Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
Xbox Series S
Xbox Series X
PlayStation 5
PC
Publisher
Gearbox Software
Entwickler
Gunfire
Release
25.07 2023
Genre
Action-RPG
Typ
Vollversion
Pegi
18
Webseite
Media (11)
Galerie
Es gibt sie also! Und sie scheint tatsächlich sicher zu sein, auch wenn wir zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommen. Sowohl Ford als auch die psychisch-begabte Clementine streiten sich. Kaum zu glauben, für unseren Charakter, sind beide bereits weit älter, als es Menschen sein sollten, obwohl Clementine kaum älter als Anfang 20 aussieht. Von hier an überschlagen sich die Ereignisse: Ford hat nur nach einem Außenseiter gesucht, der ihm bei einer letzten Quest helfen kann. Er führt uns in einen alten Bunker, entriegelt Tür und Tor und zeigt uns schließlich sein Ziel, einen inaktiven, roten Weltenstein.
Da aber kaum ein Videospiel ohne ein Abenteuer auskommt, aktiviert Ford den Stein, nimmt uns das Versprechen ab, diesen Ort zu begraben und verschwindet nach dem ersten Kontakt mit dem Stein. Clementine stürzt herein, fragt, was vor sich geht und wird kurzerhand von dem Stein angezogen und verschluckt. Die beiden Einheimischen sind verschwunden, wir als Außenseiter alleine und doch treibt uns nur ein Gedanke: Clementine retten.
Wir greifen also selbst nach dem Stein und starten unsere Reise in ein Multiversum, das wie die Erde von der Saat verheert wurde und allerlei Gefahren, Möglichkeiten und skurrile Welten bereithält. Haltet eure Schießeisen bereit, das Multiversum braucht Helden!
Um diese Tradition fortzusetzen, haben wir außerdem ein Amulett- und vier Ring-Slots. Diese Schmuckstücke finden wir zuhauf auf unseren Abenteuern und sie helfen uns markant, unseren Spielstil anzupassen – mal gibt es mehr Feuerpower, wenn wir niedriges Leben haben, mal gibt es Ausdauerboni oder allerlei andere hilfreiche Vorteile. Dazu können wir unsere Waffen und unser Heilungsobjekt, das wir stets bei uns haben, mit Upgrades versehen, die spezielle Attacken gestatten oder die Art der Heilung – zum Beispiel mit Lifevamp – beeinflussen.
Aber kommen wir zur Hauptattraktion, dem Grund unseres emsigen Ausrüstungs-Sammelns: Dem Kampf! Um die Saat, Bossgegner und allerlei anderer Widersacher zu begegnen, schwingen wir uns in die Schlacht. Das läuft relativ einfach: Wir schießen und schlagen munter um uns, sammeln auf dem Weg Munition ein und weichen feindlichen Angriffen mit einer beherzten Ausweichrolle aus. Nachdem wir relativ früh im Spiel eine Klasse auswählen, eröffnet uns das auch eine gute Auswahl an Fähigkeiten und passiven Boni.
Jede Klasse bietet uns – nach dem nötigen Aufleveln, indem wir Gegner besiegen – mehrere aktive Fähigkeiten, von den wir eine mitnehmen können. Dazu kommen mehrere passive Fähigkeiten, die unser Klassenprofil unterstützen. Auch hier läuft vieles altbekannt ab: Manche Klassen sind eher auf den Nahkampf spezialisiert, manche auf den Support anderer und klassische Fernkampf-Damage Dealer.
Im Multiplayer, auf den das Spiel setzt, bilden wir somit hoffentlich eine schlagkräftige Gruppe, die allen Gegnern gut begegnen kann. Haben wir eine Kampagne gestartet, können wir jederzeit zwischen Multiplayer und unseren eigenen Single-Abenteuern wechseln. Dabei stehen uns verschiedene Schwierigkeitsgrade zur Verfügung sowie die Möglichkeit, mit zufälligen Spielern aus dem Internet oder Freunden loszuziehen.
Im Laufe des Spiels sammeln wir durch das Besiegen von Bossen, das Abschließen von Quests oder durch in der Spielwelt liegende Bücher Erfahrungspunkte. Diese können wir dann in verschiedene Perk-Karten investieren... Mehr Leben, mehr Ausdauer (für Ausweichrollen zum Beispiel) oder andere Effekte. Am Anfang stehen uns nur eine Handvoll dieser Bonus-Karten zur Verfügung, aber auf unseren Abenteuern können wir weitere finden.
Damit kommen wir auch zu einem großen Pluspunkt von Remnant 2: Der Wiederspielwert. Gunfire Games setzt auch im zweiten Teil auf prozedural generierte Areale. Das bringt einen großen Vorteil mit sich: Nämlich, dass sich neue Durchläufe trotzdem frisch anfühlen, da sich das Maplayout ändert und dadurch neue Dungeons mit neuem Loot und teilweise auch optionalen Bossen erscheinen. Diese immer wieder neuen Durchläufe sind gerade für Sammler sehr interessant, da es immer wieder versteckte Waffen, Amulette, Ringe oder Perk-Karten zu finden gibt. Wenn man dann mal keine Lust mehr hat, die Geschichte immer wieder aufs Neue zu spielen, besteht außerdem die Möglichkeit, zwischen der Kampagne und dem Abenteuer-Modus zu wechseln. Der Abenteuer-Modus bringt den Vorteil, dass man sich sein Gebiet, in dem man spielen möchte, selbst auswählen darf. Gerade hierüber lassen sich auch hervorragend *Spoiler* die versteckten Klassen freischalten.
Grafisch haben wir viel Abwechslung, von lebensfeindlichen Wüsten auf fremden Planeten über dichte Wälder und natürlich die zerstörte Erde. Trotzdem bleibt alles recht düster, was zuweilen etwas eintönig wirkt. Das wirkliche Problem sind aber gelegentliche Performance-Einbrüche. Wandert ihr gerade noch frohen Mutes durch das Level, kann plötzlich ein FPS-Einbruch einschlagen. Ärgerlich.
Dafür punktet die deutsche Synchronisation. Für eure Spielfigur, die ihr in einem sehr überschaubaren Editor am Anfang erstellt, stehen euch mehrere Stimmen zur Verfügung. In Gesprächen seid ihr später also nicht nur (gelegentlich schon) der stumme Protagonist, sondern sprecht auch selbst. Die Stimmen für alle Charaktere sind gut gewählt, allerdings wiederholen sich die Sprüche eures Charakters recht schnell - aber das ist ein Problem des Spiels, nicht der deutschen Synchronisation.
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