SilverStone Primera PM01 - Test/Review
Darf es wieder weiß sein? Natürlich, denn der Trend zur sauberen Farbe lockt nach wie vor.
Von Hannes Obermeier am 29.08.2016 - 17:00 Uhr

Fakten

Hersteller

SilverStone

Release

Frühling 2016

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 110,71 Euro

Webseite

Media (23)

Testbericht

Äußere Charakteristika
Mit seiner weißen Klavierlack-Optik wirkt der Primera PM01 noch größer als er in Wirklichkeit ist. Der Tower löst in meinen Erinnerungen irgendwie Gedanken an die Sturmtruppen aus. Die schwarze Front, weiß umrahmt, komplett mit Mesh Gitter ausgelegt und mit einem mittig, nach vorne ausgerichteten senkrechten Bug, kein Schacht für ein 5,25“ Laufwerk, dafür drei blau beleuchtete Frontlüfter. Die rechte Seite ist glatt, wirkt schlicht, keinerlei Strukturen. Dafür an der linken Seite ein großes Acryl Fenster für einen Blick in das Innere des Gehäuses. Auch an der Oberseite ein mittiger Bug, von der Front aus zur Rückseite ansteigend. Die Rückseite wie gewohnt mit Standard Ausnehmungen für Mainboard, PSU, Lüfter und PCI-Erweiterungskarten. Zusätzlich kommen durch die ansteigende Oberseite noch Luftauslässe hinzu. An der Unterseite sitzt ein langer, ausziehbarer Luftfilter für das Netzteil. Die Verarbeitung ist tadellos. Das I/O-Panel sitzt an der Oberseite rechts und bietet 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer, 1x 4-Stufen Led-Taster (an der rechten Oberseite), 1x Lüftersteuerung. Die Maße: 220x571x560mm (BxHxT).
Das innovative Case bringt knappe 9kg auf die Waage.
Im Lieferumfang enthalten sind, Kabelbinder, Schrauben und eine Montageanleitung.
Der Innenraum
Der Innenraum ist schwarz lackiert, und nach dem ersten Blick klar für einen optimierten Airflow ausgelegt. Der Montageplatz für das Netzteil ist vom restlichen Innenraum durch eine Kammer getrennt, in der auch der einzige Montagekäfig mit Ladensystem untergebracht ist. Dieser fast insgesamt 3x 2,5“ SSD. Zusätzlich sitzen noch zwei abnehmbare Montageplatten für 2,5“ SSD direkt am Mainboardtray unterhalb der großen Revisionsöffnung für CPU-Kühler. Für 3,5“ HDD und 2,5“ SSD wurden an der linken Seite (beim Blick auf die Rückseite des Mainboardtrays) insgesamt noch vier weitere, senkrechte Montageplätze vorgesehen. Das Netzteil wird auf Gummipuffern gelagert am Boden montiert. Für das große Angebot an Lüftern sowie optionalen Lüfter steht ein Verteiler zur Verfügung. Das Kabelmanagement ist sehr montagefreundlich ausgelegt. Zudem wurden alle Kabeldurchführungen noch mit Gummimanschetten bestückt.
Bei fachgerechter Montage steht einem sehr sauber aufgeräumten Innenraum nichts mehr im Wege, was auch den Airflow positiv beeinflusst. Hinter der abnehmbaren Mesh Gitterfront, befindet sich noch ein abwaschbarer Luftfilter. Die Verarbeitung im Innenbereich ist ebenfalls tadellos.
• Mainboards: Mini-ITX, Micro-ATX, ATX • Laufwerke intern: 4x 3.5"/2.5" und 5x 2,5“ (quer, Ladensystem sowie senkrechte Montage) • PCI-Steckplätze: max. 7 • CPU-Kühler: bis max. 180mm • Grafikkarten: bis max. 419mm
Kühlung
Dank der Innenraumaufteilung und der werkseitig montierten Silent Lüfter ist der Airflow beachtlich stark und leise. Dennoch stehen an der Oberseite drei weitere Montageplätz für Lüfter zur Verfügung. Auch an Radiatoren wurde gedacht, die an der Oberseite und hinter der Front untergebracht werden können. Alle Montageplätze im Überblick: Lüfter (vorne): 3x 140mm (blau beleuchtet), Lüfter (hinten): 1x 140mm, Lüfter (oben): 3x 120mm (optional) oder 2x 140mm (optional). Radiatoren (optional): oben – 1x120/240/280 und 360mm, hinten – 1x 120/140mm, vorne – 1x 120/240/280 und 360mm.
Preis und Verfügbarkeit
Das Gehäuse ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis für das hübche Case beläuft sich auf gerade noch faire 110,71 Euro (Stand: 29.08.2016).

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen