Sharkoon B1 Gaming Headset - Test/Review
Mit dem „B1“ präsentiert Sharkoon ein neues Headset, welches auch professionelle Spieler überzeugen soll.
Von Christoph Miklos am 16.05.2017 - 16:54 Uhr

Fakten

Hersteller

Sharkoon

Release

Mai 2017

Produkt

Headset

Preis

59,90 Euro

Webseite

Media (10)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Mit dem „B1“ präsentiert Sharkoon ein neues Headset, welches auch professionelle Spieler überzeugen soll. Wir haben den möglichen „Preis-Leistungs-Hammer“ auf den Prüfstand geschickt! Über Sharkoon
SHARKOON vertreibt seit 2003 über ein weltweites Distributionsnetz außergewöhnliche Produkte rund um den PC. Von aufwendig designten und hochwertig gefertigten PC-Gehäusen über bis ins Detail durchdachte externe und interne Speicherlösungen bis hin zu speziell entwickelten Headsets für Spielkonsolen – das SHARKOON-Sortiment richtet sich an moderne PC- und Konsolennutzer, die Wert auf einzigartiges Design und überzeugende Performance legen. Dabei beweist SHARKOON kontinuierlich, dass hochwertige Qualität und erschwingliche Preise nicht miteinander in Widerspruch stehen. Das überzeugt Konsumenten und Fachpresse: Stetig steigende Verkaufszahlen und zahlreiche redaktionelle Auszeichnungen unserer Produkte geben unserem Konzept Recht.
Datenblatt
Allgemein • Typ: Stereo-Headset • Bauform: Ohrumschließend • Anschluss: TRRS/Klinkenstecker • Inline-Controller • Gewicht ohne Kabel: 320 g
Kopfhörer • Lautsprecher-Durchmesser: 40 mm • Impedanz: 32 Ω • Frequenzbereich: 20 Hz - 20.000 Hz • Empfindlichkeit: 103 dB ± 3 dB • Max. Leistung: 100 mW • Lautstärkeregelung: Am Inline-Controller
Mikrofon • Richtcharakteristik: Unidirektional • Impedanz: 2,2 kΩ • Frequenzbereich: 50 Hz - 10.000 Hz • Empfindlichkeit: -40 dB ± 2 dB • Abnehmbares Mikrofon • Flexibles Mikrofon • Mikrofon-Stummschaltung: Am Inline-Controller
Preis: 60 Euro (Stand: 16.05.2017)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Strix X99 Gaming • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 32GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0 • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs und DVD-Filme

Verarbeitung & Klang

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber äußerst stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Bereits die Gestaltung des B1 zeigt die enge Verwandtschaft zu den Hi-Fi Kopfhörern, womit das Design gleichermaßen edel und funktionell ausfällt. Das Headset bietet eine sehr gute Verarbeitungsqualität mit stabilen Metallträgern, einem weiten Verstellbereich, großen Ohrmuscheln und vor allem eine sehr bequeme Polsterung. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Das Mikrofon wurde auf der linken Seite des Headsets verbaut und kann bei Bedarf abgesteckt werden. Der relativ dünne Kunststoffarm zeigt sich sehr flexibel und lässt sich gut justieren, sodass das Mikrofon korrekt eingestellt werden kann. Das Gewicht von knapp 320 Gramm spiegelt die hochwertige Verarbeitungsqualität des Headsets wieder. Das 2,55 Meter lange Audiokabel (inkl. Verlängerung) bietet ausreichend Spielraum. Insgesamt hinterlässt das B1 einen positiven Eindruck in puncto Qualitätsgüte. Praktisch: im Lieferumfang ist ein hochwertiges Hardcase und ein Verlängerungskabel (145 mm) mit Y-Splitter und Kabelfernbedienung enthalten. Kleiner Wehrmutstropfen: der anfängliche „Weichmacher“-Geruch nervt.
Klang
Der Anschluss des Headsets erfolgt wahlweise über zwei 3,5-mm-Klinkenstecker (PC-Soundkarte) oder eine 4-Pol-Klinke 3,5 mm (zum Beispiel Smartphones). Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche sehr stark isoliert sind, um Außengeräusche in einem sehr hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser (20Hz - 20kHz; 32 Ohm). In unserem Alltagstest (Overwatch, Battlefield 1, CS: GO, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Sharkoon Headset sehr ordentlich. Das Klangbild fällt überaus authentisch (man könnte auch „realistisch“ schreiben) aus. Hohe Tonlagen sowie mittlere Tonlagen werden klar wiedergegeben. Lediglich der Bass könnte etwas härter/präsenter sein.

Komfort, Mikrofon & Preis

Tragekomfort
Dank der angenehmen Kunstleder-Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der hohe Anpressdruck sorgt dafür, dass das Headset auch bei schnellen Kopfbewegungen bombenfest sitzt. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das B1 für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Hinweis am Rande: an warmen Tagen sorgt die Kunstlederbeschichtung für schwitzende Ohren. Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
An der Kabelfernbedienung kann man die Lautstärke anpassen und das Mikrofon deaktivieren. Preis und Verfügbarkeit
Das Sharkoon B1 ist an sofort für knapp 60 Euro (Stand: 16.05.2017) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Gutes Gaming-Headset zum fairen Preis!

Mit dem neuen B1 liefert Hersteller Sharkoon ein gelungenes Allround-Headset ab. Für absolute faire 60 Euro bekommt man eine solide Verarbeitungsqualität, einen hohe Tragekomfort und einen ordentlichen Klang geboten. Auch das praktische Hardcase und das lange Audiokabel (inkl. Kabelfernbedienung) wissen zu gefallen. Kritik gibt es lediglich für den etwas zu schwachen Bass. Nichtsdestotrotz: Preisbewusste Zocker sollten unbedingt ein Auge auf das B1 werfen.

80%
Verarbeitung
8
Klang
8
Tragekomfort
9
Mikrofon
8
Anbindung
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • klare Höhen und Mitten
  • angenehmes Gewicht
  • hoher Tragekomfort
  • abnehmbares und flexibles Mikrofon
  • gute Sprachqualität
  • langes Kabel (inkl. Verlängerung)
  • auch geeignet für Konsolen und Smart Devices
  • Hardcase im Lieferumfang enthalten
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • Bass könnte eine Spur kräftiger sein (Geschmackssache)
  • Ohren fangen schnell zum Schwitzen an
  • leichter Weichmacher-Geruch
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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