Einleitung
Vorwort
Ein weiteres nützliches Produkt von Scythe hat den Weg in unsere Redaktion gefunden. Das Kaze Master 3.5 bietet eine digitale Anzeige sowie Steuerungsmöglichkeiten für Temperatur und Umdrehungsgeschwindigkeit von Gehäuselüftern. Der Praxistest verrät uns mehr über den Temperaturwächter.
Ein paar Sätze zum Hersteller
„Das Unternehmen Scythe Co., LTD. (eingetragen in Tokio, Japan) startete den Gewerbebetrieb in "Akihabara Electric Town", das sich im Zentrum der japanischen Hauptstadt Tokio befindet. Dieser Stadtteil ist vor Allem für seine Produktvielfalt im Computerbereich und High-End Segment bekannt.
Die Firmengründung fand im November 2002 statt, bei der die Distribution und Herstellung von passiv gekühlten und leisen PC Bauteilen im Vordergrund stand. Kurz darauf wurden Einrichtungen für Forschung und Entwicklung in Taiwan und China errichtet, die u.a. auch die Produktion und Qualitätskontrolle gewährleisten sollten. Später folgten Niederlassungen in Los Angeles, Kalifornien (USA) und Hamburg (Deutschland), die einen besseren Vertrieb und Kundenservice ermöglichten.
Die Kundenwünsche und -erwartungen zu kennen und diese zu erfüllen gehört zu den wichtigen Aspekten der Produktentwicklung und -auswahl. Diese Philosophie wird auch von den PC Enthusiasten bei Scythe getragen, um die richtigen Produkte für den Markt hervorzubringen. Des Weiteren stehen Produktqualität und Service im Vordergrund, wodurch sich die Marke Scythe als vertrauenswürdig und solide etablieren konnte.“
Alle technischen Spezifikationen des Testmusters findet ihr in unserem DATENBLATT!
Unser Testsystem
Testsystem:
• Mainboard: ASUS Striker II Extreme nForce790i Ultra SLI| Sockel: 775 |Bios: s2e0504
• Prozessor: Intel Core 2 Extreme QX9650, 4 x 3,0GHz@4,0 GHz
• Lüfter: verschiedene 92 und 120 mm Lüfter von Noctua, Scythe und Cooler Master
• Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-2
• Arbeitsspeicher: Corsair DDR3 1333 MHz (2x2 GB)
• Grafikkarte: 2x EVGA GeForce 9800 GX2 (Quad-SLI)
• Monitor: HP w2207h
• CPU-Cooling: OCZ Vendetta 2
• Netzteil: Thermaltake Toughpower 1200W Cable Management
• Sound: Creative SoundBlaster X-Fi Fatal1ty FPS + Teufel Theater LT 2+R Set 3
• Festplatten: 2x Western Digital Raptor X 150 GB (10.000 RPM; 32 MB Cache) Raid 0
• Gehäuse: Thermaltake Xaser VI
• Gehäuseventilation: Front: 1x 140 mm; Rear: 1x 120 mm; Top: 1x 140 mm
• Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer und LG DVD-Rom
• Betriebssystem: Windows Vista Ultimate 64bit - Service Pack 1
• Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Razer Lachesis
• Software/Testgeräte: Memtest86, Futuremark 06, Speedfan, Everest Ultimate 2007, db-Meter, Multimeter, Kama Thermo
• Zimmertemperatur: ca. 21°C
Verarbeitung und Einbau
Verarbeitung
Die schwarze Kunstglasfront benötigt einen 3,5“ Laufwerksschacht (Floppy). Sie wird von 2 seitlich angebrachten Drehreglern verziert. Diese steuern die Umdrehungsgeschwindigkeit für 2 Gehäuselüfter. Die Regler bestehen aus schwarzem Metall und können mit etwas Anstrengung abgezogen werden. Die Halterung für das Paneel besteht ebenfalls aus Metall und versichert daher einen ordentlichen und formstabilen Halt. Im Makrobereich waren unsauber geschnittene Ränder am Kunstglasdisplay zu sehen. Ansonsten keine weiteren Mängel feststellbar.
Einbau
Der Einbau des Scythe Kaze Master 3.5 gestaltet sich sehr einfach, sofern man noch einen freien 3,5“ Slot, bzw. eine Blende mit vorhandenem Schacht zur Verfügung hat. Ist dies gewährleistet, hat man je nach Positionierung der Fühler und dem Zwischenschalten der Lüfter, nach ca. 20 – bis 30 Minuten das Ziel erreicht.
Technik, Ausstattung und Preis/Leistung
Technik/Features
Mit dem Kaze Master 3.5 kann man zwei Gehäuselüfter ansteuern. Diese sollten über eine variable Umdrehungsgeschwindigkeit verfügen. Darüber hinaus wird auch der Anschluss von bis zu zwei Temperatursensoren unterstützt, über welche die aktuellen Temperaturwerte direkt am Display abzulesen sind. Auch die aktuelle Umdrehungsgeschwindigkeit wird über das Display angezeigt.
Ausstattung
Der Lieferumfang:
2x Verlängerungskabel für Gehäuselüfter
2x Temperaturfühler mit ausreichend langen Kabeln
1x 3,5“ Steuerungsdisplay mit Halterung
4x Befestigungsschrauben
1x Stromanschluss Zwischenstecker
1x Einbauanleitung
Preis/Leistung
Für 28,45 Euro (laut www.geizhals.at, Stand 12.05.2008) bekommt man eine kleine und feine Lüftersteuerung inklusive nettem Display.
Den Kaze Master 3.5 gibt es auch mit silberner Front zum gleichen Preis.
Danksagung
Danksagung
Vielen Dank an die Firma Scythe für das Testmuster und das uns entgegengebrachte Vertrauen!
Wertung
„@Alle Optik Fetischisten: Optik und Technik zu einem passenden Preis!
“
Lüftersteuerungen gibt es bereits einige bekannte auf dem Markt. Auch den größeren Bruder des Kaze Master 3.5 kennen wir schon. Die kleinere Ausgabe kann die Steuerung von bis zu zwei Gehäuselüftern und Temperatursensoren übernehmen. Dies reicht für normale PC-Gehäuse locker aus und bietet darüber hinaus noch eine hübsch anzusehende Anzeige in digitaler Form. Die präzise arbeitenden Temperaturfühler überwachen permanent und in kurzen Intervallen, bis zu zwei kritische Zonen, die vom Besitzer frei gewählt werden können. Mittels Drehreglern können die angeschlossenen Lüfter gesteuert werden.
Richtig gut
- nette Optik
- hochwertige Technik
- Ausstattung
Verbesserungswürdig
- Verarbeitungsschwächen
- fummeliger Einbau (Temperatur-Sensoren)
Hannes Obermeier Hannes Obermeier
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