Einleitung
Vorwort
Razer hat in der Vergangenheit schon mehrmals bewiesen, dass es nicht nur hochwertige Mäuse produzieren kann.
Auch die bisher veröffentlichten Tastaturen wie zum Beispiel die Tarantula oder ProType sind in der Gaming-Szene sehr gut angekommen.
Bei der neuen Lycosa hat Razer nicht nur auf eine klare Optik geachtet, sondern auch viel Wert auf die technischen Aspekte gelegt.
Ob sich der Kauf der knapp 80 Euro teuren Tastatur lohnt, das erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht.
Ein paar Sätze zum Hersteller
„Razer collaborates with gamers to develop, manufacture and market cutting-edge gaming peripherals utilizing proprietary technologies that give gamers the competitive edge. We reinvented the computer gaming industry by bringing this competitive edge to gamers when professional computer gaming was in its infancy. In the mid 90s, with the advent of networked gaming and competitive first-person-shooter (FPS) games, gamers found that their legacy peripherals were inhibiting rather than enhancing their gameplay.
In 1999, the Razer Boomslang™, the stuff of gaming legends, was launched after much research. Featuring an unprecedented precision of up to 2000 dpi when other mice maxed out at 400 dpi, the Razer Boomslang, powered by proprietary opto-mechanical technology, offered up to five times the accuracy of other gaming mice. It came as no surprise when professional gamers widewide such as Jonathon “Fatal1ty” Wendell and Sujoy Roy readily adopted the Razer Boomslang as their gaming mouse of choice. In just two years, more than 100,000 Razer Boomslangs were sold by Christmas.”
Alle technischen Spezifikationen der Tastatur findet ihr in unserem DATENBLATT!
Optik, Verarbeitung und Anschlag
Optik
Die neue Razer wurde, wie schon die Tarantula, komplett in Schwarz gehalten.
Nur die blaue Hintergrundbeleuchtung der einzelnen Tasten sorgt für etwas farbliche Abwechslung.
Doch gerade dieses Feature macht die Lycosa zum absoluten Hingucker auf jeder LAN.
Man könnte das neue Razer Keyboard auch wie folgt bezeichnen: edle Optik trifft auf Casemodding.
Einen Kontrapunkt weist, zum Ärger von vielen Reinigungsfreaks, die spiegelnde Oberfläche unseres Testmusters auf: selbst mit sauberen Fingern hinterlässt man hässliche Fingertapser auf der Tastatur.
Verarbeitung
Die neue Lycosa Tastatur misst 469 x 168 x 15mm ohne Handballauflage bzw. 469 x 221 x 15mm mit Handauflage.
Obwohl das gesamte Keyboard aus Kunststoff gefertigt worden ist, konnten wir keine Verarbeitungsmängel oder Schwachpunkte feststellen.
Auch die vergoldeten Anschlüsse zeigen von einer hohen Verarbeitungsqualität, welche sich natürlich im Verkaufspreis niederschlägt.
Übrigens: alle Tasten wurden mit einer Antirutschbeschichtung überzogen.
Anschlag
Der Anschlag der Haupttasten ist sehr feinfühlig und präzise ausgefallen.
Aus diesem Grund können nicht nur Hardcore-Zocker zum neuen Razer Produkt greifen - auch Vielschreiber werden ihre Freude mit unserem Testmuster haben.
Selbst die Sensitivität des Touchfeldes wurde perfekt abgestimmt.
Zusatztasten, Games-Test und Preis/Leistung
Zusatztasten, Office- und Games-Test
Technische Fakten wie zum Beispiel 1000Hz Ultrapolling und 1ms Reaktionszeit lassen zwar Office-User kalt, Gamer werden hingegen aus dem „Sabbern“ nicht mehr herauskommen ;).
Mittels Sondertaste lässt sich die Hintergrundbeleuchtung in drei Stufen einstellen:
1. sämtliche Tasten sind beleuchtet
2. nur W, A, S und D sind beleuchtet
3. Hintergrundbeleuchtung ist ausgeschalten
Darüber hinaus lassen sich auf Knopfdruck die beiden Windows-Tasten sperren - sehr wichtig für Gamer.
Auch die bekannten Features wie Anti-Ghosting (unbegrenzte Anzahl an gleichzeitig gedrückten Tasten) und Hyperresponse (minimale Reaktionszeit der Tasten nach Anschlag) sind für die Lycosa kein Fremdwort.
Vollständig programmierbare Tasten mit Makrofunktion und 10 einstellbare Softwareprofile mit Profilwechsel On-the-fly runden das Gaming-Keyboard perfekt ab.
Multimedia-User werden sich darüber hinaus über das TouchPanel mit Media-Tasten (Lautstärkenregelung, Play/Pause, Stopp, Vor- und Zurücktaste) freuen.
Zusätzlich befinden sich am Keyboard ein vollwertiger USB 2.0 Port und Audio IN/OUT-Ausgänge.
Preis/Leistung
Der Verkaufspreis von knapp 80 Euro (Preis laut www.caseking.de; Stand: 05.05.2008) ist ziemlich happig ausgefallen.
Auszeichnung/en und Danksagung
Auszeichnung/en
Vielen Dank an die Firma Razer für das Testmuster und das uns entgegengebrachte Vertrauen!
Wertung
„Schickes High-End Gaming Keyboard mit einigen -unnötigen- Kritikpunkten!
“
Beim Lycosa Keyboard haben die Techniker von Razer zwar durchwegs gute Arbeit geleistet, doch ein paar Mängel haben sich trotzdem eingeschlichen.
Zum Beispiel ist die Hintergrundbeleuchtung der Tasten viel zu schwach ausgefallen und auch der hohe Verkaufspreis wird den einen oder anderen Gamer vom Kauf abschrecken.
Für die Tastatur sprechen dafür der angenehme Tastenanschlag, die schicke Optik und die zahlreichen Sonderfunktionen.
Richtig gut
- Verarbeitung
- Optik
- angenehmer Anschlag
- Makrofunktion
- zahlreiche Sonderfunktionen
- USB 2.0 Port
Verbesserungswürdig
- Preis
- Beleuchtung zu schwach
- Fingertapser deutlich zu sehen
- ohne Beleuchtung ist die Tastenbeschriftung nur sehr schlecht zu lesen
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
Kommentar schreiben