Surviving Mars - Test/Review
Es ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die... Moment, halt.
Von Lars Hack am 16.03.2018 - 01:53 Uhr

Fakten

Plattformen

PC

Xbox One

PlayStation 4

Xbox One X

PlayStation 4 Pro

Publisher

Paradox Interactive

Entwickler

Haemimont Games

Release

15.03 2018

Genre

Aufbaustrategie

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Preis

ab 38,95 Euro

Media (8)

Zum Mars

Es ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die... Moment, halt. Das war ja bei der Mondlandung. Schnee von gestern! Ein größerer Schritt ist die Reise zu unserem roten Nachbarn. Denn genau darum geht es in Surviving Mars von Tropico-Entwickler Haemimont Games! Unter den publishenden Schwingen von Paradox Interactive lässt man uns nun also die erste Marskolonie der Menschheit errichten. Also auf zur Startrampe!
Das unentdeckte Land
Raumfahrt ist ein hochkomplexes Thema, das eine Menge Vorbereitung braucht, um erfolgreich zu sein – jeder, der einmal Kerbal Space Program gespielt hat, weiß das. Also stopfen wir auch in Surviving Mars nicht einfach ein paar Freiwillige in eine Rakete und schießen sie ins All. Luft, Wasser, Lebensraum, all das sind Dinge, die Menschen brauchen, wenn sie auf dem Mars überleben wollen. Zum Glück brauchen Drohnen all diese Dinge nicht! Damit sind sie die perfekten Kandidaten, als erste den roten Planeten zu betreten und schonmal alles für die menschlichen Kolonisten zu errichten. Vorher gibt man uns die Gelegenheit, unsere eigene Marsmission zurecht zu schneidern. Welches Land finanziert unseren Aufbruch zu den Sternen? Welche Art von Mensch führt das ehrgeizige Projekt an? Und welche grobe Story wünschen wir uns für unsere Kolonie? All diese Entscheidungen gewähren uns verschiedene Startvoraussetzungen, durch die sich auch unser Gameplay bestimmt. Nach diesen Entscheidungen wählen wir nur noch einen Landeplatz auf dem Mars und schon kann unser Abenteuer der Planetenbesiedelung beginnen!
Am Rande des Universums
Wir beginnen also mit kleinen, fleißigen Drohnen. Die müssen den Grundstein unserer Kolonie legen. Wir brauchen Beton, den wir aus Extraktoren gewinnen können und Metall, das verstreut auf der Oberfläche zu finden ist. Unsere Arbeiter müssen allerdings immer in Reichweite eines Kontrollhubs bleiben. Mit den ersten paar Rohstoffen ausgestattet, bauen wir Solarkollektoren, ziehen Kabel- und Rohrleitungen und schaffen auch die ersten Maschinen, die Wasser und Luft für zukünftige menschliche Besucher ansammeln.
Denken wir dann irgendwann, dass wir bereit für unsere ersten Siedler sind, bauen wir eine Kuppel, um uns gegen die harschen, menschenunfreundlichen Bedingungen auf der Planetenoberfläche zu wappnen. Unsere ersten Schritte in Sachen Kuppelbauten bieten uns nur wenige Bauplätze, die wir klug einsetzen müssen. Menschen brauchen Wohnraum! Essen! Unterhaltung! So viele Millionen Kilometer von unserem blauen Planeten kann es recht einsam werden, also wollen unsere Kolonisten unterhalten und bei Laune gehalten werden. Im Gegenzug stellen sie uns ihre Arbeitskraft zur Verfügung! Menschen tun eben alles, was unsere Roboterfreunde nicht können. Sie verarbeiten unsere Grundressourcen zu fortgeschrittenen Rohstoffen wie Polymer und Metallteilen, fördern seltene Edelmetalle aus der Erde und bieten ihren Mitmarsmenschen verschiedene Dienstleistungen. Und sie forschen! In fünf Forschungsbereichen stehen uns eine Vielzahl an Verbesserungen zur Verfügung. Zum Beispiel können wir manche Gebäude zu Beginn noch nicht selbst bauen und müssen diese immer erst für viel Geld von der Erde importieren. Aber dank Forschung gibt es schon bald hochtechnisierte Gebäude aus Marsproduktion! Außerdem schalten wir durch Forschung auch ganz neue Boni und Gebäude frei. Damit das ganze nicht beim zweiten Spieldurchlauf öde wird, sind die Forschungen nicht in der gleichen Reihenfolge in unseren Techbäumen verteilt.
Zusätzlich können wir Durchbrüche erreichen, die bahnbrechende Technologien darstellen. Dafür muss eine spezielle Drohne die auf der Marsoberfläche verteilten Anomalien erforschen und einfach ein Quäntchen Glück haben. Dann kriegen wir zum Beispiel bessere Wassergewinnungstechniken, enorm verbesserte Arbeiterdrohnen oder die Möglichkeit, Soylent Green als zusätzliche Nahrungsprodukte anzubieten.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen