SteelSeries Sensei Gaming Mouse - Test/Review
Mit der Sensei (japanisch: Meister) präsentiert das bekannte eSport-Hardware-Unternehmen SteelSeries einen Nachfolger von der beliebten Xai.
Von Christoph Miklos am 01.12.2011 - 04:46 Uhr

Einleitung, Datenblatt, Testsystem

Einleitung
Mit der Sensei (japanisch: Meister) präsentiert das bekannte eSport-Hardware-Unternehmen SteelSeries einen Nachfolger von der beliebten Xai. Kann der neue Gaming Nager überzeugen?
Über SteelSeries
SteelSeries is a leading manufacturer of gaming peripherals and accessories, including headsets, keyboards, mice, gaming surfaces and software. SteelSeries has been on the forefront of professional gaming gear since its inception in 2001, thanks to continued innovation and product development in cooperation with leading professional gamers. All SteelSeries products are developed in cooperation with professional gamers to ensure optimum performance and durability. SteelSeries supports the growth of competitive gaming and electronic sports through professional team sponsorships and community support all over the world.
Datenblatt
• 8-Tasten Laser-Maus mit Scrollrad • Auflösung 5800dpi, einstellbar bis 400dpi • LCD-Anzeige • Kabellänge 2m • Besonderheiten: ARM-CPU 75MHz
Testsystem
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-Z68X-UD7-B3 (neues Testmainboard!) • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Onboard • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Cooler Master HAF 942-X • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort

Verarbeitung, Technik, Ergonomie, Preis

Verarbeitung
Der schwarz-graue Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 68,3 x 38,7 x 125,5 mm (BxHxT). Zur Eingabe stehen acht Tasten (inklusive Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Im direkten Unterschied zum Vorgängermodell (Xai) sind uns die wesentlich auffälligere Oberschale mit einem farbig leuchtenden Logo (16,8 Mio Farben in drei Zonen) sowie ein beleuchtetes und gummiertes Scrollrad aufgefallen. Die neue Sensei bringt 102 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Drei üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das flexible USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Der verbaute Laser-Sensor arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 5.800 DPI. Die Auflösung ist dabei in feinen DPI-Schritten anpassbar. Darüber hinaus überzeugt die Reaktionszeit von unter 1 ms.
SteelSeries liefert die Sensei zwar mit einer umfangreichen Software aus, die weder bei der Makroprogrammierung noch bei den Einstellungen wie DPI-Zahl, Lift-Off-Distanz, Zielhilfe, Beschleunigung, Pfadkorrektur oder Profilverwaltung Wünsche offen lässt. Zwingend notwendig ist diese allerdings nicht. Wer die oben genannten Features seinen eigenen Vorlieben anpassen will, kann das sehr einfach mit wenigen Knopfdrücken direkt im Chip der Sensei vornehmen: Nach einem längeren Drücken des DPI-Umschaltknopfes erscheint im leider nur 1,5 zeiligen Mini-Display auf der Unterseite die Profilliste. Per Mausrad wählt man anschließend eines der insgesamt 5 Profile aus und kann hier dann zwischen den folgenden Optionen wählen: FreeMove, ExactAim, ExactAccel, Polling Rate, ExactLift. Für die DPI-Zahl, die in Einer-Schritten verstellt werden kann, stehen unter "ExactSense" die Optionen "CPI1" und "CPI2" zur Verfügung, wobei sich der zweite Menüpunkt auf die per DPI-Umschalter aufgerufene hohe oder niedrigere Abtastrate bezieht.
Ergonomie
Da SteelSeries die Form und die Tastenanordnung der Xai auch für die Sensei übernommen hat, ist auch sie für Rechts- und Linkshänder geeignet und bietet eine sehr gute Ergonomie. Obwohl die Oberschale im Metallic-Look glatter geworden ist, geht die Griffigkeit dank gummierter Seitenteile so gut wie nicht verloren. Alle Tasten, deren Druckpunkte sehr gut ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein.
Preis und Verfügbarkeit
Die Sensei ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 63 Euro (Stand: 01.12.2011) geht angesichts der gebotenen Leistung und Qualität in Ordnung.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Eine fantastische Maus für Gamer!

Mit der Sensei liefert SteelSeries ein wahres Meisterstück für Profi-Zocker ab. Nicht nur die Möglichkeit die Maus den eigenen Vorzügen anzupassen und an jeden PC optimal einzusetzen, machen den Nager empfehlenswert. Auch Verarbeitungsqualität und Ergonomie überzeugen auf der ganzen Linie. Mit der Sensei wurde ein würdiger Nachfolger für die Xai veröffentlicht, der ziemlich schnell „Kultstatus“ innerhalb der Gaming-Szene erreichen wird.

90%
Verarbeitung
9
Technik
10
Handling
9
Treiber
10
Preis
8
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitung
  • präziser Laser
  • top Technik
  • Onboard-Speicher
  • keine Software nötig
  • Ergonomie (Rechts- und Linkshänder)
  • hohe Gleitfähigkeit
  • ausreichend langes Datenkabel
Verbesserungswürdig
  • Druckpunk des Mausrades etwas zu hart
  • sehr kleines Display
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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