Silent Hunter 4 – Review
U-Boot Kapitäne macht euch bereit und setzt eure Mützen auf, denn mit „Silent Hunter IV – Wolves of the Pacifics“ verlasst ihr den Heimathafen und steuert ein weit entferntes Kriegsgebiet im Pazifischen Ozean an!
Von Gamezoom-Team am 12.04.2007 - 22:34 Uhr

Fakten

Plattform

Publisher

Ubisoft

Entwickler

Ubisoft

Release

Mitte März 2007

Genre

Simulation

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (15)

Einleitung

U-Boot Kapitäne macht euch bereit und setzt eure Mützen auf, denn mit „Silent Hunter IV – Wolves of the Pacifics“ verlasst ihr den Heimathafen und steuert ein weit entferntes Kriegsgebiet im Pazifischen Ozean an!
Kapitän an Board!
Nach dem verheerenden Überraschungsangriff der Japaner auf Pearl Harbour und der Kriegserklärung Roosevelts an Japan, tritt die USA 1941 dem II. Weltkrieg bei. Hier knüpft die Story von Silent Hunter IV direkt an. Als Kapitän eines amerikanischen U-Boots wird der Spieler in Richtung Pazifischer Ozean gesandt, um die alliierten Kriegsflotten im Kampf gegen die mächtigen Kriegsschiffe der Japaner aus der Tiefe zu unterstützen.
Trainingsmissionen zu Beginn des Karriere – Modus helfen auch neuen U-Bootkommandanten sich schnell an die Steuerung bzw. an die Zieloptik zu gewöhnen. In speziellen Missionen lernt der Spieler das Manövrieren unter Wasser und wie man mit Hilfe von Torpedos, Flak- und Deckgeschütz Gegner versenkt.
Der Karriere – Modus versetzt den Spieler an den Anfang der Auseinandersetzungen im Pazifischen Ozean und lässt ihn Teil der Geschichte werden. Als Kapitän eines U-Boots erlebt man den Pazifikkrieg und seinen Verlauf hautnah. Der Spieler nimmt im Laufe der Zeit an historischen Schlachten teil und sammelt mit versenkten gegnerischen Einheiten Orden und Ruhm. Ebenso kann der Spieler aus gestellten Szenarien wählen und sich direkt in ein Schlachtgebiet entsenden lassen. Sollte die raue See mal zu einsam sein, kann man sich via Internet oder LAN mit bis zu acht anderen Spielern endlose Schlachten liefern. Der im Spiel integrierte Map-Generator erstellt zufällige Szenarien, die für ständige Abwechslung sorgen.

Unterwasserkrieg

Torpedos laden!!
Wie schon im dritten Teil der Silent Hunter Reihe kann der Spieler selbst bestimmen welche Realismus-Stufe er wählen möchte. Anhand einer Liste wählt man Gameplay-Optionen wie z.B. Torpedoblindgänger oder beschränkte Treibstoffreserven usw. aus. Das Spiel gewinnt immer mehr an Realität je mehr Optionen ausgewählt werden. Doch darf man die K.I. in SH4 nicht unterschätzen. Ist man einmal in der Ortung eines gegnerischen Zerstörers ist es ziemlich schwer diesen wieder los zu werden. Oft funken diese um Hilfe und ehe man sich versieht hat man zwei Zerstörer an sich hängen, die einen mit Rammversuchen und Wasserbomben versenken wollen. Die Zerstörer werden ebenfalls von Beobachtungsflugzeugen und Bombern in ihrem Kampf gegen den unsichtbaren Gegner unterstützt.
Grafikpower oder Tiefseeeffekte?
Die spektakulären Schlachten auf dem Meer werden durch eine beeindruckende Grafik und schönen Effekten tatkräftig unterstützt. Die Schiffe sehen einfach toll aus und wurden mit viel Liebe zum Detail in das Spiel übertragen. Die Grafik-Engine von SH4 lässt sich mit keiner der vorhergehenden Versionen vergleichen. Neue Effekte wie z.B. das Auseinanderbrechen der Schiffe bei mittigen Treffern oder minutenlange Explosionen auf den Decks getroffener Schiffe sehen nicht nur fantastisch aus sondern vermitteln einen weiteren Hauch an Realismus. Das Interface hat seit dem letzten Teil nur wenige Optionen dazubekommen, wurde allerdings übersichtlicher gestaltet.

Beklemmender Sound und Multiplayer-Modus

Hörst du den Feind?!
In Silent Hunter IV nimmt man nicht nur an Seeschachten teil, versenkt hin und wieder ein Schiff, sondern ist mitten drin. Vor einem die Gegner - hinter einem die Verbündeten - aus allen Rohren wird aufeinander gefeuert. Die ganze Zeit sind vorbeizischende Geschosse und lautstarke Einschläge über Wasser zu vernehmen. Dies wirkt auf Dauer etwas beklemmend, doch die Soundkulisse lässt dem Spieler noch mehr in den Pazifikkrieg eintauchen.
Seeschlachten im Internet
Der Multiplayer Modus in Silent Hunter IV verbindet bis zu acht Spieler über LAN oder Internet miteinander. Die Spieler können aus vorgefertigten Szenarien frei wählen oder lassen sich vom Server eine komplett neue erstellen. Mit dieser Erweiterung stehen dem Onlinespieler quasi unendlich viele Maps zur Verfügung und eine ständige Abwechslung lässt die Missionen nicht zur Routine werden.

Auszeichnung/en

Auszeichnung/en

Wertung

„Auf Seerohrtiefe! Wir greifen den ersten Platz der Spiele-Charts an!“

Silent Hunter IV ist ein weiterer gelungener Teil der Silent Hunter – Reihe. Es verbindet die alten Teile und mischt dem Ganzen noch eine atemberaubende Grafik bei. Alteingesessene U-Bootkapitäne werden begeistert sein, doch auch für Neulinge soll dieses Spiel kein Tabu sein, denn dank der Trainingsmissionen kann jeder das Spiel im Handumdrehen erlernen.

80%
Grafik
8
Sound
8
Bedienung
8
Spielspaß
8
Atmosphäre
8
Multiplayer
8
Preis/Umfang
8
Richtig gut
  • historische Szenarien
  • Grafikeffekte
  • detaillierte Schiffe u. Einheiten
  • Animationen
  • riesige Welten
Verbesserungswürdig
  • lange Wegstrecken
  • Hardwareanforderung
Anforderungen
Getestet für

Minimum-Anforderungen:

Prozessor: 2,0 GHz

Arbeitsspeicher: 1024 MB-Ram

Grafikkarte: 256 MB-Ram Grafikkarte

Festplatte: 6,0 GB

Sound: Soundkarte

Sonstiges: Maus, Tastatur, Gamepad, DVD-Laufwerk und ISDN-Verbindung oder schneller


Testsystem:

• Mainboard: Asus P5N32-E SLI | Sockel: 775 |Bios: 0903

• Prozessor: Intel Core 2 Extreme QX6700, 4 x 2,66GHz@2,93 GHz

• Arbeitsspeicher: 4 GB DDR2-800 von G.Skill

• Grafikkarte: SLI 2x EVGA GeForce 8800 GTX

• CPU-Cooling: Scythe Andy

• Netzteil: Tagan TurboJet 1100 Watt

• Sound: Creative SoundBlaster X-Fi Fatal1ty FPS + Teufel Motiv 4 You 2

• Festplatten: 2x Seagate S-ATA (7200rpm) 250 GB, 1x Hitachi S-ATA (7200rpm) 250 GB und 2x Western Digital Raptor (10.000rpm) 35,4 GB

• Gehäuse: Chieftec UNI-Big Tower

• Gehäuseventilation: Rear: 2x 120mm; Side: 2x 90mm; HDD-Cooling: 3x 90mm

• Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer, LG DVD-Rom und Floppy Laufwerk (No-Name)

• Betriebssystem: Windows XP Prof. SP 2

• Eingabegeräte: Logitech Ultra-Flat-X Keyboard und Logitech G1

• Software/Testgeräte: Memtest86, Futuremark 06, Speedfan, Everest, db-Meter, Multimeter, Kama Thermo

• Zimmertemperatur: ca. 21°C
Gamezoom-Team Gamezoom Team

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