Die neue SteelSeries Tastatur misst 480 x 43 x 250 mm (BxHxT) und bringt knapp 1,1 Kilogramm auf die Waage. Das hochwertige Kunststoffgehäuse setzt auf eine schlichte schwarze Lackierung. Optische Akzente wie beleuchtete Tasten oder Logos sucht man bei diesem Keyboard vergebens. Gummifüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Der Neigungswinkel des Keyboards lässt sich nicht verstellen, was aber nicht weiter stört. Das Datenkabel kommt mit einer ausreichenden Länge von knapp zwei Meter daher. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Anschlag Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter weitergegebene Tastendruck. Dabei hat SteelSeries den Tastenhub halbiert (beträgt 3.5 Millimeter), außerdem geben die Tasten mit einem deutlich hör- und spürbaren Klicken dem Benutzer ein Feedback. Das Ganze erinnert an einen Mausklick. Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der 6G v2 ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 55 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss.
Extras und Sondertasten
Bei der SteelSeries Tastatur tritt kein nerviger Ghosting-Effekt auf - zumindest bei der Verwendung des PS2-Anschlusses. Zur Erklärung: "Ghosting" ist ein negativer Effekt, der Tastatureingaben quasi verschluckt und nicht weiterleitet, wenn zu viele Eingaben auf einmal erfolgen. Da auch die Wiederholungszeit nur via PS2 variiert werden kann, sollte die Tastatur für bestmögliche Leistung an diesem Port angeschlossen werden. Eine Nutzung via USB ist natürlich trotzdem möglich. Abgerundet wird das Keyboard durch Multimedia-Tasten (Leiser, Lauter, Mute, Pause/Play, Vor und Zurück). Natürlich wird das Gaming-Produkt automatisch unter Windows erkannt - unabhängig von der genutzten Schnittstelle.
Preis und Verfügbarkeit Das 6G v2 Gaming Keyboard wandert ab sofort für faire 58 Euro (Stand: 10.05.2011) über den Ladentisch.
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