Reeven Naia 240 - Test/Review
Die Firma Reeven ist im deutschsprachigen Raum nach wie vor eher unbekannt.
Von Christoph Miklos am 07.09.2017 - 17:16 Uhr

Fakten

Hersteller

Reeven

Release

September 2017

Produkt

Wasserkühlung

Preis

109,90 Euro (UVP)

Webseite

Media (9)

Verarbeitung & Farben

Verarbeitung
Die Reeven Naia 240 ist eine fertig befüllte Komplett-Wasserkühlung und bildet ein geschlossenes Kühlsystem. Der 240er-Radiator weist feine und stabile Kühlfinnen aus Aluminium auf und die Bodenplatte besteht aus gut wärmeleitfähigem Kupfer. Eine Besonderheit der Bodenplatte: Über untereinander verbundene Mikrokanäle der Coldplate verspricht der Hersteller eine höhere Durchflussgeschwindigkeit und verbesserte Wärmeübertragung. Zudem soll sich die Kühlflüssigkeit zwischen einzelnen Kanälen der Kühlerstruktur besser verteilen und Hotspots vermeiden. Die beiden flexiblen Schläuche der Wasserkühlung sind sicher mit Kühlkörper und Radiator verbunden. Auf dem schwarzen Radiator mit den Maßen von 272 x 120 x 27 mm (B x H x T) können zwei 120-mm-Lüfter mit 25 Millimeter Tiefe verbaut werden. Zur aktiven Kühlung des Radiators liegen bereits zwei 120er-Modelle mit PWM-Anschluss bei (300 - 1600 U/min (+/- 10 %), 6,5 - 30,9 dB(A), 28,8 - 152,9 m³/h). Zwei flexible Schläuche mit 480 Millimeter Länge verbinden den Radiator mit dem Kühlkörper, der die Kühlplatte und eine integrierte Pumpe enthält. Während Besitzer einer gewöhnlichen Wasserkühlung regelmäßig Wasser nachfüllen müssen und diese ab und an reinigen sollten, beschreibt Reeven seine Fertig-Wasserkühlungen als wartungsfrei. Die Garantiezeit beträgt zwei Jahre. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Farben
Eine Besonderheit der Naia 240 ist die Möglichkeit, am Kühlblock die Kühlflüssigkeit nachzufüllen oder zu färben. Reeven legt der Wasserkühlung dementsprechend gleich drei verschiedene Färbmittel bei (Rot, Blau und Gelb), um die Naia optisch mit dem System abzustimmen - dieses Prinzip ist schon von Raijinteks Triton-Wasserkühlung bekannt. Sehen kann man die Farbe allerdings nur am CPU-Block, welcher eine aus Acryl oder Plexiglas gefertigte Abdeckung hat. Nett: der CPU-Block hat eine weiße LED-Beleuchtung spendiert bekommen. Dadurch kommt das gefärbte Wasser noch besser zur Geltung.

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