Razer Viper Mini - Test/Review
Kompakte und leichte Gaming-Mäuse kann auch der bekannte Gaming-Gear-Hersteller Razer. Wir durften die neue „Viper Mini“ auf den Prüfstand stellen!
Von Christoph Miklos am 10.07.2020 - 07:01 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Juni 2020

Produkt

Maus

Preis

ab 35,69 Euro

Webseite

Media (10)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Kompakte und leichte Gaming-Mäuse kann auch der bekannte Gaming-Gear-Hersteller Razer. Wir durften die neue „Viper Mini“ auf den Prüfstand stellen! Über Razer
Razer ist der weltweit führende Anbieter von professioneller Gaming-Hardware, Software und Systemen. 1998 wurde das Unternehmen in Carlsbad, Kalifornien, gegründet. Heute hat Razer weltweit neun Niederlassungen. Razer-Produkte werden von den anspruchsvollsten Profi-Gamern weltweit in Turnieren benutzt und bieten Spielern den entscheidenden Wettbewerbsvorteil durch Spitzentechnologie und preisgekröntes Design. Wir leben unser Motto: For Gamers. By Gamers.
Datenblatt
• Bedienung: Rechtshänder • Tasten: 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad) • Scrollrad: 2-Wege • Abtastung: LED-rot/IR • Auflösung: 8500dpi, reduzierbar auf 6400/3200/1600/800/400dpi • Sensor: PixArt PMW 3359 • Taster: mechanisch-optische Taster (Razer Optical 50M Mouse Switch) • Beleuchtung: Multi-Color (RGB) • Verbindung: kabelgebunden (1.8m), USB • Stromversorgung: USB • Abmessungen (BxHxT): 54x38x118mm • Angenähertes Volumen: 63cm³ (angenäherte Form) • Gewicht: 61g • Farbe: einfarbig, schwarz, Logo • Besonderheiten: Textilkabel, Onboard-Speicher
Preis: 36 Euro (Stand: 10.07.2020)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VII Hero • Prozessor: AMD Ryzen 2700X @ 4.0 GHz x8 • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 • Grafikkarte: Zotac Gaming GeForce RTX 2080 Ti AMP • Prozessorkühler: Alpenföhn Brocken 3 • Wärmeleitpaste: Arctic MX-4 (2019) • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 • Festplatten: Toshiba OCZ RD400 512GB, M.2 • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer DeathAdder Chroma, Razer BlackWidow Ultimate Chroma und Astro Gaming A40 Headset • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries, ROCCAT, Logitech, EpicGear und Corsair • Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Die neue Viper Mini gibt es ausschließlich mit schwarzer Beschichtung. Das Gehäuse des Nagers wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Unser Testmuster misst kompakte 118 × 54 × 38 mm (L x B x H) und eignet sich demnach bestens für Personen mit kleinen und mittelgroßen Händen. Das Gewicht liegt bei niedrigen 61 Gramm ohne Kabel. Erfreulich: Der Hersteller kann dieses geringe Gewicht ohne Löcher im Gehäuse realisieren. Zur Eingabe stehen insgesamt fünf Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den beiden Haupt-Maustasten befinden sich hauseigene Switches (Razer Optical 50M Mouse Switch), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das gummierte Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Das flexible USB-Kabel misst ausreichend lange 1.8 Meter. Zwei große PTFE-Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Die Verarbeitung der Maus selbst überzeugt, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut. Für optische Akzente sorgt die einstellbare RGB-Beleuchtung (Logo und Heck).
Technik und Software
Der verbaute PixArt PMW 3359 überzeugt: Der Sensor bietet eine maximale Auflösung von bis zu 8.500 DPI (einstellbar in 100-DPI-Schritten in der Software; 5 DPI-Stufen). Darüber hinaus punktet der Nager mit einer Beschleunigung von 35 G und einer Geschwindigkeit von 300 IPS. In der übersichtlichen Razer Synapse 3 Software kann man Makrobefehle inkl. Timings erstellen, die Polling-Rate (125, 250, 500 und 1.000 Hertz) ändern, die RGB-Beleuchtung anpassen und DPI-Stufen definieren. Sämtliche Einstellungen lassen sich auf dem internen Speicher (3 Profile) der Maus ablegen. Alternativ gibt es auch ein Cloud-Profil (Benutzerkonto benötigt). Der Nager wurde automatisch unter Windows 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die hauseigene Software installiert werden.

Praxis & Handling

Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Gaming Mouse den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 5, Overwatch, Call of Duty: Modern Warfare, Valorant und Rainbow Six: Siege steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt die Maus vor allem in flotten Shootern aus, da dort der Sensor so richtig gefordert wird. Handling
Baubedingt eignet sich der Nager nur für Rechtshänder. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich von Spielern mit kleinen und mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Der Grip der Kunststoffoberfläche ist gut. Das geringe Gewicht ist ebenfalls ein Pluspunkt. Preis und Verfügbarkeit
Die Razer Viper Mini ist ab sofort für knapp 36 Euro (Stand: 10.07.2020) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Klein, leicht und fein!

Respekt an Razer: Für sehr faire 36 Euro liefert das bekannte Gaming-Gear-Unternehmen einen überzeugenden Lightweight-Nager ab, der vor allem Personen mit kleinen Händen glücklich machen wird. Für unser Testmuster sprechen aber auch der präzise Sensor, die erstklassigen Switches unter den Haupttasten und die übersichtliche Software. Auch die hohe Gleitfähigkeit, das flexible Datenkabel und die anpassbare RGB-Beleuchtung wissen zu gefallen. Kurz gesagt: Klare Kaufempfehlung!

90%
Verarbeitung
9
Technik
9
Ausstattung
8
Handling
9
Treiber
9
Preis
10
Richtig gut
  • saubere und stabile Verarbeitung
  • niedriges Gewicht
  • sehr präziser Sensor
  • ausreichend langes Datenkabel
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • hohe Gleitfähigkeit
  • übersichtliche und umfangreiche Software
  • Onboard-Speicher, Makros
  • anpassbare RGB-Beleuchtung
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • nicht geeignet für Linkshänder und Personen mit großen Händen
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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