Roccat Kone Pure Ultra - Test/Review
Sogenannte Lightweight-Mäuse, also besonders leichte Nager, sind nach wie vor im Trend. Mit der „Kone Pure Ultra“ hat nun auch der bekannte Gaming-Gear-Hersteller Roccat ein passendes Produkt am Start.
Von Christoph Miklos am 03.07.2020 - 05:34 Uhr

Fakten

Hersteller

ROCCAT

Release

Mai 2020

Produkt

Maus

Preis

ab 64,99 Euro

Webseite

Media (7)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Die Kone Pure Ultra gibt es wahlweise in den Farben Weiß und Schwarz. Das Gehäuse des Nagers wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Unser Testmuster misst 115 × 70 × 39 mm (L x B x H) und eignet sich demnach bestens für Personen mit mittelgroßen und großen Händen. Das Gewicht liegt bei niedrigen 66 Gramm ohne Kabel. Erfreulich: Der Hersteller kann dieses geringe Gewicht ohne Löcher im Gehäuse realisieren. Zur Eingabe stehen insgesamt sechs Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den beiden Haupt-Maustasten befinden sich hochwertige sowie langlebige Omron-Switches (D2FC-F-K; 50 Millionen Klicks laut Hersteller), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das gummierte Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Das USB-Kabel misst ausreichend lange 1.8 Meter. Zwei große PTFE-Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Die Verarbeitung der Maus selbst überzeugt, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut. Für optische Akzente sorgt die einstellbare RGB-Beleuchtung (Logo).
Technik und Software
Dank der optischen Sensoreinheit PixArt PMW-3389 (Roccat Owl-Eye 16K), die bis zu 16.000 DPI auflöst und 50 G Beschleunigung wahrnimmt, eignet sich die Maus perfekt für schnelle Spiele. Die Lift-off-Distance liegt bei sehr guten 0,9 Millimeter. In der hauseigenen sowie übersichtlichen SWARM-Software lassen sich nicht nur kinderleicht Makros (inkl. Timings) erstellen, sondern auch die Polling-Rate (125, 250, 500 und 1.000 Hertz) und die Lift-off-Distance verändern sowie fünf DPI-Stufen (50 bis 16.000) definieren. Auch lässt sich die RGB-Beleuchtung (verschiedene Beleuchtungsmodi) anpassen und die Debounce-Time (Signalverzögerung der Primärtaster) optimieren. Alle Einstellungen können auf dem integrierten Speicher abgelegt werden. Neben einigen voreingestellten Beleuchtungsmodi wie etwa „Atmend“ oder „Pulsierend“ kann die Maus auch auf die Eingaben des Nutzers reagieren (Aimo-Beleuchtungsmodus). Beim Spielen zum Beispiel geht die Beleuchtungsfarbe in verschiedene Rottöne über und nimmt an Intensität ab. Der Nager wurde automatisch unter Windows 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die Software installiert werden.

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