Rise of Nightmares - Test/Review
SEGAs neuer Titel sägt am Ruf der bisher als Family und Party-Hit gepriesenen Kinect Steuerung.
Von Hannes Obermeier am 13.09.2011 - 01:14 Uhr

Fakten

Plattform

Xbox 360

Publisher

SEGA

Entwickler

SEGA

Release

09.09 2011

Genre

Survival-Horror

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (35)

Gut umgesetzt

Steuerung
Kinect hat schon oft bewiesen, dass es eine schweißtreibende Steuerung ist. Auch hier kommt man zum Handkuss. Wir bewegen uns vorwärts wenn wir das rechte Bein nach vorne stellen oder wenn wir am rechten oberen Bildschirmrand ein Symbol sehen, das einen Oberkörper mit erhobener rechter Hand zeigt. Wenn man dieses erblickt, kann man den rechten Arm heben und oben halten, wonach sich unser Held automatisch zum nächsten Punkt bewegt, wo eine erneute Interaktion erforderlich ist. Im Kampfgetümmel ist diese freilich nicht verfügbar, es sei denn man tritt einem Endgegner gegenüber, denn dann kommen Quick-Time-Events zum Zuge. Dreht man die Schultern kann man die Richtung verändern, geschlagen wird mit den Händen (auch Waffen), getreten mit den Füßen. Größtenteils ist es der Steuerung zu verdanken, dass man das Gefühl bekommt, mitten drinnen zu sein als nur davor, selbst wenn einem dabei die Füße schmerzen. Auch wenn es noch etwas am Feintuning krankt, so beweist Kinect einmal mehr den Ansatz zur Genialität.
Sehr blutig aber auf PS2-Niveau
Unverständlicherweise hat man bei der Darstellung gespart. Die Xbox 360 plagt sich nicht einmal ansatzweise bei der Präsentation. Wir bekommen literweise Blut und andere Sekrete spendiert, einige Zwischensequenzen und durchaus brauchbare Umgebungsgrafik spendiert, aber auf einem Level den wir schon lange hinter uns geglaubt haben. Da man jedoch mit der Steuerung mehr als nur beschäftigt ist, fällt dies im Spielverlauf kaum auf. Dennoch würde man sich schärfere Texturen und noch etwas stimmungsvollere Locations wünschen, vor allem wenn man weiß, dass die Konsole das auch bringen würde.
Der Ton macht die Musik
Ausschließlich in Englisch, oder rumänisch mit englischen Untertiteln wird man durch die Story gekarrt. Die dramatische Musik passt zur Splatter-Optik, wird aber auch nicht berühmt. Gut getroffen, die klatschende Akustik, wenn man mit einem Metallgegenstand auf verwestes Fleisch und matschige Schädel schlägt.

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