Das schwarz-orange Headset misst zirka 19x17x25 cm (BxTxH) und wurde -fast- komplett aus Kunststoff gefertigt. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der belastbare Kopfbügel mit Metallschiene im Inneren ist mit einem weichen Kunstlederpolster versehen. Die Ohrmuscheln werden von hochwertigen Trägern gehalten. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite und kann bei Bedarf ganz einfach hochgeklappt werden. Das Eigengewicht von knapp 310 Gramm ist angenehm gering ausgefallen. Insgesamt hinterlässt das Headset einen überaus positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität. Unser Testmuster gibt es ausschließlich in der Farbe Schwarz-Orange mit einer ausschaltbaren LED-Beleuchtung (Logo an den Seiten; Farbe: Orange).
Klang Die Lautsprecher sind gut isoliert, um Außengeräusche in einem recht hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 50 mm Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 50 Ohm.
PC-Anwender benötigen keine separate Soundkarte - unser Testmuster kommt mit einer integrierten USB-Lösung daher (7.1 Surround Sound). In unserem Alltagstest (Battlefield Hardline, Titanfall, Counter-Strike: Source, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset sehr gut. Eher untypisch für ein Gaming-Headset: Die Bässe sind recht zurückhaltend, ebenso wie die Höhen und die oberen Mitten - dem ganzen Frequenzband fehlt es jedoch im Stereo-Modus an Dynamik und Volumen. Wird der Surround-Sound aktiviert, werden aber genau jene Frequenzen betont, es ergibt sich für ein Surround-Headset erstaunlich ausgewogenes Klangbild. Stimmen klingen recht natürlich, die Detailabbildung geht in Ordnung und die Bassbetonung ist moderat. Auf Wunsch kann man auch eine dezente „Bassvibration“ aktivieren. Kurz zusammengefasst: Die Surround-Features des Shogun Bros Ensense funktionieren mehr als gut.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows 7/8/8.1/10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang (EQ, 7.1 Surround Sound) muss man die mitgelieferte Software installieren.
Tragekomfort Dank der gut gepolsterten Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für den anpassenden Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung sorgt schnell für schwitzende Ohren (vor allem im Sommer).
Sprachqualität Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung Das stoffummantelte USB-Kabel misst ausreichende 2,3 Meter. An der recht großen Kabelfernbedienung findet man sämtliche Einstellungsmöglichkeiten: Lauter, Leiser, Mikrofon stummschalten, Kopfhörer stummschalten, Beleuchtung ein- oder ausschalten und „Bassvibration“.
Preis und Verfügbarkeit Das Shogun Bros Ensense 7.1 ist ab sofort für knapp 80 Euro (Stand: 07.10.2015) im Handel erhältlich.
Alles zum Thema Gaming Headset (Video)
In diesem Schwerpunkt-Video werden wir folgende Punkte ansprechen:
-technischer Aufbau Stereo-, Virtual-Surround-Sound-, und Real-5.1/7.1-Headset
-Vor- und Nachteile der drei Headset-Typen
-persönliche Empfehlung
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