Sennheiser PC 323D - Test/Review
Was das Gaming Headset mit USB 7.1 Soundkarte taugt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Von Christoph Miklos am 22.08.2012 - 03:04 Uhr

Fakten

Hersteller

Sennheiser

Release

Sommer 2012

Produkt

Headset

Preis

ab 92,90 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht

Verarbeitung
Das neue Sennheiser Gaming Headset setzt auf eine leichte Bauweise. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kunststoffbügel ist massiv und mit einer angenehmen Kunststoffpolsterung versehen. Die Kopfhörer werden von verstellbaren Trägern gehalten. Das Mikrofon wurde auf der linken Seite des Headsets verbaut, und kann heruntergeklappt werden. Der relative breite Kunststoffarm zeigt sich recht flexibel und lässt sich gut justieren, sodass das Mikrofon korrekt eingestellt werden kann. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 230 Gramm. Insgesamt hinterlässt das Headset einen mehr als positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem recht hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 18 Hz bis 28 KHz ab (Mikrofon 50 Hz bis 16 KHz). Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
Für den Betrieb des Headsets benötigt man keine separate Soundkarte, da bereits im Lieferumfang ein 7.1-fähiges USB-Modell enthalten ist. In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset sehr gut. Klare Höhen und stimmige Mitten sind kein Problem für das Sennheiser Headset. Auch bei hoher Lautstärke konnten wir keine Verzerrungen wahrnehmen. Lediglich der Bass könnte eine Spur kräftiger sein. Die Lokalisierung von Gegnern fällt dank Virtual 7.1 recht solide aus. Praktisch: Mittels mitgelieferter Software lassen sich einige Einstellungen am Klangbild vornehmen.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Sennheiser Headset für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anschluss
Die Gesamtlänge des Audiokabels ist mit knapp drei Meter recht ordentlich ausgefallen. Eine Kabelfernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang. Dies ist jedoch kein Nachteil, weil der Hersteller bewusst auf dieses Feature verzichtet hat. Die beiden Funktionen wurden vielmehr direkt in das Headset integriert, so dass die Bedienung deutlich schneller erfolgt. Hierbei genügt es, den Mikrofonarm nach oben zu drehen, um die Stummschaltung zu aktivieren. Die Lautstärkeregulierung der Wiedergabe ist über einen Drehregler an der rechten Ohrmuschel möglich. Die Anbindung erfolgt mit zwei 3,5 mm Klinkensteckern direkt an der Soundkarte.
Preis und Verfügbarkeit
Das Sennheiser PC 323D ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 93 Euro (Stand: 22.08.2012) geht angesichts der gebotenen Leistung und Qualität in Ordnung.

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