SteelSeries Sensei Wireless Gaming Maus - Test/Review
Die Sensei-Gaming-Maus aus dem Hause SteelSeries ist keine Unbekannte: Das Original kam bereits 2012 auf den Markt und konnte mit präzisen Handling und hochwertiger Verarbeitung punkten.
Von Christoph Miklos am 08.06.2014 - 04:48 Uhr

Fakten

Hersteller

SteelSeries

Release

März/April 2014

Produkt

Maus

Preis

159,90 Euro

Webseite

Media (9)

Testbericht

Verarbeitung
Hauptsächlich besteht der Nager aus Plastik mit Soft-Touch-Oberfläche. Dem Nutzer stehen insgesamt sieben frei programmierbare Tasten zur Verfügung (inkl. Zwei-Wege-Mausrad). Daumentasten sind somit auf beiden Seiten vorhanden. Darüber hinaus verspricht SteelSeries mit 30 Millionen möglichen Klicks pro Taste eine enorme Langzeithaltbarkeit der Maus. Mit einer Breite von knapp 7 Zentimetern und einer Länge von fast 13 Zentimetern fällt die Maus recht klein und schmal aus. Die neue Sensei bringt knapp 208 Gramm (inkl. Akku) auf die Waage. Was uns während unserer Testphase negativ aufgefallen ist: Der hintere Teil der Maus ist deutlich schwerer als der vordere (Grund: fest verbaute Akku). Dieser Aspekt stört vor allem dann, wenn man den Nager öfter anhebt. Vier Teflonfüßchen an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Gravierende Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Der Laser-Sensor der SteelSeries Sensei Wireless (Pixart ADNS 9800) bietet gleichmäßige und zuverlässige Performance mit maximalen 8.200 DPI. Zu den weiteren Features zählen die bis zu 12.000 Frames pro Sekunde und die Möglichkeit, Bewegungen selbst bei einer Geschwindigkeit von 3,81 Metern pro Sekunde zuverlässig zu tracken. Zudem sind dank der 1.000 Hz Polling-Rate und der enorm niedrigen Response Rate von 1 ms die Zeiten von minderwertigen Wireless-Mäusen vorbei.
Die verwendete Wireless-Technik funktioniert auch bei einer Reichweite von neun Metern einwandfrei und ohne Verzögerungen. Darüber hinaus kann sich die üppige Ausdauer des Akkus sehen lassen (16 Stunden durchgehendes Gaming). Wird die Maus gerade nicht genutzt, kann sie einfach auf die schicke Ladestation gelegt werden, und ist sofort wieder einsatzbereit. Eine LED-Leiste zeigt die aktuelle Akkuladung des Nagers und färbt sich entsprechend. Grün für über 20 Prozent, Gelb für 20 bis 5 Prozent und Rot für einen Akkustand von unter 5 Prozent. Doch der Farbeffekt ist nicht in Stein gemeißelt und lässt sich nach Wunsch verändern, zum Beispiel in ein dauerhaftes Leuchten oder „Atmen“ in beliebigen Farben - 16,8 Millionen an der Zahl. Die Beleuchtung beschränkt sich aber nicht nur auf die Ladestation, auch die Sensei selbst besitzt zwei LEDs: Eine im Mausrad und eine im Logo. Auch hier lässt sich das Farbschema einstellen und unter anderem auch wieder der Akkustand anzeigen. Das Logo auf der Rückseite kann sich sogar automatisch abschalten, sobald man es mit der Hand verdeckt. Darüber hinaus kann man ein in der Software definieren, nach wie vielen Minuten die Maus in den Standby-Modus schaltet. Wer die Maus über das Limit von 16 Stunden weiterhin nutzen möchte, oder einfach vergessen hat, sie aufzuladen, kann kurzerhand das USB-Kabel von der Ladestation direkt an die Maus anschließen. Auch als Kabelmaus funktioniert die Sensei Wireless ausgezeichnet, ein Schiebeschloss verhindert außerdem, dass sich das Kabel bei schnellen Gefechten versehentlich löst.
Software
Dank der Unterstützung durch die SteelSeries Engine Software, können auf der Sensei Wireless extrem lange und verbesserte Makros aufgenommen werden. Diese Makros können dann in verschiedene Ebenen eingeteilt werden und unterstützen sogar Tastenanschläge und präzise Timings. Ebenfalls punktet der übersichtliche Treiber mit folgenden Funktionen bzw. Anpassungsmöglichkeiten:
• zwei umschaltbare Profile • Anpassung von Beschleunigung, Lift-Off-Distanz, Abfragerate und Angle Snapping (Automatisches Begradigen der Cursorbewegung) • Beleuchtung (Art und Farbe)
Eine Live-Vorschau zeigt vorgenommene Farbänderungen zudem direkt an der Sensei Wireless an. Die vorgenommenen Änderungen lassen sich in der SteelSeries-Cloud speichern (oder direkt auf dem PC), sofern man zuvor ein entsprechendes kostenloses Konto eingerichtet hat. Die Maus wird automatisch unter Windows XP, Vista, 7, 8/8.1 und Mac erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Sensei Wireless den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, Titanfall und WildStar steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der Laser-Sensor so richtig gefordert wird.
Ergonomie
Da SteelSeries die Form und die Tastenanordnung der Xai auch für die Sensei übernommen hat, ist auch sie für Rechts- und Linkshänder geeignet und bietet eine sehr gute Ergonomie. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein. Eine spezielle SoftTouch-Oberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die SteelSeries Sensei Wireless Gaming Maus ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet happige 160 Euro (Stand: 08.06.2014).

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