Sonic Generations - Test/Review
Passend zum zwanzigsten Geburtstag von Hochgeschwindigkeits-Igel Sonic präsentiert Entwickler und Publisher SEGA das neue Jump’n Run Spiel Sonic Generations.
Von Christoph Miklos am 13.11.2011 - 10:38 Uhr

Fakten

Plattformen

3DS

DS

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

SEGA

Entwickler

Sonic Team

Release

04.11 2011

Genre

Jump'n'Run

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Media (22)

Gelungener Remix

Passend zum zwanzigsten Geburtstag von Hochgeschwindigkeits-Igel Sonic präsentiert Entwickler und Publisher SEGA das neue Jump’n Run Spiel Sonic Generations. In dem Titel kombiniert SEGA das Beste aus 2D- und 3D-Welt.
Partybash
Eigentlich wollte der blaue Igel nur seine Geburtstagsparty im Kreise seiner besten Freunde genießen - als plötzlich ein geheimnisvolles Wesen auftaucht, das Raum und Zeit durcheinander bringt und unseren Held in eine Zwischenwelt verfrachtet. Der Igel muss sich also auf den Weg durch mehrere Areale machen, um die Ordnung wiederherzustellen. Allerdings ist er nicht alleine unterwegs, sondern rückt im Doppelpack aus - einerseits als klassischer 2D-Charakter, andererseits als junger und moderner 3D-Akteur.
Von einer zentralen Oberwelt aus werden die einzelnen Stages betreten, die allesamt in 2D und 3D vorhanden sind und auch in beiden Versionen absolviert werden müssen. Wer mit dem Retroigel unterwegs ist, bekommt im Grunde das geboten, was einst auf dem Mega Drive Begeisterung entfachte - nur mit deutlich besserer Grafik. Rasend schnell schießt Sonic durch die Welten, muss Hindernissen und Gegnern ausweichen oder sie rollend und mit Sprüngen erledigen, Extras wie Beschleunigungs- und Sprunghilfen nutzen und Ringe einsammeln. Wer neue Bestzeiten erreichen will, sollte den Level fast auswendig kennen, sonst werden Kontrahenten oder Gefahren in den Welten zur tödlichen Falle. Entscheidet man sich für die „moderne“ Variante des Igels, wechselt die Kamera in die Verfolgerperspektive. Auch hier sind knifflige Jump-and-Run-Passagen zu überwinden, Loopings im Sturm zu nehmen oder Gegner wie etwa Roboter zu besiegen. Zwischendurch wird auch mal wie auf Schienen oder mit einem Skateboard geschlittert, immer wieder der Boost aufgeladen, über eine Schlucht gesprungen oder doch kurz in die Seitenperspektive gewechselt. Bei Steuerung punkten beide Igel mit einer präzisen sowie flotten Umsetzung.
Kämpfe, Erfahrungen und Herausforderungen
Im Laufe des Spieles sorgen gelegentliche Bosskämpfe für etwas Abwechslung. Darüber hinaus motivieren freischaltbare Fähigkeiten zum Weiterspielen: Eingesammelte Punkte lassen sich in Upgrades umwandeln, so dass Sonic schneller und stärker wird oder bestimmte Formen annimmt. Der Wiederspielwert jeder einzelnen Welt ist hoch, weil es immer noch etwas aufzustöbern, eine bessere Wertung zu kassieren oder eine der zahlreichen Extraherausforderungen mit bestimmten Zeit- oder Sammelvorgaben zu absolvieren gibt.
Die insgesamt neun vorhandenen Levels orientieren sich stark an bekannte Sonic-Stages aus früheren Teilen. Wer den Igel schon länger begleitet, wird also viele bekannte Areale zu Gesicht bekommen.
Technik
Die hauseigene Graphic-Engine zaubert hübsche Effekte sowie stets flüssige FPS auf den Monitor. Darüber hinaus wissen Geschwindigkeitsgefühl und Detailgrad zu gefallen. Bei der Musik darf man sich über bekannte Original-Tracks freuen. Lediglich die nur mittelmäßige Synchronisation trübt den musikalischen Eindruck etwas.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Sonic in Höchstform!

Mit Sonic Generations liefert SEGA einen spritzigen Jump’n Run Titel ab. Das Spiel vereint all die Elemente, welche den blauen Igel so bliebt machen: flottes Gameplay, hübsche Grafik, stimmige Levels und eine präzise Steuerung. Serienveteranen werden das Gewohnte lieben - Frischlinge werden vom wilden 2- und 3D-Mix für einige Stunden vorm Monitor gefesselt.

90%
Grafik
8
Sound
9
Bedienung
9
Spielspaß
9
Atmosphäre
9
Preis/Umfang
8
Richtig gut
  • knallige Farben
  • stets flüssig
  • Lichteffekte
  • hübsche Hochglanzoptik
  • Original-Soundtrack
  • Soundeffekte
  • eng. Sprachausgabe
  • coole Levels
  • großer Wiedererkennungs
  • viele Herausforderungen
  • einfache Steuerung
  • es gibt eine PC-Version
Verbesserungswürdig
  • 3D-Modus leidet an Rucklern
  • schwache dt. Vertonung
  • nur 9 Levels
Anforderungen
• PC (Minimum):
-Prozessor: Intel Pentium 4 3,0 GHz oder AMD Athlon XP 3000+
-Arbeitsspeicher: 1 GB (XP); 2 GB (Vista/7)
-Grafikkarte: NVIDIA GeForce 7300 GS oder ATI Radeon X1600
-Festplatte: 9 GB
-Betriebssystem: Windows XP/Vista/7
-Sound: DirectX 9.0c-fähige Soundkarte
-Sonstiges: Maus, Tastatur und DVD-Laufwerk

• PC (Empfohlen):
-Prozessor: Intel Core 2 Duo 2,66 GHz oder AMD Athlon X2 3800+
-Arbeitsspeicher: 2 GB (XP); 2 GB (Vista/7)
-Grafikkarte: NVIDIA GeForce 7900 GTX oder ATI Radeon 2800-Serie
-Optional: Xbox 360 Gamepad

• Xbox 360 Konsole
• Sony PlayStation 3 Konsole
Getestet für
• PC (Ultraforce X6 1090T)
• Xbox 360
• Sony PlayStation 3
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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