SteelSeries Ikari Laser Gaming Mouse
Anfang Februar durften wir die SteelSeries Gaming Mouse Ikari Optical auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 20.03.2008 - 14:10 Uhr

Fakten

Hersteller

SteelSeries

Release

Ende Februar 2008

Produkt

Maus

Webseite

Media (15)

Einleitung

Vorwort
Anfang Februar durften wir die SteelSeries Gaming Mouse Ikari Optical auf den Prüfstand schicken. Nur ein paar Tage später erreichte uns der „große Bruder“ - die SteelSeries Ikari Laser Gaming Mouse. Optisch fallen die Unterschiede zwischen den beiden Gaming Produkten nur sehr gering aus, doch schlussendlich zählen immer die inneren Werte.
Hersteller
„Bei SteelSeries dreht sich alles um Gaming. Es ist unsere Berufung Leistungssteigernde Spiele Hardware, zusammen mit und für professionelle Spieler, zu entwickeln. Wir streben danach uns immer weiter zu verbessern und arbeiten hierzu mit professionellen Spielern von 3 Kontinenten zusammen.
Unsere Mitarbeiter sind über die ganze Welt verteilt und wir betreiben Büros in Europa, Nord Amerika und Asien. Der Hauptsitz von SteelSeries liegt in Europa (Kopenhagen, Dänemark) und beinhaltet das wichtigste Büro der Firma. Der Hauptsitz ist verantwortlich für Planung, Produktion und Partner Koordination. Aus logistischen Gründen betreiben wir auch Sales Büros in Asien (Taipai, Taiwan) und in den USA (Los Angeles, California). Von Taipei können wir den gesamten asiatischen Markt erreichen, sowie Neuseeland und Australien. Von Los Angeles aus erreichen wir Nord Amerika, Kanada und Südamerika. Die Gesamte Herstellung wird durch Zulieferer aus Europa und Asien bewerkstelligt und dann in unsere Warenhäuser für weitere Bearbeitung geliefert.“

Alle technischen Daten zur Gaming-Mouse findet ihr in unserem Datenblatt!

Test - Teil 1

Verarbeitung
Ähnlich wie bei der Ikari Optical punktet auch das neue Testmuster nicht nur durch ein solides Kunststoffgehäuse, sondern auch durch ein geringes Eigengewicht. Das knapp zwei Meter lange Datenkabel ist sehr flexibel ausgefallen und bietet darüber hinaus einen vergoldeten USB-Anschluss. Die rutschfesten Seitenteile und die flotten Teflon-Mausfüßchen runden das Gesamtbild der SteelSeries Maus sehr gut ab. Der Anschlag sämtlicher Haupt- und Sondertasten (Gesamt: 5) ist sehr angenehm und leichtgängig ausgefallen. Auch das Mausrad überzeugt durch einen -fast- perfekten Widerstand.
Übrigens: Verarbeitungsmängel konnten wir an der Ikari Laser keine feststellen.
Technik
Die Maus setzt mit Hilfe der neuen XY2 Laser Engine die Bewegungen des Spielers sehr exakt und präzise mit bis zu 40.000 Samples pro Sekunde um. Dies entspricht in etwa der fünffachen Abtastrate normaler Lasermäuse. Auch verkraftet die Maus eine erstaunlich hohe Beschleunigung von bis zu 20G. Mit einer maximalen Auflösung von 3.200 CPI spielt unser Testmuster in der „oberen Liga“ mit. Natürlich bietet die Maus einen schnellen CPI-Wechsel zwischen 1 und 3200 CPI, wobei der Spieler hier ganz individuell in 1 CPI Schritten den gewünschten Wert, via Software, einstellen kann. Zudem befindet sich an der Unterseite der Maus ein eingebautes LED Display und an der Seite ein Indikator für die eingestellte CPI Einstellung. Technisch gesehen kann die Ikari Laser locker mit einer Logitech G9 oder Razer Lachesis mithalten.
Ein Hinweis am Rande: Die neue Angabe CPI wurde von SteelSeries der bereits häufig genutzten DPI Angabe vorgezogen, da die DPI Zahl eher im Printbereich Verwendung findet und für den PC Gamer nur bedingt anwendbar ist.

Test - Teil 2

Ergonomie
Dank der kompakten Maße von 130 x 83 x 36 mm und der neutralen Bauweise können selbst Linkshänder mit kleinen Händen perfekt mit der SteelSeries Maus umgehen. Positiv überrascht waren wir auch vom optimal ausbalancierten Gewicht und den gut erreichbaren Seitentasten. Leider besitzt unser Testmuster lediglich eine CPI-Umschalttaste.
Treiber
Das Treiberinterface wurde -mal wieder- sehr minimalistisch gehalten. Zumindest kommt man aber nun in den Genuss einer Makro-Funktion und CPI-Umstellung.
Optik
Aufgrund der sehr eintönigen Farbwahl (fast ausschließlich Schwarz) ist unser Testmuster weit entfernt von einem Eyecatcher-Status. Ein kleiner Kritikpunkt, der angesichts der ausgereiften Technik, nur bedingt stört.
Preis/Leistung
Der Verkaufspreis von knapp 64,90 Euro (Preis laut www.caseking.de; Stand: 20.03.2008) wurde sehr fair kalkuliert.

Auszeichnung/en und Danksagung

Auszeichnung/en


Vielen Dank an die Firma SteelSeries und Herrn Marco Dautel für das Testmuster und das uns entgegengebrachte Vertrauen!

Wertung

Mehr als nur eine konkurrenzfähige High-End Laser Gaming Mouse!

Die SteelSeries Ikari Laser Gaming Mouse hat die Stärken, aber auch leider die kleinen Schwächen der Ikari Optical geerbt.

Zu den positiven Aspekten der Maus zählen weiterhin die hohe Präzision, ausgezeichnete Gleitfähigkeit und die angenehme Ergonomie.

Weniger begeistert waren wir hingegen -mal wieder- von dem sehr minimalistischen Treiber und vom Fehlen einer zweiten DPI/CPI-Umschalttaste.

90%
Verarbeitung
8
Technik
9
Ergonomie
8
Treiber
8
Optik
8
Preis/Leistung
8
Richtig gut
  • Verarbeitung
  • sehr präzise
  • flotte Reaktionszeit
  • gut ausbalanciertes Gewicht
  • flexibles Datenkabel
  • Ergonomie (Rechts- und Linkshänder)
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • extrem minimalistischer Treiber
  • nur eine CPI/DPI-Umschalttaste
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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