Einleitung
The Elder Scrolls IV: Oblivion? Dieser Name sagt uns allen doch etwas?! Genau, mein Kollege Christoph schrieb schon Ende April 2006 ein Review zu der PC-Version. Er war schlichtweg begeistert und er meinte einst, dass es sich um das beste Rollenspiel für die heimischen Rechner handelt. 93% sprechen Bände.
Über ein Jahr später halte ich nun die Version für die Playstation 3 in meinen Händen und ich bin gespannt, ob sie mit der PC-Fassung mithalten kann.
Wie Christoph unser Chefredakteur schon geschrieben hat, beinhaltet Oblivion eine riesige Spielwelt. Es dauert mehrere Wochen, um alle Loaction zu erkunden. Die Orte selber bestehen aus riesigen Wälder, kilometerlange Flüsse, ein paar hübsche Wiesen und dutzenden kleine Ruinen.
Was ist in Elder Scrolls IV: Oblivion eigentlich euer Ziel?
Ihr müsst die Monster aus der Hölle bekämpfen und ihnen zeigen wer der Held ist!
Natürlich gibt es auch im vierten Teil der Elder Scrolls Reihe die Aufgabe euren eigenen Charakter selber zusammenzubasteln. Ihr könnt alles selber bestimmen, egal ob die Rasse, wie Mensch, Elfe, Ork, Zauberer etc., oder auch die Haarfarbe, Augenfarbe, Frisur, Hautfarbe und sogar den Namen könnt ihr selber auswählen. Ein Editor, der es in sich hat, denn so braucht ihr schon alleine für diesen Aspekt mehrere Minuten um einen für euch perfekten Krieger zu konstruieren.
Der Held ist ausgesucht und nun können wir uns die Abenteuerwelten von Oblivion stürzen.
Die Storyline ist eigentlich gleichgeblieben wie am PC.
Ihr befindet euch im dunklen Kerker und habt weder Waffen, noch Gewand. Das Schicksal wendet sich aber zu euren Gunsten, denn der Kaiser von Tamriel muss fliehen und der geheime Ausgang führt direkt von eurer Zelle weg, durch die dunklen Dungeons.
Vorsicht aber von den unzähligen Banditen, die euch schon im Dungeon erwarten werden. Ihr seid vor niemanden sicher, aber auch hinter dem Kaiser sind sie her, welcher kurz darauf ermordet wird. Seine letzten Worte an euch sind, diese: „Nehmt dieses Amulett und flüchtet zu den Klosterbrüdern, um diesen von den Geschehnissen zu berichten.
Jetzt steht dem Abenteuer nichts mehr im Wege und ihr könnt euch auf die Reise durch die Fantasiewelt machen.
Fantasiewelt: Cyroill!
Die unendlichen Welten von Cyrodiil!
Würde es einen Award geben, für die größte Spielwelt in einem Computerspiel, dann hätte Oblivion IV auf jeden Fall einen sicher. Wahnsinn wie komplex die Fantasiewelten in dem Spiel ausgefallen sind.
Nach der Flucht aus dem Kerker befindet ihr euch in der Freiheit und ihr seht das Tageslicht wieder, was euch dann erwartet, ist einfach nur der pure Wahnsinn.
Ihr habt eine Spielwelt vor euch, die frei begehbar ist und wo ihr bis in den Horizont blicken könnt. Geht ihr auf den Hügel, der sich vor euch befindet, könnt ihr euch noch mehr Überblick über die Landschaft erhaschen.
Egal ob Städte, Landschaften, Höhlen, Dörfer und auch Verliese, die Entwickler gaben sich viel Mühe um den Realismus so gut wie möglich umzusetzen.
Ich habe selten bei einem Rollenspiel so eine komplexe Welt gesehen, wie bei dem vierten Teil von Elder Scrolls.
Eine mystische Landschaft, die ins Auge sticht!
Auch bei der Grafik punktet das Rollenspiel in allen Belangen. Im Gegensatz zu der Xbox 360 – Version sieht die Playstation 3 – Version noch detaillierter aus.
Egal ob düstere Dungeons, atmosphärische Höhlen, prachtvolle Städte, oder furchterregende Gegner, die grafischen Finessen in Oblivion sind gelungen.
Die Weitsicht dürfen wir auch nicht außer Acht lassen, denn dieser Aspekt macht es euch möglich über das ganze Land zu blicken und so könnt ihr von einem Berg aus die fernen Dörfer im Horizont erkennen.
In Sachen optischen Feinheiten gehört das Rollenspiel aus dem Hause Ubisoft sicher zu der Referenz auf Sony’s Next Generation Konsole.
Mit 92% braucht sich Elder Scrolls vor nichts und niemanden verstecken.
Magische Soundeffekte
Die Akustik in Elder Scrolls IV: Oblivion ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern.
Die Musikstücke passen perfekt ins Spiel und auch die Soundeffekte sind gelungen. Dreht das Licht ab und zockt voll konzentriert das neue Rollenspiel von Ubisoft, dann werdet ihr mitbekommen wie prickelnd der Sound rüberkommt.
Selbst die deutsche Synchronisation kann auf der ganzen Linie überzeugen.
In der Rubrik Sound bekommt das Spiel mit 90% in der Wertung auf jeden Fall einen Award.
Magische Quests
Innovatives Kampfsystem
Ein Rollenspiel ohne innovatives Kampfsystem? Genau, das ist einfach unvorstellbar. Daher haben sich auch die Entwickler von Bethesda etwas einfallen lassen.
Ein Punkt, der sich im Gegensatz zum Vorgänger verändert hat ist das Blocken. Wie ihr nach kürzester Zeit mitbekommen werdet, haben im Spiel eure Gegner alle unterschiedliche Kampfmuster. So ist es wichtig wie und wann ihr blockt. Aus diesem Grund wurden verschiedene Arten von Blocken entwickelt, um wenig Schläge eurer Feinde einzustecken.
Auf die Magie im Spiel dürft ihr natürlich auch nicht vergessen. Habt ihr Lust mitten unter einem Kampf einen Zauberspruch auf einen Gegner loszulassen, kein Problem in Oblivion ist das ohne Probleme möglich.
Habt ihr euch bei der Charakterauswahl für einen Elfen entschieden, dann könnt ihr mit diesen auch die Bogenfertigkeit üben, umso der Beste Bogenschütze von ganz Cyrodiil zu werden.
Wollt ihr als Mörder, oder Dieb Karriere machen, ist euch auch dieses möglich. Mit der Schleichfunktion könnt ihr in die Hocke gehen, um so unerkannt zu bleiben wenn ihr auf eure Widersacher zusteuert. Außerdem könnt ihr auch so einen Angriff aus dem Hinterhalt planen.
Wie ihr gelesen habt, haben sich die Entwickler auch bei der Steuerung viel Mühe gegeben und so fällt die Wertung auch in diesem Bereich über 90% aus.
Teils unrealistische KI der Gegner!
Unglaublich aber doch, gibt es bei Ubisoft’s neuem Rollenspiel für die PS 3 auch negative Kritiken.
Der einzig negative Aspekt, der mir aufgefallen ist, ist die teilweise unrealistische künstliche Intelligenz der Gegner. Es kann schon vorkommen, dass diese angreifen und dann plötzlich mitten unter dem Kampf aufhören sich zur Wehr zu setzen. Ist nicht störend, doch es mindert den Realismusgrad doch um einiges.
Haufenweise Quests und Aufträge
Öde wird euch in The Elder Scrolls IV: Oblivion nie werden, denn Quests findet ihr an jeder Ecke. Aufgaben habt ihr in diesem Spiel genug zu bewältigen. An die 200 Aufträge sollen es sein. Vom Aufdecker bis zum Rattenjäger könnt ihr alle Arten von Quests in dem Spiel erleben.
Ein nächster sehr positiver Aspekt ist, dass das Add-Onn „Die Ritter der Neun“ in die PS 3 – Version integriert wurde. Diese Zusatzdisc ist für den PC erst vor kurzem erschienen und die Entwickler gönnen uns diesen Bonus mit der Playstation 3 Ausgabe von The Elder Scrolls IV.
Das Questlog, welches in den Vorgängern unübersichtlich gestaltet war, haben die Entwickler nun überarbeitet. Ein Wegweiser sagt euch immer genau an wo ihr als nächstes hin müsst, außerdem könnt ihr selbst markierte Aufzeichnungen in die Weltkarte einfügen.
Solltet ihr von einer Aufgabe genug haben, kein Problem. Es genügt ein Knopfdruck und ihr könnt euch schon dem nächsten Quest widmen.
Preis/Leistung!
Mit 60 Euro ist der Preis von Oblivion im Verhältnis sehr preiswert ausgefallen, wenn wir bedenken, dass die meisten PS 3 – Spiele im Schnitt um die 70 Euro kosten. Außerdem bekommt ihr um 60 Euro Spiel ein Spiel geboten, welches bis dato zu einem der besten Spiele auf Sony’s Konsole zählt. Aus diesem Grund von mir die 85% Wertung.
Auszeichnung/en
Auszeichnung/en
Wertung
„The Elder Scrolls IV: Oblivion zählt nicht nur zu dem bestem Rollenspiel der Playstation 3, sondern allgemein als eines der besten Spiele für Sony’s Next Generation Konsole. Aus diesem Grund auch die Wertung von 93%.
“
Fans von Rollenspielen aufgepasst! The Elder Scrolls IV: Oblivion ist das umfangreichste Rollenspiel, welches es im Moment für Konsolen zu erwerben gibt. Selten habe ich so viele Quests und Aufgaben auf einmal gesehen wie in Ubisofts neuem Action-RPG. Die Kritikpunkte des Vorgängers wurden auch ausgemerzt, wie beispielweise das Questlog.
Grafisch und auch soundtechnisch begeistert mich das Spiel total, daher auch in beiden Rubriken einen Award.
Das Kampfsystem ist auch realistischer und innovativer ausgefallen als je zuvor. Gratulation an die Entwickler von Bethesda, dass sie sich bei diesem Spiel so Mühe gegeben haben.
Richtig gut
- Umfang der Fantasie-Welt
- Kampfsystem & Steuerung
- Quests
- schicke Grafik
- realistischer Sound
- spannende Story
- intuitive Charaktererstellung
- hohe Anzahl an Feinden
- inkl. Add-Onn: Die Ritter der Neun
Verbesserungswürdig
- teils unrealistische KI der Gegner
Anforderungen
Getestet für
Playstation 3 PS3 Wireless Controller
Gamezoom-Team Gamezoom Team
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