Spider-Man: Dimensions - Test/Review
Im neuesten Spider-Man-Abenteuer Spider-Man: Dimensions erwarten uns gleich vier Versionen des heldenhaften Netzschwingers.
Von Christoph Miklos am 20.09.2010 - 00:42 Uhr

Fakten

Plattformen

PSP

DS

PlayStation 2

Wii

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Activision Blizzard

Entwickler

Beenox

Release

09.09 2010

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (35)

Licht und Schatten

Splinter Spider-Man
Im „Noir“-Universum erwartet euch nicht nur Schwarz-Weiß Optik, sondern auch ein sehr schwacher Spider-Man. Deshalb schleicht ihr lautlos durch die Schatten und erledigt die Gegner einen nach dem anderen per Stealth-Attacke. Allerdings ist das Geschleiche nicht besonders anspruchsvoll - ein Splinter Cell mit Spinnenkräften solltet ihr nicht erwarten. Trotzdem bringen gerade die atmosphärischen Noir-Abschnitte die nötige Abwechslung in den insgesamt recht monotonen Spielablauf.
Lineare Extras
Spider-Man: Dimensions setzt im Gegensatz zu seinen Vorgängern auf schlauchartige Levels, statt euch in ein frei beschwingbares New York zu schicken. In den linearen Abschnitten müsst ihr zwar auch ordentlich von der Netzflüssigkeit Gebrauch machen, um euch zum Beispiel zwischen Kisten zu bewegen, die von einem Sandsturm durch die Luft gewirbelt werden, doch nach Herzenslust schwingen und die unmöglichsten Stunts ausprobieren könnt ihr hier natürlich nicht. Ein weiteres Manko ist das schwankende Niveau des Missionsdesign. Ein Paradebeispiel dafür ist der Ultimate-Abschnitt, in dem ihr auf einer Ölbohrplattform gegen Deadpool antretet. Auf der mehrstöckigen Plattform dürft ihr euch frei bewegen und müsst acht Kameras zerstören, die natürlich von Gegnerhorden bewacht werden. Hierbei ist Spideys Spinnensinn hilfreich, mit dem ihr Gegner und Kameras sogar durch Wände hindurch sehen könnt. Habt ihr das geschafft, tauchen weitere Kameras auf. Sind die Dinger zerstört, gibt es einen Kampf mit Deadpool, auf den erneut die Suche nach Kameras folgt. LANGWEILIG!
Was Spider-Man: Dimensions mit den Vorläufern gemein hat, ist ein System zur Verbesserung eurer Charakterwerte und Kampffähigkeiten: Im Lauf des Spiels sammelt ihr Erfahrungspunkte, die sogenannte Spinnenessenz, die ihr im Charakterbildschirm gegen Verbesserungen oder neue Kostüme eintauscht.
Technik
Mal abgesehen von den polygonarmen Klon-Gegnern kann sich die Grafik von Spider-Man: Dimensions sehen lassen. Der Titel bietet ein abwechslungsreiches Art-Design, flüssige Animationen und fetzige Effekte. Auch die actionreichen CGI-Videos und die Prügelszenen in der First-Person-Ansicht können sich sehen lassen. Dass Activision sich gegen eine deutsche Synchronisation entschieden hat, kommt dem Spiel dabei nur zugute, denn die Sprecher (unter anderem Mark Hamill, Neil Patrick Harris und Stan Lee) sind sehr engagiert und erfüllen ihre Charaktere gekonnt mit Leben.

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