SteelSeries Siberia v3 Prism Headset - Test/Review
Mit insgesamt vier neuen Produkten wird die beliebte Siberia-Headsetreihe von SteelSeries erweitert.
Von Christoph Miklos am 17.11.2014 - 15:37 Uhr

Fakten

Hersteller

SteelSeries

Release

Oktober 2014

Produkt

Headset

Preis

ab 139,89 Euro

Webseite

Media (6)

Testbericht

Verarbeitung
Das SteelSeries Headset, welches es wahlweise mit schwarzer oder weißer Lackierung gibt, misst 19x15x28cm (BxTxH) und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der belastbare Kunststoffbügel ist mit einem weichen Kunstlederband versehen, welches sich dynamisch der Kopfgröße anpasst. Das Mikrofon befindet sich auf einem flexiblen Träger, der einfach in die linke Ohrmuschel geschoben und damit ebenfalls gut geschützt wird. Das Eigengewicht von knapp 285 Gramm ist angenehm gering ausgefallen. Insgesamt hinterlässt das Headset mit LED-Beleuchtung einen überaus positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 50 Hz bis 16 KHz). Die Impedanz beträgt 35 Ohm.
In unserem Alltagstest (Battlefield 4, Titanfall, Call of Duty: Advanced Warfare, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset sehr gut. Der verbaute Audiochip beherrscht einen klaren Stereo-Klang. Auch der Bass, der überaus kraftvoll ausgefallen ist, kann sich hören lassen. Lediglich im Mitteltonbereich konnten wir ein paar kleine Schwächen feststellen. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Für den vollen Funktionsumfang sollte man unbedingt die hauseigene Software SteelSeries Engine 3 herunterladen. Im Treibermenü kann man nicht nur Audioanpassungen (EQ) vornehmen, sondern auch die Beleuchtung bearbeiten (16,8 Mio. Farben; diverse Beleuchtungsmodi zum Beispiel Pulsieren oder Farbwechsel).
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das SteelSeries Headset für den automatisch anpassenden Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung bringt die Ohren schnell zum Schwitzen.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung
Das USB-Datenkabel misst 1,2 Meter, was ausreichend lang ist im PC-Bereich. Auf eine Kabelfernbedienung wurde verzichtet. Lediglich an der linken Ohrmuschel wurde ein Schiebregler zum Stummschalten des Mikrofons untergebracht.
Preis und Verfügbarkeit
Das SteelSeries Siberia v3 Prism Headset ist ab sofort für 140 Euro (Stand: 17.11.2014) im Handel erhältlich.

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