Razer Seiren - Test/Review
Für den professionellen Streamer und YouTuber präsentiert Razer das neue USB-Digitalmikrofon Seiren.
Von Christoph Miklos am 23.01.2015 - 04:14 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Januar 2015

Produkt

Mikrofon

Preis

ab 179,99 Euro

Webseite

Media (8)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Für den professionellen Streamer und YouTuber präsentiert Razer das neue USB-Digitalmikrofon Seiren. Wir haben das neue Audioprodukt auf den Prüfstand geschickt!
Über Razer
Razer ist der weltweit führende Anbieter von professioneller Gaming-Hardware, Software und Systemen. 1998 wurde das Unternehmen in Carlsbad, Kalifornien, gegründet. Heute hat Razer weltweit neun Niederlassungen. Razer-Produkte werden von den anspruchsvollsten Profi-Gamern weltweit in Turnieren benutzt und bieten Spielern den entscheidenden Wettbewerbsvorteil durch Spitzentechnologie und preisgekröntes Design. Wir leben unser Motto: For Gamers. By Gamers.
Datenblatt
• HD-Aufnahmen in überragender Qualität • Vier anpassbare Aufnahmemuster (Kardioid, Stereo, Omnidirektional, Bidirektional) • Schnell erreichbare Bedienelemente zum Wechseln der Muster, der Kopfhörerlautstärke und der Mikrofonverstärkung • Integrierter Kopfhörerverstärker mit latenzfreiem Ausgang • Plug-and-Play-Aufnahmen über eine einfache USB-Verbindung • Abtastrate: 192 kHz • Bitrate: 24 bit • Kapseln: Drei 14mm-Kondensatorkapseln • Richtcharakteristiken: Stereo, Kardioid, omnidirektional, bidirektional • Frequenzbereich: 20 Hz bis 20 KHz • Empfindlichkeit: 4,5 mV/Pa (1 KHz) • Max. SPL (Schalldruck): 120 dB (THD: 0,5 % 1 KHz) • Kopfhörerverstärker • Impedanz: > 16 Ohm • Gesamte Ausgangsleistung (RMS): 130 W RMS • THD: 0,009 % • Frequenzbereich: 15 Hz bis 22 KHz • Rauschabstand: 114 dB
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ AMD Radeon R7 SSD 240GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Testbericht

Verarbeitung
Das neue Razer Seiren basiert auf dem Blue Yeti Pro Standmikrofon ohne XLR-Anschluss. Unser Testmuster misst 120 x 125 x 295 mm und bringt inklusive Standfuß knapp 1,1 Kilogramm auf die Waage. Bei der Farbgebung setzt der Hersteller auf ein zeitloses Schwarz - lediglich das grüne Razer-Logo an der Vorderseite sorgt für optische Akzente. An der Unterseite garantiert eine Antirutschmatte für einen sicheren Stand. Das mitgelieferte und stoffummantelte USB-Kabel misst ausreichend lange zwei Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir beim Seiren nicht feststellen.
Technik und Sprachqualität
Das Seiren ist mit drei 14-mm-Kondensatorkapseln ausgestattet, die vier verschiedene Richtcharakteristiken (Stereo, Kardioid, omni- und bidirektional) für unterschiedliche Szenarien, etwa für Streaming, Stimmen, Telefonkonferenzen oder Interviews, abdecken. Die Auflösung liegt maximal bei 192 kHz Abtastrate und 24 Bit breiter Bitrate, wobei ein Frequenzbereich zwischen 20 Hz und 20 kHz abgedeckt wird. Der Anschluss erfolgt über eine USB-Verbindung. Mikrofonverstärkung und Richtcharakteristik lassen sich direkt am Seiren einstellen. Zudem gehören eine Option zur Stummschaltung sowie ein Kopfhörerverstärker mit einer Impedanz von 16 Ohm zur weiteren Ausstattung. Per 3,5-mm-Ausgang kann die Aufnahme so per Kopfhörer überprüft werden. Über die gewählten Einstellungen informiert dabei eine OLED-Anzeige.
Bei der Sprachqualität erlaubt sich das Razer-Produkt keine großen Patzer. Tiefe sowie hohe Stimmlagen werden sehr klar aufgenommen. Auch die unterschiedlichen Richtcharakteristiken funktionierten während unserer Testphase einwandfrei. Kleiner Tipp am Rande: Wenn möglich sollte man Audioaufnahmen nicht einem hallenden Raum aufzeichnen. Hier empfiehlt sich der Griff zum herkömmlichen Headset.
(Optionale) Ausstattung
Ausgeliefert wird das Seiren mit einem Standfuß aus Aluminium. Optional erhältlich ist neben einem Poppfilter, der unter anderem Störgeräusche bei der Aussprache der Buchstaben „S“ oder „P“ reduziert, außerdem eine Mikrofonspinne zur entkoppelten Montage des Seiren. Für das vollständige Bundle verlangt Razer rund 230 Euro.
Sponsor-Aktion
Razer hat ein Sponsoren-Programm gestartet für aufstrebende Streamer und Content-Ersteller, die ihre Aufnahmen professionalisieren wollen. Die Teilnehmer werden dabei basierend auf ihrer Erfahrung in drei Gruppen eigestuft und erhalten eine individuelle Sponsorenunterstützung: Von einem Razer Seirēn bis hin zur vollen Ausstattung mit Razer Peripherie. Razer verpflichtet sich damit, die wachsende Streaming-Community bei der Erstellung von hochwertigen, fesselnden Inhalten zu unterstützen. Mehr Informationen zum Razer Sponsored Streamer-Programm finden sich unter www.razerzone.com/sponsored-streamer.
Preis und Verfügbarkeit
Aktuell wandert die Razer Seiren für 180 Euro (Stand: 23.01.2015) über den Ladentisch.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Klasse Digitalmikrofon! Kaufempfehlung der Redaktion!

Als Gelegenheits-Podcaster und Videosprecher habe ich mich sehr schnell in das neue Razer Seiren „verliebt“. Neben der sehr guten Sprachqualität weiß vor allem die ordentliche Ausstattung zu gefallen. So lassen sich zum Beispiel per Knopfdruck blitzschnell die Richtcharakteristiken ändern. Auch bietet das Standmikrofon ein praktisches OLED-Display und einen Kopfhörerverstärker. Last but not least sprechen auch die hochwertige Verarbeitungsqualität und der bombenfeste Stand für den Kauf unseres Testmusters. Gravierende Kritikpunkte konnten wir nicht feststellen.

100%
Verarbeitung
10
Technik
10
Sprachqualität
10
Ausstattung
10
Preis
8
Richtig gut
  • hochwertige Verarbeitung
  • rutschfester Stand
  • langes und abnehmbares USB-Kabel
  • sehr gute Sprachqualität
  • einfache Bedienung
  • OLED-Display
  • Kopfhörerverstärker
  • Plug&Play
  • zeitloses Design
Verbesserungswürdig
  • nichts gravierendes gefunden
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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