Der erste Teil von Hellblade konnte durch den Fokus auf Persönlichkeit und Psyche von Senua begeistern. Da dieser Aspekt nun auserzählt wurde, fehlt ein wichtiger Bestandteil in der Fortsetzung. Die neue Geschichte rund um Wikinger und Sklaven ist ganz „OK“ erzählt - aber auch nicht mehr. Die Verbesserungen bzw. Neuerungen bei Rätsel und Kampf wurden sehr gut umgesetzt und werten die Serie sichtlich auf. Den recht hohen Leerlaufgehalt während der kurzen Kampagne fanden wir nicht so schlimm, da wir in den ruhigen Momenten die fantastische Optik und tolle Atmosphäre erst so richtig genießen konnten. Unterm Strich ist das zweite Abenteuer von Senua kein sensationell gutes Spiel aber eine beeindruckende Erfahrung.