Tesoro Excalibur Spectrum - Test/Review (+Testvideo)
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die Tesoro Excalibur Spectrum.
Von Christoph Miklos am 01.06.2015 - 03:28 Uhr

Fakten

Hersteller

Tesoro Gaming

Release

Mai/Juni 2015

Produkt

Tastatur

Preis

129 Euro

Webseite

Media (16)

Testbericht und Video

Verarbeitung
Die komplett schwarz beschichtete Tesoro Excalibur Spectrum misst 440 x 133 x 37 mm (B x H x T) und bringt knapp einen Kilogramm auf die Waage. Das Gehäuse wurde aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Die lasergravierten und UV-beschichteten Tasten sind sehr robust und die abgeglätteten Kanten verleihen der matten, schwarzen Tastatur ein hochwertiges Äußeres. Gummifüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das USB-Kabel misst ausreichend lange 1,8 Meter. Insgesamt gesehen hinterlässt die Verarbeitungsqualität einen sehr guten Eindruck.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Kailh Blue) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat Tesoro den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit dem Keyboard ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 50 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 60 Millionen Anschlägen.
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Tesoro Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der „taktische“ Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben. Lediglich der hörbare Tastenanschlag könnte von einigen Spielern als störend empfunden werden.
Die Kailh Blue Switches
Die Blues sind vor allem für Vielschreiber ausgelegt. Ähnlich wie bei den Cherry MX Browns wird bei 2 mm ein spürbares Feedback erzeugt, zusätzlich löst der Schalter aber ein markantes Klickgeräusch aus.
Technik und Extras
Das Highlight der Tesoro Tastatur sind die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten bei der Beleuchtung. Die Excalibur Spectrum erlaubt es nicht nur, die Farbe der Hintergrundbeleuchtung insgesamt, sondern auch diejenige einzelner Tasten zu ändern (RGB-Farbraum). Darüber hinaus werden acht verschiedene Beleuchtungsmodi und fünf Helligkeitsstufen angeboten.
Die Tastatur überzeugt mit einem 512 kb großen Onboard-Speicher, der es erlaubt, mit Hilfe der Tesoro-Software Makros in fünf Profilen anzulegen (per Doppelbelegung kann man zwischen den Profilen durchschalten). Per Sekundärbelegung kann überdies zwischen 6- und vollen N-Key-Rollover gewechselt werden. Dies ist auch dem 1.000-Hz-Controller zu verdanken, der für eine maximal schnelle Übertragung sorgt. Eine Windows-Tasten-Sperrfunktion und diverse Mediafunktionen haben es ebenfalls auf unser Testmuster geschafft. Zusätzliche Features wie zum Beispiel dedizierte Makrotasten, zusätzliche Anschlussmöglichkeiten (Audio, USB) oder eine Handballenauflage sucht man beim Tesoro Keyboard vergebens.
Das Keyboard wurde automatisch unter Windows 7 und 8/8.1 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss man die Software von der offiziellen Webseite herunterladen. In der recht übersichtlichen Software lassen sich sehr flott Makros und Profile erstellen.
Preis und Verfügbarkeit
Ab sofort wandert die Tesoro Excalibur Spectrum wahlweise mit Kailh Red, Blue, Brown oder Black Switches für 129 Euro (Stand: 01.06.2015) über den Ladentisch.
Tesoro Excalibur Spectrum im Videotest

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