Das neue Razer Gamepad misst 154 x 60,5 x 109 mm (BxHxH) und wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Die gummierte Oberfläche sorgt für eine rutschfeste Handhabung. Das Layout des Onza Pads orientiert sich am klassischen Xbox 360 Controller, setzt jedoch auch eigene Akzente. Da wären zum Beispiel die Hintergrundbeleuchtung der Buttons und das komplett neu designte Steuerkreuz. Hinweis: Die Tournament Edition unterscheidet sich durch beleuchtete Aktionstasten und einen anpassbaren Widerstand beim Analog-Stick von der normalen Ausgabe des Onza. Angeschlossen wird das Pad über ein 4.5 Meter langes USB-Kabel, um eventuelle Verzögerungen, die sich bei der Verwendung der kabellosen Funk-Technologien einstellen könnten, im Vorfeld bereits prophylaktisch zu vermeiden.
Technik
Das Onza Gamepad punktet mit zahlreichen Verbesserungen gegenüber dem herkömmlichen Xbox 360 Pad von Microsoft. So sind an der Rückseite zwei zusätzliche Schultertasten verbaut (die jeweilige Funktion wird über einen an der Controller-Unterseite angebrachten Knopf eingestellt), das Steuerkreuz wurde auf höhere Präzision getrimmt und die Aktionstasten sind mit Hyperresponse-Tastern ausgestattet. Diese haben einen kürzeren Auslöseweg, einen präziseren Druckpunkt und ermöglichen damit eine höhere Auslösegeschwindigkeit. Bei beiden Analog-Sticks des Razer Onza TE kann man den Widerstand beliebig einstellen. So bestimmt der Anwender selbst, wie viel Kraft er für das Drücken des Analog-Sticks aufwenden muss und kann auf diese Weise immer mit der notwendigen Präzision spielen. Natürlich punktet auch das Onza mit kraftvollen Vibrationsmotoren. Das Pad kann auch unter Windows genutzt werden. Eine zusätzliche Software muss hierfür nicht installiert werden.
Handhabung
In unserem Alltagstest konnte das Onza Gamepad überzeugen. Der Controller liegt sehr gut in der Hand und die beiden programmierbaren Schultertasten laden zum Experimentieren ein. Darüber hinaus weiß das präzise Digi-Pad zu gefallen, welches seine Vorteile vor allem in Beat’em up Titeln wie Street Fighter IV ausspielt. Lediglich zwei Aspekte empfanden wir während unserer Testzeit als etwas „störend“: 1) wohin mit dem überlangen Datenkabel (lässt sich aufgrund der steifen Ummantelung schwer verstauen)? und 2) man braucht einige Stunden bis man sich an den kurzen Auslösezeitpunkt der Hyperesponse-Aktionstasten gewöhnt hat.
Preis Knapp 43 Euro (Stand: 13.06.2011) sind viel Geld für ein kabelgebundenes Gamepad. Zum Vergleich: der Original Microsoft Controller mit Kabel kostet lediglich 16 Euro. Ob die zusätzlichen Features den recht happigen Preis rechtfertigen, muss wohl jeder Spieler für sich selbst entscheiden.
1 Kommentar
m vor 4995 Tagen
das analog kreuz sieht interessant aus. Das ist für beat em up spieler, am pc/xbox immer die größte katastrohpe.
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