sagen. Die Hauptquest ist, als wäre es ein Bethesda-Spiel (haha...), in erstaunlich kurzer Zeit zu bewältigen. Ich hab's nachgeschaut: Der momentan schnellste Speedrun liegt bei unter 20 Minuten. Wenn man sich aber Zeit für all die kleinen Nuancen nimmt, schätzen wir das ganze Abenteuer aber eher auf rund 20 Stunden ein, plus minus ein bisschen.
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