Tesoro Durandal Ultimate eSport Limited Edition - Test/Review (Exklusiv)
Hinter dem etwas sperrigen Namen Durandal Ultimate eSport Limited Edition verbirgt sich im Prinzip nichts anderes als die bereits von uns getestete Tesoro Durandal Ultimate Gaming Tastatur.
Von Christoph Miklos am 25.01.2013 - 03:25 Uhr

Fakten

Hersteller

Tesoro Gaming

Release

März 2013

Produkt

Tastatur

Preis

139 Euro

Webseite

Media (16)

Testbericht

Verarbeitung
Die Tastatur misst 44,8 x 14,9 x 3,5 cm (ohne Handballauflage) und bringt knapp 1,3 Kilogramm auf die Waage. Das Gehäuse wurde aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Gummierte Flächen an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das Kabel misst ausreichend lange 1,8 Meter. Eine bequeme und abnehmbare Handballenauflage rundet das Gesamtbild perfekt ab. Insgesamt gesehen hinterlässt die Verarbeitungsqualität einen mehr als sehr guten Eindruck.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Cherry MX-Red und -Black) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat Tesoro den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der Durandal Ultimate eSport Limited Edition ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 60 (MX-Black) bzw. 45 Gramm (MX-Red) deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Im (Gamer-)Alltag schlägt sich das Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der leichte und präzise Tastenanschlag überzeugen. Lediglich als Vielschreiber wird man zu Beginn etwas irritiert sein, was an der Mischung der beiden Schaltertypen liegt.
Die MX Black Switches
Cherry MX-Black-Schalter sind rein lineare (also nicht-taktile) Schalter und somit bestens für Ego-Shooter geeignet. Da die Tasten bei dieser Art des Gamings oft und gern komplett angeschlagen werden, ist ein fühlbarer Druckpunkt oder Klick nicht nötig und in manchen Szenarien sogar eher störend. Wer sich oft und gern mal vertippt, der wird auf alle Fälle davon profitieren, dass die relativ hohe Betätigungskraft zunächst überwunden werden muss und man somit das zufällige Drücken einer unerwünschten Taste vermeiden bzw. noch abstoppen kann.
Die MX Red Switches
Die MX-Reds sind wie die MX-Blacks linear und unterscheiden sich zu den MX-Clears und MX-Browns mit einer schwächeren Feder. Die Taste lässt sich also deutlich leichter wie die MX-Black nach unten drücken.
Technik und Extras
Die Durandal unterstützt auch per USB-Schnittstelle Full NKRO (unendlich viele Tastenanschläge gleichzeitig), welches sonst nur mittels PS/2-Anschluss möglich wäre. Das Keyboard verfügt über ein paar Sondertasten, die per FN-Taste aktiviert werden. F1 bis F6 sind mit gängigen Multimedia-Steuerbefehlen (Stumm, Leiser, Lauter, Play/Pause, Vor und Zurück) belegt. F7 bis F11 fungieren als frei programmierbare Tasten. Per F12-Taste kann man die Windows-Taste sperren oder entsperren. Mit von der Partie ist auch eine abnehmbare Handballauflage, welche für ein zusätzliches Komfortplus beim Zocken und Schreiben sorgt. Eine anpassbare Beleuchtung (Rot -> MX-Red und Weiß -> MX-Black; vier Stufen), zwei USB 2.0 Ports (Hub) und Audioanschlüsse (Kopfhörer und Mikrofon; 3.5mm Klinke) runden die Ausstattung des Gaming Keyboards ordentlich ab. Per Software lassen sich Profile und Markos kinderleicht erstellen, welche man anschließend auf dem 128 kb großen Onboard-Memory abspeichern kann.
Preis und Verfügbarkeit
Unser Testmuster ist ab März 2013 für knapp 140 Euro (Stand: 25.01.2013) im Handel erhältlich.

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