Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
PC
Xbox One
PlayStation 4
Xbox One X
PlayStation 4 Pro
Publisher
Paradox Interactive
Entwickler
Haemimont Games
Release
15.03 2018
Genre
Aufbaustrategie
Typ
Vollversion
Pegi
12
Webseite
Preis
ab 38,95 Euro
Media (8)
Zum Glück brauchen Drohnen all diese Dinge nicht! Damit sind sie die perfekten Kandidaten, als erste den roten Planeten zu betreten und schonmal alles für die menschlichen Kolonisten zu errichten. Vorher gibt man uns die Gelegenheit, unsere eigene Marsmission zurecht zu schneidern. Welches Land finanziert unseren Aufbruch zu den Sternen? Welche Art von Mensch führt das ehrgeizige Projekt an? Und welche grobe Story wünschen wir uns für unsere Kolonie? All diese Entscheidungen gewähren uns verschiedene Startvoraussetzungen, durch die sich auch unser Gameplay bestimmt. Nach diesen Entscheidungen wählen wir nur noch einen Landeplatz auf dem Mars und schon kann unser Abenteuer der Planetenbesiedelung beginnen!
Im Gegenzug stellen sie uns ihre Arbeitskraft zur Verfügung! Menschen tun eben alles, was unsere Roboterfreunde nicht können. Sie verarbeiten unsere Grundressourcen zu fortgeschrittenen Rohstoffen wie Polymer und Metallteilen, fördern seltene Edelmetalle aus der Erde und bieten ihren Mitmarsmenschen verschiedene Dienstleistungen. Und sie forschen! In fünf Forschungsbereichen stehen uns eine Vielzahl an Verbesserungen zur Verfügung. Zum Beispiel können wir manche Gebäude zu Beginn noch nicht selbst bauen und müssen diese immer erst für viel Geld von der Erde importieren. Aber dank Forschung gibt es schon bald hochtechnisierte Gebäude aus Marsproduktion! Außerdem schalten wir durch Forschung auch ganz neue Boni und Gebäude frei. Damit das ganze nicht beim zweiten Spieldurchlauf öde wird, sind die Forschungen nicht in der gleichen Reihenfolge in unseren Techbäumen verteilt.
Damit uns nicht langweilig wird und alles problemlos läuft, warten auch vier Katastrophenszenarien auf uns, wie Meteoritenstürme oder Staubstürme. Surviving Mars hat eben eine Menge zu bieten und mit all den Forschungsoptionen und Baugelegenheiten können wir genau die kleine, aber feine Marskolonie bauen, die wir uns wünschen. Die Kehrseite der Medaille sind die fehlenden Tutorials. Zwar gibt man uns gelegentlich Tipps und schlägt uns vor, welche Gebäude wir bauen sollten. Trotzdem hätte es nicht geschadet, Neueinsteigern etwas unter die Arme zu greifen und einfach mehr zu erklären.
Auch ist uns der ein oder andere UI-Bug aufgefallen, der aber niemals gamebreaking war. Außerdem wird unsere Kolonie von Menschen bevölkert und die machen auf dem Mars das gleiche wie auf der Erde: Probleme. Anfangs ist deren Management noch recht überschaubar, wird aber wegen fehlenden Übersichten später etwas unübersichtlich. So können wir zum Beispiel sehen, wie viele Botaniker inzwischen auf dem Mars leben, aber bis wir wirklich einen unter dem Mauszeiger haben, klicken wir uns durch unsere Kuppelbauten. Wer hätte gedacht, dass wir uns in einem Spiel mit Paradox-Logo mal ein paar Tabellen mehr wünschen?
Lars meint: Spaß an der Marsbesiedelung, schon 2018!
“Mit Paradox Interactive und Haemimont Games sind gleiche Geister zusammen gekommen. Surviving Mars spielt sich einfach, als hätte man eine Mischung aus Tropico und Cities: Skylines ins Weltall geschossen. Die größten Makel sind eher Kinderkrankheiten wie fehlende Tutorials und kleinere Bugs. Aber da es bereits im Hauptmenü einen Button für Modunterstützung gibt, darf man schon darauf gespannt sein, dass die Community Surviving Mars bald ihren ganz eigenen Stempel aufdrückt. Und es ist ein so unglaublich befriedigendes Gefühl, zum ersten Mal seinen Kolonisten dabei zuzuschauen, wie sie ihrem Tagwerk auf unserem roten Nachbarn nachgehen.
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