SteelSeries Rival - Test/Review
Der dänische Peripherie-Hersteller SteelSeries hat vor einiger Zeit seine Rival getaufte Maus vorgestellt.
Von Christoph Miklos am 09.09.2014 - 18:16 Uhr

Fakten

Hersteller

SteelSeries

Release

November 2013

Produkt

Maus

Preis

ab 58,37 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Der dänische Peripherie-Hersteller SteelSeries hat vor einiger Zeit seine Rival getaufte Maus vorgestellt. Dabei kommt zum ersten Mal seit Jahren wieder ein Design rein für Rechtshänder zum Einsatz. Als Neuerung werden außerdem neue Switches unter den Tasten beworben, die aus eigener Entwicklung stammen. Wir durften den Nager auf den Prüfstand schicken!
Über SteelSeries
SteelSeries is a leading manufacturer of gaming peripherals and accessories, including headsets, keyboards, mice, gaming surfaces and software. SteelSeries has been on the forefront of professional gaming gear since its inception in 2001, thanks to continued innovation and product development in cooperation with leading professional gamers. All SteelSeries products are developed in cooperation with professional gamers to ensure optimum performance and durability. SteelSeries supports the growth of competitive gaming and electronic sports through professional team sponsorships and community support all over the world.
Datenblatt
• Maße: 70 x 10 x 133 mm (B x H x T) • Gewicht: 128 g • Farbe: Schwarz • Auflösung: 50 - 6.500 DPI • Beschleunigung: 50 G • Geschiwindigkeit: 508 cm/sek. • Anschluss: USB Abfragerate: 1000 Hz/ 1 ms • Kabellänge: 2 m (Gummi) • Tasten: 6 • Lebensdauer: 30 Mio. Klicks • Features: Enorm viele Einstellungen in unendlich vielen Profilen über Software Rechtshänder-Maus Einstellbare Beleuchtung mit 16,8 Mio. Farben
Testplattform
• Mainboard: ASUS Rampage IV Extreme • Prozessor: Intel Core i7-3930K @ 4.2 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX Titan • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Vertex 4 240GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8 64-Bit • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: Diverse Mousepads von Razer, SteelSeries und Roccat

Testbericht

Verarbeitung
Der Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 70 x 40 x 133 mm (BxHxT). Das schwarz lackierte Gehäuse in Kombination mit der frei wählbaren Beleuchtung (Mausrad und Logo) kann sich sehen lassen. Zur Eingabe stehen sechs Tasten (inklusive Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die hausgemachten Switches/Schalter eine Lebensdauer von 30 Millionen Klicks. Die neue Rival bringt 128 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Vier üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das flexible USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik und Alltagstest
Herzstück der Rival bildet der Sensor ADNS 3310 aus dem Hause Avago, der mit bis zu 6.500 DPI (Dots per Inch - Punkte pro Zoll) auflöst. Mittels einer Taste unter dem Mausrad kann die Auflösung eingestellt werden. Darüber hinaus überzeugt die Reaktionszeit von unter 1 ms. Dank der Unterstützung durch die neue SteelSeries Engine 3 Software können auf der Rival extrem lange und verbesserte Makros aufgenommen werden. Diese Makros können dann in verschiedene Ebenen eingeteilt werden und unterstützen sogar Tastenanschläge und präzise Timings. Darüber hinaus stehen viele Profi-Funktionen (anpassbare Lift-Distanz, Pfadkorrektur, ultra-feine DPI-Stufen uvm.) zur Verfügung, um jedes Detail haarklein kontrollieren zu können - bloß dass man dieses Mal sämtliche Einstellungen mit Hilfe der SteelSeries Engine 3 und nicht über das LCD-Menü auf der Unterseite der Maus anpassen kann. Die Rückseite der Maus wird durch das klassische Steelseries-Logo geziert, dessen Beleuchtung zwischen 16,8 Millionen Farben gewechselt werden kann.
In unserem Alltagstest bestätigt die Rival den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, Call of Duty: Ghosts und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie
Die neue Rival Maus richtet sich baubedingt nur an Rechtshänder. Die Oberfläche besteht aus einem gummiartigen Überzug, der mögliches Schwitzen der Haut unterbinden soll. Des Weiteren sind die Seitenflächen für besseren Halt genoppelt. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein.
Preis und Verfügbarkeit
Die SteelSeries Rival ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 60 Euro (Stand: 09.09.2014) geht angesichts der gebotenen Leistung und Qualität in Ordnung.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Klasse Gaming Maus für Rechtshänder!

Der Ausflug in das Land der Rechtshänder-Mäuse hat Hersteller SteelSeries sichtlich gut überstanden. Die neue Rival Maus überzeugt nämlich auf der ganzen Linie. Neben der hochwertigen Verarbeitungsqualität und sehr guten Ergonomie wissen auch Technik und Software zu gefallen. Vor allem die übersichtliche und neu designte Oberfläche der SteelSeries Engine 3 ist eine wahre Wohltat für ambitionierte Spieler. Darüber hinaus darf man sich über einen sehr präzisen Sensor und eine hohe Griffigkeit freuen. Kurz gesagt: Bei der Rival Maus kann man bedenkenlos zugreifen - vor allem weil auch der Preis stimmt.

90%
Verarbeitung
9
Technik
9
Handling
9
Treiber
10
Preis
8
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitung
  • hochwertige Switches
  • präziser Sensor
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • rutschfeste Oberfläche
  • hohe Gleitfähigkeit
  • ausreichend langes Datenkabel
  • anpassbare Beleuchtung
  • umfangreiche und übersichtliche Software
Verbesserungswürdig
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • kein Onboard-Speicher
  • kein Display an der Unterseite
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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