Verarbeitung & Technik
Verarbeitung
Razer setzt bei der neuen DeathStalker V2 gleich auf mehrere Modelle. Da wäre die „normale“ Deathstalker V2 als kabelgebundene Variante für 199,99 Euro, die V2 Pro Tenkeyless ohne Nummernblock für 219,99 Euro und das Exemplar, das uns schließlich für den Test erreichte, nämlich die V2 Pro im Full-size-Layout und kabellos für 249,99 Euro. Unser schwarzes Sample misst 437x27x140 mm (BxHxT) und bringt knapp 777 Gramm auf die Waage. Bei der Gehäuseoberseite setzt der Hersteller auf wertiges Aluminium - der Rest wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Die Verwindungssteifheit der Tastatur gibt keinerlei Anlass zur Kritik, hier knarzt oder wackelt nichts.
Die flachen Tastenkappen wurden aus transluzentem ABS-Kunststoff gefertigt und mit einer schwarzen Oberflächenbeschichtung versehen, aus der die Beschriftung im Anschluss ausgeschnitten wurde (Laser-cut-Verfahren). Beeindruckend ist, dass die Keycaps sehr unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken oder Schweiß sind. Laut Razer sorgt dafür eine neuartige Beschichtung, die über längere Zeit auch Abnutzung verhindert und laut Hersteller sogar langlebiger als Double-Shot-Tastenkappen sein soll. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Antirutschstreifen an den Klappfüßen und an der Unterseite des Keyboards sorgen für einen guten Halt. Das abnehmbare und textilummantelte USB-C-Kabel kommt mit einer ausreichenden Länge von 1.8 Metern daher. Insgesamt gesehen hinterlässt die Verarbeitungsqualität einen mehr als guten Eindruck.
Razer Low-Profile Linear Optical (Opto-Mechanical RED) Schalter
Das Highlight der DeathStalker V2 Pro sind die neuen hauseigenen Low-Profile-Schalter namens „Razer Low-Profile Linear Optical“. Dabei handelt es sich um einen Hybriden mit Lichtschranke im Inneren des Tasters, die bei Betätigung geöffnet wird: Ein Sensor registriert bei erfolgtem Tastendruck einen Infrarotstrahl und löst aus.
Bei unserem Testmuster mit linearen Switches (Opto-Mechanical RED) liegt der Auslösepunkt bei nur 1.2 mm bei einem Tastenhub von 2.8 mm und einer Auslösekraft von 45G. Bei der Clicky-Variante sind es 1.5 mm Auslösepunkt, ebenfalls 2.8 mm Hub und 50G. Interessant: Bei der linearen Variante setzt Razer auf Silikondämpfer, sodass der Anschlag relativ leise ist. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 70 Millionen Anschlägen.
Technik
Das Keyboard kommuniziert wahlweise per latenzfreiem 2,4-GHz-Nano-Empfänger oder Bluetooth 5.0. Alternativ steht auch ein Kabelmodus zur Verfügung. Im Bluetooth-Modus können drei Geräte gleichzeitig mit der DeathStalker V2 Pro verbunden sein. Mittels Tasten an der Rückseite kann man zwischen den Devices durchschalten. Dort befindet sich auch ein Schalter, mit dem man zwischen Bluetooth, 2.4-GHz-Modus und deaktivierten Wireless-Optionen wechseln kann.
Bei voller Helligkeit bietet das Keyboard eine Akkulaufzeit von 26 Stunden (ohne Beleuchtung: 195 Stunden). Dank des integrierten Schnelllademodus ist die Tastatur flott wieder einsatzbereit. Nach nur 30 Minuten am Ladekabel bietet die Tastatur bis zu 12 Stunden ununterbrochene Spielzeit.
Kommentar schreiben