Sharkoon Shark Zone M20 Gaming Mouse + P40 Mousepad - Test/Review
Nachdem Sharkoon mit der Shark Force eine Gamer Maus zum Sparpreis von elf Euro vorgestellt hat (zu unserem Testbericht), lässt der Hersteller nun ein etwas teureres Modell folgen.
Von Christoph Miklos am 23.09.2014 - 02:12 Uhr

Fakten

Hersteller

Sharkoon

Release

September 2014

Produkt

Maus

Preis

ab 17,75 Euro

Webseite

Media (18)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Nachdem Sharkoon mit der Shark Force eine Gamer Maus zum Sparpreis von elf Euro vorgestellt hat (zu unserem Testbericht), lässt der Hersteller nun ein etwas teureres Modell folgen. Die Shark Zone M20 wartet zum doppelten Preis mit optischem Sensor und neun Tasten auf. Was der Nager im (Gaming)Alltag leistet, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über Sharkoon
SHARKOON vertreibt seit 2003 über ein weltweites Distributionsnetz außergewöhnliche Produkte rund um den PC. Von aufwendig designten und hochwertig gefertigten PC-Gehäusen über bis ins Detail durchdachte externe und interne Speicherlösungen bis hin zu speziell entwickelten Headsets für Spielkonsolen – das SHARKOON-Sortiment richtet sich an moderne PC- und Konsolennutzer, die Wert auf einzigartiges Design und überzeugende Performance legen. Dabei beweist SHARKOON kontinuierlich, dass hochwertige Qualität und erschwingliche Preise nicht miteinander in Widerspruch stehen. Das überzeugt Konsumenten und Fachpresse: Stetig steigende Verkaufszahlen und zahlreiche redaktionelle Auszeichnungen unserer Produkte geben unserem Konzept Recht.
Datenblatt
• optische 9-Tasten Maus mit Scrollrad • Auflösung 3200dpi, einstellbar per Taste bis auf 200dpi • Vorwärts- und Rückwärtstasten • Onboard-Speicher • Teflonfüße • anpassbares Gewichtsmagazin bis zu 20g • Rechtshänder-Design
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Super Flower Leadex Platinum 1200 W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Samsung SSD 840 Evo Series 250GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter) • Mousepads: diverse von Roccat, Razer, Logitech und SteelSeries

Testbericht

Verarbeitung
Mit einer Größe von 106 x 74 x 39 mm (LxBxH) bringt der Nager knapp 100 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich mit fünf 4 Gramm Metallstücken an die eigenen Vorlieben anpassen. Die Gewichtsanpassung befindet sich unter der Unterschalle des Nagers, die per Knopfdruck entfernt werden kann. Unser schwarz-gelbes Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt und macht einen guten Eindruck. Der Nager bietet insgesamt neun Tasten, die allesamt frei konfigurierbar sind. Ebenfalls zur Ausstattung gehört ein 2-Wege-Mausrad mit einer ausgewogenen Rasterung. Unter den beiden primären Maustasten verbaut Sharkoon unspezifizierte Omron-Schalter mit einer Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Zwei große PTFE-Mausfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Vorbildlich: Im Lieferumfang sind Ersatzfüßchen enthalten. Das stoffummantelte und sehr flexible USB-Datenkabel misst ausreichend lange 1,80 Meter. Gravierende Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Optisches Gimmick: Passend zur gewählten Farbe der Serie befinden sich an der Front der Maus gelb beleuchtete Elemente.
Technik und Software
Beim Sensor greift Sharkoon zu einer optischen Einheit (Pixart 3305DK). Die Abtastrate lässt sich in vier Stufen von 400 bis 3.200 DPI regulieren. Über den DPI-Taster hinter dem Mausrad kann man zwischen den Stufen wählen. Die aktuell ausgewählte Stufe wird dann an der linken Seite der Maus mittels Leuchtstreifen dargestellt. Die Lift-Off-Distanz beträgt drei Millimeter - die Polling-Rate lässt sich in der Software anpassen (125, 500 und 1.000 Hz). Der Sensor verrichtet auf sämtlichen Oberflächen seinen Dienst. Die Maus wird automatisch unter Windows XP, Vista, 7, 8/8.1 und Mac erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0.
In der übersichtlichen Software können Polling-Rate, DPI-Stufen und Beleuchtung (Ein/Aus, Beleuchtungsart) eingestellt werden. Auch lassen sich fünf Profile erstellen bzw. verwalten, welche auf den internen Speicher der Maus übertragen werden können.
Alltagstest
In unserem Alltagstest (Battlefield 4, Counter-Strike: Source und Titanfall) schlägt sich der preiswerte Nager von Sharkoon sehr recht gut. Der Sensor arbeitet äußerst präzise und wir konnten während unseren Testpartien keine „Maussprünge“ oder sonstige Mängel vermerken.
Ergonomie
Unser Testmuster eignet sich baubedingt nur für Rechtshänder und bietet eine sehr gute Ergonomie. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die gummierten Oberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die Sharkoon Shark Zone M20 Gaming Mouse ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet 18 Euro (Stand: 23.09.2014).
Sharkoon Shark Zone P40 Gaming Mousepad
Passend zur neuen „Shark Zone“-Serie wurde auch das Mousepad „P40“ auf den Markt gebracht. Das Stoff-Pad misst 355 x 255 mm und ist gerade einmal 2,5 Millimeter dick. Unser Testmuster überzeugt durch eine hohe Gleitfähigkeit und Präzision. Die strapazierfähige Oberfläche ist mit sämtlichen Laser- und optischen Mäusen kompatibel. Eine rutschfeste Kautschuk-Unterseite sorgt für einen perfekten Halt auf jeder Unterlage. Ausgefranste Ecken oder Seiten konnten wir nicht feststellen, was für die „DurableStitch-Vernähung“ spricht. Tipp am Rande: Das Pad lässt sich mit einem feuchten Tuch einfach reinigen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Sharkoon Shark Zone P40 Mousepad ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet 8 Euro (Stand: 23.09.2014).

Fazit und Wertung

Christoph meint: Überzeugende Gaming Mouse zum Sparpreis!

Erneut überrascht uns Sharkoon mit einer preiswerten Maus, die sich während unserer Testzeit nur wenige Patzer erlaubt hat. Für knapp 20 Euro bekommt man eine ordentliche Verarbeitungsqualität, eine sehr gute (Rechtshänder)Ergonomie und hohe Präzision geboten. Darüber hinaus punktet die Sensoreinheit mit einer guten Genauigkeit und sauberen Abtastung. Auch bei der Ausstattung kann der Nager problemlos mit der (deutlich) teureren Konkurrenz mithalten: Onboard-Speicher (für 5 Profile), anpassbares Gewicht und Beleuchtung. Die gummierte Oberfläche, die übersichtliche Software und die Ersatzfüßchen sind weitere Pluspunkte (vor allem in dieser Preisklasse). Angesichts der gebotenen Leistung und Qualität können wir der Shark Zone M20 einen Preis-Tipp aussprechen.

90%
Verarbeitung
8
Technik
8
Ausstattung
9
Handling
9
Treiber
8
Preis
9
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • Omron-Switches unter den Haupttasten
  • hohe Gleitfähigkeit
  • ausreichend langes und flexibles Datenkabel
  • präziser Sensor
  • 9 frei programmierbare Tasten
  • vier anpassbare DPI-Stufen
  • anpassbare Beleuchtung
  • niedrige LOD
  • Onboard-Speicher (5 Profile)
  • Makros
  • übersichtliche Software
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • anpassbares Gewicht
  • Ersatz-Gleiter im Lieferumfang enthalten
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • nur 2-Wege-Mausrad
  • nicht geeignet für Linkshänder
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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