Sennheiser GSP 300 - Test/Review (+Video)
Auf der gamescom 2016 hat Sennheiser sein neues Gaming-Headset-Lineup enthüllt, welches vor allem preisbewusste Zocker ansprechen soll.
Von Christoph Miklos am 01.11.2016 - 17:48 Uhr

Fakten

Hersteller

Sennheiser

Release

Oktober 2016

Produkt

Headset

Preis

ab 98,99 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht

Verarbeitung
Das Sennheiser GSP 300 kommt in einem eher schlichten Karton bei uns in der Redaktion an. Das Headset misst 224 x 240 x 110 mm und besteht aus schwarz/grau-mattem Kunststoff mit blauen Elementen. Unser Sample wurde vorbildlich verarbeitet. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Bügel ist entsprechend breit, massiv und für hohen Tragekomfort mit einer ebenso breiten Polsterung ausgestattet. Die Ohrmuscheln werden von massiven Trägern gehalten. Auch das solide Mikrofon weiß zu gefallen. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 310 Gramm. Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Testmuster nicht feststellen.
Klang und Technik
Das Sennheiser GSP 300 besitzt ein geschlossenes Design (Außengeräusche werden sehr stark gedämpft). Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 15 Hz bis 26 KHz ab. Die Impedanz beträgt 19 Ohm. In unserem Alltagstest (Overwatch, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Das GSP 300 bietet einen recht kräftigen Bass und einen hörbaren Mitteltonbereich. Lediglich die Höhen könnten etwas präziser sein.
Tragekomfort
Die Ohrmuscheln sind groß und besitzen große, weiche Kunstlederpolster. Der Bügel besitzt am oberen Teil ebenfalls eine üppige Polsterung (Stoff). Selbst nach mehr als vier Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den tollen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der nicht zu hohe Anpressdruck sorgt dafür, dass das Headset auch von Brillenträgern problemlos genutzt werden kann. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung sorgt für schwitzende Ohren.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme, dank Noise Canceling Filterung, ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt. Anbindung und Bedienung
Der Anschluss erfolgt mittels Klinkenstecker (Dual-Klinke für Soundkarte und Klinken-Adapter für Smartphones oder Tablets). Das gummierte Audiokabel misst ausreichend lange 2,5 Meter. Eine Kabelfernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang. Dies ist jedoch kein Nachteil, weil der Hersteller bewusst auf dieses Feature verzichtet hat. Die beiden Funktionen wurden vielmehr direkt in das Headset integriert, so dass die Bedienung deutlich schneller erfolgt. Hierbei genügt es, den Mikrofonarm nach oben zu drehen, um die Stummschaltung zu aktivieren. Die Lautstärkeregulierung der Wiedergabe ist über einen Drehregler an der rechten Ohrmuschel möglich.
Preis und Verfügbarkeit
Das Sennheiser GSP 300 ist ab sofort für 100 Euro (Stand: 01.11.2016) im Handel erhältlich.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen