SteelSeries 6Gv2 - Test/Review
In unserem aktuellen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die SteelSeries 6Gv2 Tastatur, die mit den bei Spielern beliebten MX Black Switches daherkommt.
Von Christoph Miklos am 01.05.2013 - 01:07 Uhr

Fakten

Hersteller

SteelSeries

Release

Ende 2011

Produkt

Tastatur

Preis

79,90 Euro

Webseite

Media (10)

Testbericht

Verarbeitung
Die 6Gv2 misst 480 x 43 x 250 mm (B x H x T) und bringt knapp 1,2 Kilogramm auf die Waage. Das Gehäuse wurde aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Gummifüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Der Neigungswinkel des Eingabegerätes lässt sich leider nicht verstellen. Das Kabel misst ausreichend lange zwei Meter. Insgesamt gesehen hinterlässt die Verarbeitungsqualität einen mehr als guten Eindruck.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Cherry MX-Black) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat SteelSeries den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der 6Gv2 ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 60 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das SteelSeries Keyboard sehr gut. Vor allem bei Ego-Shootern konnte uns der lineare Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben, da die MX Black Switches relativ leise sind.
Die MX Black Switches
Cherry MX-Black-Schalter sind rein lineare (also nicht-taktile) Schalter und somit bestens für Ego-Shooter geeignet. Da die Tasten bei dieser Art des Gamings oft und gern komplett angeschlagen werden, ist ein fühlbarer Druckpunkt oder Klick nicht nötig und in manchen Szenarien sogar eher störend. Wer sich oft und gern mal vertippt, der wird auf alle Fälle davon profitieren, dass die relativ hohe Betätigungskraft zunächst überwunden werden muss und man somit das zufällige Drücken einer unerwünschten Taste vermeiden bzw. noch abstoppen kann.
Technik und Extras
Das Keyboard verfügt lediglich über ein paar Sondertasten, die per FN/SteelSeries-Taste aktiviert werden. F1 bis F6 sind mit gängigen Multimedia-Steuerbefehlen (Stumm, Leiser, Lauter, Play/Pause, Vor und Zurück) belegt. Eine Hintergrundbeleuchtung, Profil-Funktionen oder Marko-Tasten sucht man bei unserem Testmuster vergebens. Selbst auf eine Handballenauflage wurde verzichtet.
Aufgrund der USB-Schnittstelle unterstützt die 6Gv2 nur ein herkömmliches 6-Key-Rollover. Im Klartext heißt das: Maximal sechs simultane Anschläge plus zwei Modifier wie STRG oder SHIFT sind möglich. Full NKRO (unendlich viele Tastenanschläge gleichzeitig) ist nur über den mitgelieferten PS/2-Adapter gewährleistet.
Preis und Verfügbarkeit
Aktuell wandert die 6Gv2 für recht faire 75 Euro (Stand: 01.05.2013) über den Ladentisch.

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