Tekken 7 - Test/Review
Nach einer schier endlosen Pause, geht es endlich mit dem knallharten Geprügel weiter!
Von Dominik Figl am 08.06.2017 - 17:31 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Bandai Namco

Entwickler

Bandai Namco

Release

02.06 2017

Genre

Beat'em up

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Preis

34,20 Euro

Media (14)

Vater gegen Sohn

Nach einer schier endlosen Pause, geht es endlich mit dem knallharten Geprügel weiter! Klar, wir haben Street Fighter, Injustice und sogar Pokken – aber man muss sich eingestehen, dass Tekken einen ganz eigenen Platz in unser aller Herzen hat. Hier ist es also, jetzt auch außerhalb von Japan, Tekken 7!
Mishima
Und zusammen mit dem wohligen Gefühl, das sich breitmacht, wenn man mit einem altbekannten Charakter, die guten, alten Kombos rauswerfen kann, steuern wir auch direkt den Storymode an. Was geschah eigentlich, nachdem Kazuya die Klippe runtergeworfen wurde? Das Ganze erzählt uns die Geschichte der Mishimas und des Krieges zwischen den Corporations, oftmals bekommen wir schöne Bilder präsentiert, teilweise wirklich hübsche Videos und all das geht recht nahtlos in die Kampfszenen über, auf die wir uns so sehr freuen. Dabei wechseln wir sogar häufiger mal die Perspektive und bekommen so auch die neueren Charaktere vorgesetzt. Neben dem Storymodus gibt es auch einzelne Charakterstories, Möglichkeiten zur Charakteranpassung und natürlich dementsprechend auch zum Sammeln von Items! Einen Itemshop gibt es dabei, glücklicherweise, nicht, euren Kram könnt ihr lediglich mit Ingamewährung kaufen, oder in einem eigens dafür vorhandenen Modus erfarmen und das ist tatsächlich recht befriedigend, da es doch ziemlich viele Möglichkeiten gibt – von dummen Hüten, über Animationen!
Fight!
Klar, wir haben es ja bereits erwähnt, Tekken 7 fühlt sich immer noch genauso an wie früher. Das ist ja auch gut so. Niemand, der seine Kindheit vor der Playstation verbracht hat, wäre glücklich, wenn er heute neue Kombos lernen müsste! Gleichzeitig gibt es allerdings auch ein paar kleine Neuerungen. Zu allererst gibt es neue Kämpfer, zwar nur ein paar, aber Tekken hat ja sowieso nur 35 Kämpfer im Gesamten, also sind sechs Neulinge ja durchaus ein gutes Stück. Sowieso fanden wir teleportierende Ninjas bisher grundsätzlich massiv unterrepräsentiert. Außerdem, jetzt kommen wir zum wichtigsten Punkt, hat man das alte Ragesystem übernommen – und abgeändert. Wenn eure HP tief genug fallen, könnt ihr eure Wut nutzen, um eine Kombo rauszuklatschen oder eine großartige Spezialattacke. Das klingt nun zwar etwas wenig, aber tatsächlich fügt sich das, aufgrund der Einfachheit, ziemlich gut ins bisherige Spiel ein und wirkt nicht deplatziert oder overpowered.

Verdammt schnell

Gegen alle
Tekken 7 fühlt sich verdammt schnell an, schneller als „früher“, gleichzeitig fühlt sich der Einstieg dennoch simpel genug an, vermutlich gerade weil die Kombos immer noch das Niveau von früher haben. Ganz davon abgesehen sieht Tekken 7 aber auch verdammt glatt und sauber aus, liefert euch schöne Animationen, spritzige Effekte, wenn ihr trefft oder Combos klatscht und gibt euch bei knappen Siegen und heftigen Hits sogar Slow-Mos! Es gibt allerdings ein paar Dinge, die uns an Tekken 7 stören. Im Multiplayer landen wir bei Leuten, die ihre unsagbar langen, verdammt starken und guten Kombos beherrschen und sie sogar connecten können, während wir uns eben freuen, dass wir es schaffen, den Gegner niederzuschlagen und dann draufzutreten. Gleichzeitig ärgern wir uns über jeden Verbindungsabbruch, der, das muss man allerdings anerkennend sagen, nicht im Spiel passiert, sondern davor, wenn wir mit dem Gegner connecten wollen. Verglichen mit anderen Spielen der Prüglerriege, muss man auch ehrlich sagen, dass ein paar Features, die Beispielweise in einem Injustice vorhanden sind, immer noch fehlen. Das Interagieren mit der Umgebung, beispielsweise. Das ist nicht gravierend und Tekken braucht es auch eigentlich nicht, aber andererseits: warum nicht?

Fazit & Wertung

Dominik meint: Tekken ist wieder da!

Tekken 7 ist schnell und fühlt sich für Anfänger trotzdem gut an. Die neuen Features sind nett, aber was uns wirklich anspricht, sind der Storymodus und die Charakter-Episoden. Hübsche Artworks, eine gute Inszenierung, verknüpft mit tatsächlich passenden Kämpfen. Klar, Tekken ist ein Prügelspiel, aber mittlerweile hat sich durch Arcade-Endings eine derart dicke Story angehäuft, dass sie endlich mal erzählt werden musste. Tekken 7 vereint das Alte, mit dem Neuen - und das gefällt uns.

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80%
Grafik
9
Sound
8
Bedienung
9
Spielspaß
8
Atmosphäre
8
Multiplayer
8
Preis/Umfang
9
Richtig gut
  • Story!
  • neue Moves
  • neue Charaktere
  • gute Optik
Verbesserungswürdig
  • leichte Verbindungsprobleme
  • verbesserbares Matchmaking
Anforderungen
• PC
• Microsoft Xbox One Konsole
• PlayStation 4 Konsole
Getestet für
Xbox One
Dominik Figl DF

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